Название | Die neun größten Städte Asiens |
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Автор произведения | A.D. Astinus |
Жанр | Математика |
Серия | |
Издательство | Математика |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783738053944 |
Der Stadtregierung unterstehen die Regierungen von 16 Stadtbezirken und zwei Kreisen. Die Stadtbezirke gliedern sich wiederum in Straßenviertel, zum Teil auch in Gemeinden, Großgemeinden und „Unterbezirke“ (auf Gemeindeebene). Die Kreise setzen sich hingegen aus Gemeinden und Großgemeinden zusammen, nur im Kreis Miyun, der ein kleines urbanes Zentrum ausgebildet hat, gibt es zwei Straßenviertel. Am unteren Ende der Verwaltungspyramide Pekings befinden sich in den urbanen Gebieten die sogenannten Einwohnergemeinschaften, die von den Einwohnerkomitees verwaltet werden und in den ländlichen Regionen die Dörfer, die von Dorfkomitees verwaltet werden.
Städtepartnerschaften
Peking unterhält mit folgenden Städten Partnerschaften:
seit 25. Februar 1980: New York City, USA
seit 14. Oktober 1980: Belgrad, Serbien
seit 21. November 1983: Lima, Peru
seit 15. Mai 1984: Washington, D.C., USA
seit 16. September 1985: Madrid, Spanien
seit 24. November 1986: Rio de Janeiro, Brasilien
seit 14. September 1987: Köln, Deutschland
seit 20. Juni 1990: Ankara, Türkei
seit 28. Oktober 1990: Kairo, Ägypten
seit 4. August 1992: Jakarta, Indonesien
seit 8. Oktober 1992: Islamabad, Pakistan
seit 26. Mai 1993: Bangkok, Thailand
seit 13. Juli 1993: Buenos Aires, Argentinien
seit 23. Oktober 1993: Seoul, Südkorea
seit 13. Dezember 1993: Kiew, Ukraine
seit 5. April 1994: Berlin, Deutschland
seit 22. September 1994: Brüssel, Belgien
seit 6. Oktober 1994: Hanoi, Vietnam
seit 29. Oktober 1994: Amsterdam, Niederlande
seit 16. Mai 1995: Moskau, Russland
seit 23. Oktober 1997: Paris, Frankreich
seit 28. Mai 1998: Rom, Italien
seit 18. Oktober 1999: Ottawa, Kanada
seit 14. September 2000: Canberra, Australien
seit 10. Mai 2005: Athen, Griechenland
seit 16. Juni 2005: Budapest, Ungarn
seit 21. Juni 2005: Bukarest, Rumänien
seit 4. September 2005: Havanna, Kuba
seit 14. November 2005: Manila, Philippinen
seit 10. April 2006: London, Großbritannien
seit 17. April 2006: Addis Abeba, Äthiopien
seit 10. April 2006: Wellington, Neuseeland
seit 14. Juli 2006: Helsinki, Finnland
seit 16. November 2006: Astana, Kasachstan
seit 21. November 2006: Tel Aviv-Jaffa, Israel
seit 22. Oktober 2007: Lissabon, Portugal
Regionenpartnerschaften
Peking unterhält mit folgenden Regionen Partnerschaften:
seit 14. März 1979: Präfektur Tokio, Japan
seit 2. Juli 1987: Île-de-France, Frankreich
seit 6. Dezember 1998: Provinz Gauteng, Südafrika
seit 17. Januar 2005: Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Musik und Theater
Es gibt zahlreiche Theater (zum Beispiel das Theater des Volkes), sowie die Pekinger Konzerthalle für Musikveranstaltungen. Nach Peking ist die berühmte Peking-Oper benannt, die eine besondere Vermischung verschiedener Kunstformen, wie Gesang, Tanz, Akrobatik und mimischem Spiel, darstellt. Die Handlung fußt meist auf historischen oder mythologischen Stoffen.
