Der gelbe Bus. Elias Davidsson

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Название Der gelbe Bus
Автор произведения Elias Davidsson
Жанр Изобразительное искусство, фотография
Серия
Издательство Изобразительное искусство, фотография
Год выпуска 0
isbn 9783752981124



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Friedensliebenden in diesem schönen Lande Erkenntnisse liefern, die ihnen beim Widerstand gegen Kriege und die schleichende Errichtung eines Polizeistaats helfen könnten.

      Zur Methodik

      Im Gegensatz zur geläufigen Meinung kann jeder Bürger aus den Leitmedien und offiziellen Berichten sehr viel über die Struktur und Machenschaften der Herrschenden lernen, auch ohne Einsicht in geheime Akten. Oft verraten gerade Auslassungen eine bestimmte Absicht.

      Die überwiegende Mehrheit der zu dieser Studie herangezogenen Quellen ist für jeden leicht zugänglich. Ich habe alle mir bekannten und zugänglichen Berichte der Behörden zum Berliner Ereignis durchforstet und bewertete zusätzlich dutzende von Zeugenaussagen, die in deutschen, französischen, britischen, nordischen, italienischen, spanischen, kanadischen und US-amerikanischen Medien erschienen sind. Allerdings haben sich während der Zeit meiner Recherche die Forschungsbedingungen verschlechtert. Die Firma Google, die ein Quasi-Monopol bei der Informationssuche im Internet besitzt, erklärte am 25. April 2017, sie ändere ihre Suchalgorithmen, um ihre Benutzer vor „Fake News“ zu bewahren, wie es so schön heißt, sprich ihnen Zugang zu Informationen oder Quellen zu erschweren, die laut der Firma von „niedriger Qualität“ sind oder sich mit sogenannten Verschwörungstheorien befassen.{8}

      Als Teil meiner Recherche habe ich an zahlreiche Ämter, Amtsträgern, Zeugen, Angehörige von Opfern und Journalisten geschrieben und ihnen Fragen im Bezug auf das Berliner Ereignis gestellt. Keine der Fragen betraf ihren Privatbereich. Die große Mehrheit der Angeschriebenen wollte, wagte oder durfte meine Fragen nicht beantworten. In der Regel bekam ich nicht einmal eine Rückmeldung. Diese kollektive Verschwiegenheit ist das ausgeprägteste Kennzeichen des Berliner Ereignisses.

      Zu den Abbildungen und Videos

      Die Abbildungen, die aus verschiedenen Richtungen und zu verschiedenen Zeiten vom Tatort gemacht wurden, bieten einen handfesten Maßstab zur Bewertung von Zeugenaussagen. Die meisten Abbildungen geben keinen Anlass zum Verdacht, dass sie gefälscht oder manipuliert wurden. Eine Auswahl der Abbildungen befindet sich am Ende des Buches.

      Es gibt auch einige Videoaufzeichnungen, die zusätzliche Anhaltspunkte zur Aufklärung bieten. Das sind in erster Linie (a) eine Videoaufzeichnung des Journalisten Jan Hollitzer von der Berliner Morgenpost;{9} (b) ein arabisch besprochenes Video {10} und (c) eine 2-stündige Aufzeichnung vom Sender RT.{11}

      Eine Auswahl von Videos und Audioaufzeichnungen habe ich auf meiner Webseite gespeichert, um Lesern einen gesicherten Zugang zu diesen Quellen zu gewährleisten. Die Liste dieser Aufzeichnungen befindet sich an Ende des Buches.

      Lesehilfe

      1. An mehreren Stellen verweise ich auf mein Buch „Psychologische Kriegsführung und gesellschaftliche Leugnung” (Zambon Verlag, Frankfurt a. M., 2017) mit dem Kürzel PK.

      2. Hinter den meisten Anmerkungen befindet sich eine Zahl in der Form #nnn, =nnn oder Bnnn. Diese Zahl ermöglicht einen direkten Zugriff auf PDF-Kopien der Originalquellen, die zur Untermauerung dieser Recherche unentbehrlich sind:

      - Für #nnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/fake/nnn.pdf

      - Für =nnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/terror/nnn.pdf

      - Für Bnnn ist die Adresse des Zugriffs: www.aldeilis.net/berlin/nnn.pdf

      Kapitel 1: Wo? Wann?

