Das wundersame Seniorenheim - Teil III: Lucia und Lukas und der Frankfurter Zoo. Rosemarie Knutzen

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Название Das wundersame Seniorenheim - Teil III: Lucia und Lukas und der Frankfurter Zoo
Автор произведения Rosemarie Knutzen
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Год выпуска 0
isbn 9783957444110



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      „Ich kann das nicht verstehen“, sagte Lucia zu Uropa Heinz, „das geht doch gar nicht. Das müssen doch sehr viele Personen sein, die die Tiere von einem in das andere Gehege tun. Und keiner bekommt etwas mit?“

      „Also irgendwie ist das sehr seltsam“, sagte auch Lukas nachdenklich.

      „Ach, Kinder, ich verstehe das auch nicht, wenn man mir früher so etwas erzählt hätte, ich hätte es nie geglaubt, aber ich habe es ja selbst miterlebt.“

      Als sie abends im Bett lagen, sagte Lucia zu Lukas:

      „Du, mir kommt das komisch vor, ich würde das gerne mit Carasenta besprechen, vielleicht hat sie einen Rat für uns.“

      „Ja, wir fragen sie, aber wir dürfen Uropa davon nichts erzählen, er weiß ja nichts von unserem Geheimnis und dem wundersamen Seniorenheim.“ Was für ein Glück, dass Lucia und Lukas vor den Ferien ein Handy bekommen hatten. Die Eltern sind zwar nicht so begeistert von Handys, aber in diesem Fall, wenn sie in den Ferien bei Uropa Heinz waren, der ja nicht mehr der Jüngste war, da machten die Eltern eine Ausnahme. „Es könnte ja lebenswichtig sein, ein Handy dabei zu haben“, hatte die Mutter gesagt.

      „Morgen wirst du Uropa ablenken und ich rufe Carasenta an“, sagte Lucia zu Lukas.

      „Gut, so machen wir es“, sagte Lukas, „und jetzt gute Nacht, ich bin hundemüde.“

       Der Anruf bei Carasenta

      Am nächsten Tag besuchten sie das Senckenberg-Museum. Lukas fragte seinen Uropa Löcher in den Bauch. Aber Uropa Heinz war der geduldigste Uropa der Welt. Lucia nutzte indes nach einiger Zeit die Gelegenheit, auf die Toilette zu verschwinden, um die Oberhexe Carasenta anzurufen. Sie erzählte ihr von den vertauschten Tieren und als sie fertig war, blieb es am anderen Ende der Telefonleitung lange Zeit still.

      „Hm“, meinte Carasenta schließlich, „das ist aber sehr merkwürdig. Ich werde mich einmal umhören und wenn ich etwas herausgefunden habe, melde ich mich mit einer SMS bei dir. Du kannst mich, wenn es dir passt, zurückrufen, damit ich dir alles erzählen kann.“

      „Da bin ich aber froh, so machen wir es und bitte, sage allen liebe Grüße von mir und Lukas.“

      „Das mache ich, verbringt schöne Tage mit eurem Uropa.“ Lucia war erleichtert, sie wusste, dass ihre Freunde im Seniorenheim alles versuchen würden, um den Schuldigen für die merkwürdigen Veränderungen im Zoo ausfindig zu machen. Sie lief zu Lukas und Uropa Heinz zurück und blinzelte Lukas erleichtert zu.

      Nach dem langen Herumlaufen im Senckenberg-Museum waren alle nun total erschöpft. Ihre belegten Brote und auch das Obst hatten sie längst aufgegessen, sogar die Tafel Schokolade, die Uropa Heinz extra eingepackt hatte. Sie fuhren mit der U-Bahn nach Hause und fielen dort aufs Sofa.

      „Heute, liebe Kinder, müssen wir nicht kochen, wir sind bei Ali und seiner Familie zum Abendessen eingeladen.“

      „Juhu“, schrien die Geschwister, „das ist ja toll, da essen wir wohl richtig türkisch, Uropa?“

      „Ja, und das schmeckt so lecker, ich freue mich auf den köstlichen Pfefferminztee und wenn ich erst an den Nachtisch denke, mit dem köstlichem Honig, hm.“

      „Uropa, jetzt habe ich richtig Hunger gekriegt“, sagte Lukas, „wann gehen wir?“

      „In einer halben Stunde, so habe ich es mit Ali ausgemacht.“ War das ein kulinarisches Erlebnis bei Alis Familie. Sie hatten die delikatesten Speisen zubereitet. Alis gesamte Kinderschar war da, vier Kinder, Mehmet, der älteste Sohn, war 15 Jahre alt, Leila war zwölf, Aicha neun und der jüngste Sohn Sonay war erst zwei Jahre alt. Lucia und Lukas waren von dem ganzen Trubel begeistert und genossen das Mahl. Es war der schönste Abend, den man mit Freunden verbringen kann. Vollgestopft und überglücklich machten sich die drei auf den Nachhauseweg und fielen bald in einen tiefen Schlaf.

       Tierpfleger Karl

      Tierpfleger Karl liebte seine Tiere über alles. Seine Frau Elsbeth sagte immer: „Ich glaube, Karl, du hast die Tiere im Zoo lieber als mich.“

      „Ach, was ein Quatsch, Elsbeth, dich liebe ich und die Tiere mag ich. Das ist ein riesengroßer Unterschied.“ Da war Elsbeth dann ganz glücklich über ihren so liebevollen Mann.

      Aber seit dieser geheimnisvollen Tauschgeschichte im Zoo war Tierpfleger Karl traurig und verzweifelt. Er hatte Angst, dass irgendetwas Schreckliches passieren würde. Er hielt jetzt schon zum vierten Mal Nachtwache, um endlich diese Bösewichte zu erwischen, die dieses Unheil anrichteten. Aber leider kam er wieder einmal zu spät.

      „Ja sind die denn unsichtbar?“, murmelte er vor sich hin, „anders kann ich es mir nicht erklären.“ Laut durfte er das natürlich nicht sagen, denn dann würde man denken, er sei verrückt, schließlich gibt es doch keine unsichtbaren Menschen. Tierpfleger Karl war sich aber darüber gar nicht mehr so sicher, manchmal glaubte er schon an überirdische Wesen, aus dem Weltall oder so, davon hatte er auch schon einiges gelesen.

      „Irgendwann werde ich die Schurken erwischen“, sagte er sich, „die meinen Tieren das antun! Aber dann zieht euch warm an! Tierpfleger Karl wird euch die Leviten lesen.“ Mit der großen Hoffnung, bald die Täter zu erwischen, machte sich Tierpfleger Karl wieder an seine Arbeit.

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