Das zeitgenössische Theater ist demgegenüber in raschem Wandel begriffen und zeigt neuerdings chinesische Übersetzungen westlicher Stücke und experimentierfreudige Produktionen einheimischer Dramaturgen.
Das Sprechtheater hielt erst im 20. Jahrhundert Einzug auf chinesischen Bühnen. Seine Heimat wurde das Volkskunst-Theater in Peking, wo vor der Kulturrevolution europäische Stücke mit einer klaren sozialen Botschaft gezeigt wurden. 1968 wurde diese Kunstform jedoch von Jiang Qing, Mao Zedongs dritter Frau, bis auf wenige Stücke – die für die Gesellschaft als erbaulich eingestuft wurden – verboten. Das Theater und die meisten Kinos wurden für rund zehn Jahre geschlossen.
Der Rundfunksender China National Radio (CNR) hat eine eigene Konzerthalle mit hervorragender Akustik. Diese Konzerthalle ist auch gleichzeitig der Sendesaal, in dem viele Konzerte aufgezeichnet oder direkt ins ganze Land übertragen werden. In diesem Konzertsaal steht eine der größten Orgeln Chinas, sie stammt aus Deutschland und wurde 1999 vom Unternehmen Gebr. Oberlinger Orgelbau mit Sitz in Windesheim, Rheinland-Pfalz, erbaut.
Museen
Neben zahlreichen Kunstmuseen wie dem nationalen Kunstmuseum oder dem Hauptstadtmuseum verfügt Peking auch über ein Naturhistorisches Museum. Das Ergebnis der Sammelleidenschaft eines Qing-Kaisers zeigt ein ungewöhnliches Uhrenmuseum im Kaiserpalast in der Verbotenen Stadt. Die meisten Exponate sind überbordende Beispiele barocker Ornamentik aus Großbritannien und Frankreich, am beeindruckendsten ist jedoch vielleicht die riesige chinesische Wasseruhr.
Peking ist in den letzten Jahren zu einem Zentrum zeitgenössischer, vor allem chinesischer, Kunst geworden. Ein Großteil der anspruchsvolleren Ausstellungen findet in privaten Galerien statt. Zahlreiche konzentrieren sich in sogenannten Kunstvierteln, meist in ehemaligen Fabrikgebäuden, wie 798, Caochangdi oder Jiuchang. In der Innenstadt sind die Courtyard Gallery in der Donghuamen Dajie und die Red Gate Gallery die bekanntesten.
60 Kilometer nördlich der Stadt befindet sich das Luftfahrtmuseum. In einem riesigen Hangar und einer Ausstellungshalle werden mehr als 300 Fluggeräte gezeigt, angefangen von einem Nachbau des Flugzeugs der Gebrüder Wright, das Feng Ru (1883–1912), der erste chinesische Flugzeugingenieur und Pilot im Jahre 1909 steuerte, bis hin zu Kampfhubschraubern, die im Ersten Golfkrieg zum Einsatz kamen. Zur Sammlung gehören außerdem Kampfflugzeuge aus dem Koreakrieg, der Bomber der 1964 Chinas erste Atombombe abwarf, sowie Mao Zedongs persönliche Maschine und jenes Flugzeug, aus dem die Asche von Zhou Enlai verstreut wurde.
In Peking befindet sich ein Museum über den Antijapanischen Krieg.
Bauwerke
Altstadt und Kaiserpalast
Die ursprünglich von einer großen Mauer umgebene Altstadt von Peking wurde als Abbild des Kosmos – von griechisch kósmos = die Welt[-ordnung] – geplant und bestand aus drei rechteckigen Bezirken (Kaiser-, Innere und Äußere Stadt). Auf der Hauptachse der Altstadt, in Nord-Süd-Richtung, befanden sich Torbauten, Palast- und Zeremonialgebäude. Die Verbotene Stadt – sie war ursprünglich nicht für das einfache Volk zugänglich – beherbergt den mit einer Mauer umgebenen und 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast.