Sie umschlang ihn sogleich mit ihren Beinen. Pia Ferchichi

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Название Sie umschlang ihn sogleich mit ihren Beinen
Автор произведения Pia Ferchichi
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783754179710



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Ich schämte mich so und …“.Der Umstand, dass sie ihren starken Trieb in gewissen Situationen kaum unterdrücken kann, erregt mich ungemein. Ein wenig Alkohol oder etwas Druck auf ihre Brustwarzen und sie wird augenblicklich nass, eine läufige Hündin eben. Dabei erinnerte ich mich an ein Ereignis, es war schon ein paar Monate her. Wir gingen in einen Sexshop, um uns nach Spielzeugen umzusehen. Am hinteren Ende des Shops befand sich die Eingangstüre zum angrenzenden Sexkino. Während ich irgendwelche belanglosen Sexutensilien begutachtete, stand sie in der Nähe dieser Tür und rührte sich nicht vom Fleck. Ich ging zu ihr und fragte was los ist.Sie flüsterte mir ins Ohr: „Schatz, hörst du das [sie meinte den Film, der im Kino lief]? Ich bin so geil, ich rinne aus“.Den Anblick, als ich an ihr runter sah, werde ich nie vergessen: sie stand da, in ihrem Minirock. Und da sie selten einen Slip trägt, konnte ihr Saft ungehindert die Schenkel runterrinnen, Wahnsinn.Sie fuhr mit ihrer Beichte fort: „Er bekam richtig Stieraugen und verlangte von mir … ich … ich soll darum betteln, dass er mich endlich durchficken soll“.„Logisch hat sie darum gebettelt, die Schlampe“, dachte ich mir.„Ich hab nicht drauf reagiert, stattdessen nur vor mich hingestarrt. Auf sein Riesending. Schatz, der ist auch so dick und groß wie deiner. Meine Muschi hat richtig angefangen zu zucken bei diesem Anblick, weil ich weiß, wie er sich anfühlen muss. Trotzdem rührte ich mich nicht. Dann kam er, griff an meine Brustwarzen und zwirbelte daran. Du weißt, wie verrückt ich werde, wenn du das mit mir machst. Ich spürte, wie meine Muschi anschwillt und … Schatz, unser letzter Sex war so lange her und ich wollte ihn nicht noch weitere lange Minuten blasen müsse und … und ich wollte, dass es bald vorbei ist … darum sagte ich ihm dann, was er von mir hören wollte …“.Ich konnte es nicht so recht glauben und hakte nach: „Sag jetzt, dass es ein Scherz ist“.„Bitte fick mich endlich, hab ich gesagt“, war ihre Antwort.„Du Schlampe, dass du so weit gehen würdest …“, war ich enttäuscht.„Entschuldige Schatz, ich war so … ich hatte schon so lange, und diese Situation, es … und du bist …?“, stammelte sie.„Ich muss nachdenken … „, antwortete ich.„Ich wollte nichts verheimlichen, das ist alles. Das heißt fast alles …“, entgegnete sie.„Was mag da jetzt noch kommen?“, dachte ich mir.„Schatz, Robert hat mir noch die Telefonnummer von dem Kellner von gestern gegeben. Er wollte ihm nicht direkt meine Nummer gegeben, das fand ich sehr diskret von ihm. Der Kellner sagte ihm, ich hab etwas in der Bar liegen lassen“, sagte sie.Ich: „Weißt du, was du da liegen lassen hast? Warum hat er es nicht Robert gegeben?“.Sie: „Ich weiß es nicht, vielleicht dachte er sich, dass wir uns nicht kennen, weil ich ja nach Hause gefahren bin. Und ich weiß auch nicht, was ich vergessen haben könnte. Ich werde ihn später mal anrufen“.„Ja, mach das. Ich geh jetzt mit Kollegen zum Lunch, reden wir später weiter“, antwortete ich.Der Lunch mit den Kollegen war erfunden – ich wusste nicht, wie ich auf das Erzählte reagieren sollte und musste mir erst alles durch den Kopf gehen lassen…

