Название | Die Weltgesundheitsformel 2 |
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Автор произведения | David Ekwe Ebobisse |
Жанр | Изобразительное искусство, фотография |
Серия | |
Издательство | Изобразительное искусство, фотография |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783737509367 |
Glaubenssätze die kaum einer anzweifelt
Kapitel 36: Die Vitamin-B12-Lüge
Es leiden mehr Fleischesser unter einem Vitamin-B12-Mangel als Veganer
Kapitel 37: Das Eiweiß-Paradoxon und der stärkste Mann der Welt
Auch Babys und Kleinkinder wachsen vegan gesünder
Vegane Kampfmaschinen — UFC-Profis auf pflanzlicher Basis
In Pflanzen sind mehr Proteine als in Tierprodukten
Die Süßwasseralge Chlorella: Mit 60 bis 70 Prozent Eiweiß Quark oder Kalbsfleisch weit überlegen.
»Verzicht« ist nicht das passende Wort
Milch übersäuert, entzieht dem Körper Kalzium und führt zu metabolischer Azidose
Milchzucker verursacht Sehschwächen und fördert Krebswachstum
Kalziumräuber Milch und echte Alternativen
Schreckgespenst Osteoporose: Jeder Fünfte ist betroffen
Laktoseintoleranz kommt nicht von ungefähr
Kapitel 39: Molkereierzeugnisse überall
Motivier dich selbst und mach es anders
Die Gesundheitsgefahren von Milch und Fleisch im Überblick
Einsicht ist der erst Schritt zur Besserung
Einleitung
Willkommen zurück. Schön, dass du dich entschlossen hast, meine Dienste als Aufklärungsassistent weiterhin in Anspruch zu nehmen.
Bisher haben wir den Fokus bei der Suche nach leidvollen, weltlichen Entwicklungen auf die Länder des Südens gelegt. Wir haben unsere Rohstoffe bis in ihre Heimathäfen verfolgt, sind mit Wirtschaftskillern in die Staaten des Südens gereist und haben riesige Müllberge an den Küsten verarmter Nationen entdeckt.
Ja. Und dem äußeren Anschein nach, leidet besonders der Süden unter dem bestehenden System, war unser Fazit!
Richtig. Nun aber gilt es sich dem Leid der Industriestaaten, dem Leid des Westens zuzuwenden. Einem Leid, das sich vor allem an der Zahl tödlicher Krankheiten bemessen lässt und überwiegend durch eine Fehlernährung, Bewegungsmangel, kaum Entspannung, einem ungesunden Lebensstil sowie einem hemmungslosen Kaufrausch unbewusster Konsumenten zustande kommt.
Wieso wir Lebensmittel präferieren, die uns nicht gut tun und uns zu Kaufentscheidungen drängen lassen, die unserer Umwelt schaden, gilt es nun zu erforschen, damit wir Lösungswege erkennen und diese gehen können.
Na dann mal los!
Kapitel 17: Die Nahrungsmittelkrise
Nichts konsumieren wir so häufig wie Lebensmittel. Fast täglich rennen wir in den Supermarkt und greifen zu der einen oder anderen Mogelpackung, die viel verspricht, aber wenig hält.
In Kantinen und Großküchen konsumieren wir Lebensmittel die nährstoffarm und ohne Liebe zubereitet, keine echten mehr sind und das Prädikat "Leben" nicht verdienen. Und auf unseren Pausenhöfen essen unsere Kinder Süßigkeiten zum Frühstück.
Ja. Deutsche Lebensmittel verändern sich! Und dass nicht gerade in einer gesunden Art und Weise.
430.000 Deutsche sterben pro Jahr an ernährungsbedingten Krankheiten und das metabolische Syndrom breitet sich schneller aus als je zuvor. 1
Was ist das metabolische Syndrom?
Die Todesursache Nummer eins in Deutschland genauso wie in fast allen modernen Industriestaaten. Was auch als tödliches Quartett, Reavan-Syndrom oder Syndrom X bezeichnet wird, ist eine Erkrankung, die aus vier Komponenten besteht: abdomineller Fettleibigkeit, Bluthochdruck (Hypertonie), veränderten Blutfettwerten (Dyslipidämie) und Insulinresistenz (Diabetes).
Die Zahl der vom metabolischen Syndrom geschädigten, nimmt täglich zu und eskaliert laut aktuellen Zahlen in einer neuen Epidemie der Fettleibigkeit. Jedes fünfte deutsche Kind ist übergewichtig, jeder dritte Erwachsene zu dick und jeden Tag erkranken 1000 Bundesbürger neu an Diabetes - alle 20 Minuten stirbt ein Mensch daran, allein in Deutschland.2
Zahlen die aufrütteln sollten. Doch weil auch das Denkorgan vieler Industriestaatler von ihrer permanenten Fehlernährung schwer gebeutelt ist, finden die unseriösen Methoden der Nahrungsmittelindustrie, die so manch einer auch als "Lebensmittelmafia" bezeichnet, weiter großen Anklang in der Bevölkerung. Dass derzeit 1,1 Milliarden Menschen im Süden hungern, während der Westler aus allen Nähten platzt, ist nicht
zuletzt dem Geflecht aus Politik, Wirtschaft und Medien zu verdanken, dass einem Konsortium von Agrochemie-, Biotech-, Pharma, Agrar-, Verpackungs-, Fleisch-, Molkerei-, Lebensmittel- und diversen anderen Konzernen den Rücken deckt und zu einem Monster ungeahnter Macht herangewachsen ist.
Es lässt Nationalspieler für ein überzuckertes Kinderfrühstück werben, Basketballstars wie Dirk Nowitzki öffentlich Tierkadaverreste verschlingen und erhält dafür noch zusätzlich Subventionen von der EU.
Wie es dazu kommt, wer das Monster nährt und mit welchen Praktiken es täuscht, sollten wir hinterfragen, damit wir nicht länger seine Opfer und Komplizen sind.
Aber das ist doch eigentlich der Job von der Behörden für Lebensmittelsicherheit und unabhängigen Verbraucherschutz-organisationen?
In der Tat. Und tatsächlich schlagen letztere bereits seit geraumer Zeit Alarm. Unsere Lebensmittel, ihre Herstellung und unser Essverhalten haben sich in den letzten 100 Jahren drastisch verändert und sind mittlerweile fast gänzlich von unseren natürlichen Bedürfnissen abgekoppelt, so Verbraucherschützer im Kanon. Aus einst naturbelassenen Samen ist »Terminator-Saatgut«