Название | Heiner der Reimer (2) - Eine Anthologie |
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Автор произведения | Eklow Nelees |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783737536653 |
du sein mein Idol.
Du bleiben im Sinn
bis Kraniche ziehn.
Dann ich komm’ zurück
und wir sind im Glück.
Ich bauen uns Haus,
du machen uns Schmaus
und ich jagen Braten,
du pflanzen im Garten.
Hier du haben Kuß
und ab ich nun muß
und schwing mit Lianen
auf den Dschungelbahnen
zu meinen Kumpanen.
Das alles sein Affen,
die neugierig gaffen,
wenn sie dich seh’n.
Ach, seien du scheen!
*) © Edgar Rice Burroughs INC
Kevin anno 2014
Abschied 4:00 Uhr morgens
Ey, komma her, du, Lucy,
es war echt stark mit dir.
Hier haste noch ’nen Bussi,
der schmeckt zwar noch nach Bier.
Wenn ich noch einen kriege,
schmatz nicht so laut, hörst du?!
Ich mach sofort die Fliege,
leg’ dich dann schnell zur Ruh’!
Ich hoff’, du nahmst die Pille!
Ich schmeiß jetzt an den Bock,
und fahr’ fast ohn’ Promille
zurück zu meinem Block.
Sobald ich angekommen,
schick’ dir ’ne SMS.
Ich bin noch ganz benommen,
ey du, echt geil war es!
Auch fand ich sie echt cool,
die Nummer in dem Pool.
Ja, wenn ich dich nicht hätt,’
dann wäre ich voll schwul!
Drum halte mir die Stange
und knutsch’ mich auf die Wange.
Wenn mir’s Herz auch bricht,
ich muß schon bald zur Schicht.
Wenn ich dran denk’, könnt’ kotzen
und Schleim und Wasser rotzen.
Bis dann, du geile Tuss,
für heute mach’n wa Schluß!
Der fromme Lover
Sie war zwar forsch,
doch er war forscher,
so ist’s nun mal auf dieser Welt.
Denn er war ja ein Bibelforscher,
der wusste was zusammenhält
die Welt mit allem Drum & Dran.
Und deshalb glaubte dieser Mann,
er könne sie für sich gewinnen
und müsse nur noch sachte spinnen
den seidnen Faden ew’ger Liebe.
Doch da bekam er von ihr Hiebe,
die waren jedoch geist’ger Art,
so dass er’s weitre Werben spart’.
Merk’, in der Liebe zählt allein
nicht frommer Glaube pur und rein.
Vor allen Dingen zählt das Geld,
das ist es, was zusammenhält
und was ein Paar zusammen bindet,
bis sich dann einst was Bess’res findet!
Der Angler
Er trug stets Jeans der Marke Vrangla,
drum mocht’ sie ihn, auch, weil er Angler.
Er hatt’ so’n ruhiges Gemüt.
Drum passte sie in sein Gestüt,
so dachte er, der grad kein Stürmer.
Sie war ’ne Frau und hatte Würmer,
die er beim Angeln konnt’ gebrauchen.
Nun tat er erstmal eine rauchen
und faßte endlich den Entschluß,
dass er wohl heiraten sie muß!
Der verliebte Zahnarzt
Wer kennt die Seelenpforte dieser Frau?
Wo liegt der Schlüssel ihrer Weiblichkeit?
So, wie das Gras benetzt vom frischen Tau,
so frisch und rein ist ihre Sinnlichkeit.
Die Augen sind der Spiegel ihrer Seele,
sie schauen warm und liebevoll mich an.
Von jedem Ton aus ihrer Kehle
nimmt mich die Schwingung voll in Bann.
Und erst das Fluidum ihrer gold’nen Haare,
dem kann ich gar nicht widersteh’n.
Es gleicht vom Duft dem himmlischen Nektare,
wohl ähnlich Orchideen und Feen.
Ihr fröhlich Lächeln birgt ein süßer Zauber,
von dem ich trunken werden könnt’,
und ihre Zähne sind so weiß, so sauber,
ach, sei mir doch ein Kuß gegönnt,
den meine dürstend Lippen würden gern empfangen!
Ist dies der Weg, ins Elysium zu gelangen?
Die Jungfer mit dem Kruge
’ne Jungfer eilt’ zum Bronnen
und war so voller Wonnen,
hatte ’nen Krug dabei.
Den wollt’ sie volle schöpfen,
da kam ein Knab’ vorbei.
Er spielte mit den Zöpfen,
wollt’ in den Augen lesen.
Drauf wurde sie ganz rot.
Ach hätt’ sie jetzt ’nen Besen
und könnt ihn jagen fort!
Der Knabe, der so stürmisch
und sie gar arg bedrängt’,
bekam eine geballert,
fast hätt’ er sie gekränkt.
Damit den jungen Mann
törnt’ sie erst richtig an!
Schon griff er ihren Kopf,
ganz wild baumelt’ der Zopf.
In kaum einer