      Die nächsten Tage machte ich mich rar, meldete mich nur selten bei Silvia. Wenn wir telefonierten, fasste ich mich kurz und gab mich sehr geschäftig. Ich konnte über das, was vorgefallen war, nicht einfach hinwegsehen; ich war enttäuscht und gleichzeitig überrascht, wie schnell sie die Kontrolle in gewissen Situationen verlieren würde. Ich stürzte mich in die Arbeit, traf mich abends mit Freunden und verbrachte auch die eine oder andere Nacht nicht immer alleine (wieder ohne ein schlechtes Gewissen zu haben).Freitag, ein paar Tage waren seit dem letzten Treffen mit Robert vergangen.Silvia rief mich an: „Schatz, was ist los mit dir? Ich brauch dich so, wann kommst du?“.Ich: „Du weißt schon, ich kann nicht so tun, als ob nichts geschehen wäre. Ich muss nachdenken … außerdem ist im Büro die Hölle los …“.Sie: „Wie du meinst, reden wir darüber, wenn du wieder hier bist. Kommst du am Wochenende?“.Ich: „Es tut mir leid, es wird sich wieder nicht ausgehen. Ich habe am Samstag ein Meeting, und am Montag muss ich nach Hamburg. Wir werden alles nachholen, ich verspreche es dir“.Sie: „Aber … hast du vergessen … die Fotos, bist du nicht neugierig?“.Ich: „Doch, sehr sogar. Apropos vergessen, was hast du in der Bar vergessen?“.Sie: „Ach, nichts Wichtiges …“.Ich: „Nichts Wichtiges? Ein Lippenstift wird es nicht gewesen sein, oder?“.Sie: „Vergiss‘ es, es ist nichts …“.Sie war eingeschnappt, erneut ein Wochenende ohne mich. Außerdem gab sie indirekt mir die Schuld – ich war es, der sie in diese Situation gebracht hatte, ich war es, der wollte, dass sie sich mit dem Fotograf im Hotel treffen sollte. Ich beschloss, etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen und wir beide beschränkten die Kommunikation in den nächsten Tagen auf das Wesentliche.Montag, Nachricht von Silvia: „Hi Schatz, wann kommst du? Ich brauch dich so“.Ich rief sie an: „Am Wochenende, Schatz … ich verspreche es dir!“.Sie: „Wehe, du lässt mich wieder hängen …“.Ich: „Es wird nichts dazwischen kommen“.Sie: „Es ist schon so lange her, und ich brauch dich … ich möchte von dir durchgefickt werden, bin schon wieder so … ständig feucht … bist du denn nicht geil auf mich?“.Ich: „Doch sehr, hatte ja schon Wochen keinen Sex mehr, ich zumindest …“, log ich.Sie: „Was soll die Anspielung? Das mit Robert war … das war von dir … geplant will ich nicht sagen, aber du wusstest … ich bin sonst wirklich brav, obwohl ich schon ‚Nein‘ sagen kann“.Ich: „Ja hoffentlich auch, wie kommst du jetzt darauf?“.Sie: „Ich … nichts … es ist nur, zum Beispiel … der Kellner …“.Ich: „Was ist mit dem Kellner?“.Sie: „Du hattest Recht … es … es war kein Lippenstift, den ich vergessen hatte…“.Logisch war meine Neugier nun geweckt: „Komm‘ schon, was hast du vergessen in der Bar?“.Sie: „Der Junge — er ist nicht mal zwanzig – ist … der ist ganz einfach verrückt, das ist alles“.Ich: „Jetzt machst du mich aber neugierig, was wollte er denn?“.Sie: „Er wollte mich nur blöd anmachen … er sagte, dass er mich mit dem Fotograf gesehen hatte und fragte mich, ob er nicht auch Fotos von mir machen könne …“.„Was sich der einbildet …“, lachte ich. Sie: „Er meinte, ein Foto hat er bereits gemacht, am Abend in der Bar … mit seinem Handy … und ob ich es nicht sehen möchte …“.Ich: „Der ist aber aufdringlich … außerdem, er kann doch nicht einfach ein Foto von dir …“.Sie: „Das habe ich mir auch gedacht, ich habe ihn dann einfach abgewimmelt“.Ich: „Gut so … und er ließ sich einfach so abspeisen?“.Sie: „Naja, er war schon ziemlich sauer, hat gemeint, ich würde sicher nicht wollen, dass er das Foto jemandem zeigt …“.Ich: „Ein kleiner Erpressungsversuch, dass ich nicht lache“.Sie: „Ja, ich habe ihn auch nicht ernst genommen … dann wurde er beinahe wütend und sagte, dass er nicht nur ein Foto, sondern auch ein Handyvideo von mir hat … von mir und Robert“.Ich: „Dann soll er doch den Fotografen belästigen“, lachte ich.Sie: „Weißt du … ich … er sagte, dass Video zeigt, wie ich ihm einen geblasen hab … und kurz bevor ich aufgelegt habe, meinte er nur … wenn ich das bei ihm auch machen würde, dann würde er das Foto und das Video wieder löschen“.Ich: „So ein verdammter … und was hast du gesagt?“.Sie: „Nichts, ich habe einfach aufgelegt … so ein Spinner!“.Ich: „Und die Geschichte erzählst du mir erst jetzt … und dies als Beweis, dass du auch ‚Nein‘ sagen kannst?“.In dem Moment erhielt ich einen Zweitanruf – es war Nicole, die ich vor ein paar Wochen kennengelernt hatte.Ich: „Reden wir später weiter, ich muss wieder arbeiten“.Nicole wollte mich morgen treffen, sie war ebenfalls verheiratet und wusste von meiner Fernbeziehung. So trafen wir uns hin und wieder, ohne jegliche Verpflichtungen. Sie musste — im Gegensatz zu mir — Vorbereitungen treffen, organisieren, um zu einem freien Abend zu kommen.Nicole: „Hi Tim, morgen könnten wir uns wieder treffen, hast du Lust?“.Ich: „Hi … gerne, bin noch in Hamburg, aber morgen wieder da. Wann?“.Nicole: „Morgen Abend, da gehe ich mit einer Freundin essen, offiziell zumindest“.Ich: „Ok, ich freue mich, bis dann“.Da war es wieder, das schlechte Gewissen. Ich überlegte lange, hatte schon das Telefon in der Hand, um ihr wieder abzusagen. Dachte an Silvia, und auch daran, dass auch sie sich bei den Shootings nicht im Griff hatte, nicht widerstehen konnte und sich gehen ließ. Dann wieder musste ich mir eingestehen, dass ich einen erheblichen Beitrag dazu geleistet hatte, dass sie überhaupt in diese Situationen gelangen konnte. Auch stellte ich mir die Frage: hab ich es nur diese beiden Male erfahren oder hatte sie sich schon öfter ‚gehen lassen‘, mich vielleicht heimlich betrogen?Nach langem Hin- und Her kam ich zu folgendem Schluss: falls diese Fernbeziehung wirklich von Dauer sein sollte, musste ich mir was einfallen lassen. Ich hatte keinen Lösungsvorschlag, keine konkrete Idee, trotzdem hatte ich das Bedürfnis, Silvia unvermittelt anrufen:„Hi Schatz, wie