      (1) Die Lage vor Ort

      Der Ort des Ereignisses ist ein Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin bei der Gedächtniskirche. Entlang des Weihnachtsmarkts liegt die Budapester Straße.

      Laut der offiziellen Darstellung soll ein 40-Tonner Sattelschlepper in den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz hereingerast und nach etwa 50 Metern wieder herausgefahren sein. Bei seiner Durchfahrt soll der Lkw zahlreiche Menschen verletzt haben, darunter elf tödlich. Es bestehen Zweifel an dieser Darstellung. Um diese Zweifel zu verstehen, ist es empfehlenswert, sich mit der Lage des Ortes vertraut zu machen (siehe Abb. 1 und Abb. 2a).

      Abb. Nr. 2a stammt wahrscheinlich vom frühen Morgen des 20. Dezember. Diese Abbildung vermittelt einen guten Gesamtüberblick über den Abschnitt des Weihnachtsmarkts, der mutmaßlich vom Lkw befahren wurde. Die abgebildete Straße ist die Budapester Straße. Der Lkw und ein gelber Bus stehen am Ort. Die Abbildung ermöglicht die Einschätzung der Größenordnungen, darunter die Breite des Eingangs zum Weihnachtsmarkt (links) und die Breite der Ausfahrtsstelle des Lkw. Das große Gebäude rechts ist die neue Gedächtniskirche. Hinter diesem Gebäude steht die alte Gedächtniskirche, die auf dieser Abbildung größtenteils nicht sichtbar ist. Die Abbildung ermöglicht es, die Buden zu zählen, deren Betreiber das Ereignis erlebt haben sollen. Man bemerke, dass der Lkw weder den Tannenbaum noch die Wände der Bude Nr. 1 getroffen hat. Für die Beschädigung des Budendachs habe ich keine Erklärung. Man merke ferner, dass die Wände des hellblauen Hauses bei der Ausfahrtsstelle des Lkw auch nicht beschädigt wurden, nur dessen Dach. Wie dieser Schaden entstanden ist, bleibt ein Rätsel.

      Abb. Nr. 1 zeigt die Straßenlage. Die Kantstraße und die Hardenbergstraße führen zur Budapester Straße. Aus diesem Diagramm ergibt sich folgendes: Wenn der Lkw aus der Kantstraße angefahren ist, hätte er eine steile Kurve fahren müssen, um in den Weihnachtsmarkt hineinzufahren. Diese Kurve hätte ein 40-Tonner nur langsam ausführen können.

      Man hätte erwartet, dass die Feststellung der genauen Zeit der Lkw-Fahrt durch den Weihnachtsmarkt kein Geheimnis ist. In der Tat traut sich keine Behörde, weder die Berliner Polizei noch die Staatsanwaltschaft, die genaue Zeit des Ereignisses preiszugeben, geschweige denn diese durch konkrete Beweise zu untermauern. Auch die Beweggründe für diese Geheimhaltung bleiben rätselhaft.

      In einem ihrer frühen Berichte meldete die Deutsche Presseagentur (dpa), dass ein Lkw genau um 20.14 Uhr in den Weihnachtsmarkt hineinfuhr. Man darf wohl davon ausgehen, dass dpa diese Zeitangabe nicht erfunden, sondern aus Polizeiquellen erhalten hatte. Die Zeitangabe wurde von der BBC{12} und anderen Medien weltweit zitiert,{13} auch in einzelnen deutschen Zeitungen, z.B. bei Die Zeit{14} und der Berliner Zeitung.{15} War hier ein Irrtum im Spiel? Vielleicht. Festzustellen ist jedoch, dass weder dpa noch die betreffenden Medien diese Zeitangabe nachträglich korrigierten. BBC wiederholte diese Zeitangabe sogar noch am 24. Dezember 2016.{16} Von wem stammte diese Zeitangabe? Wenn sie falsch war, warum wurde sie nicht korrigiert? Wenn sie richtig war, warum wird sie nicht weiter erwähnt?

      Nach Angaben des Sprechers der Berliner Feuerwehr, Sven Gerling, gingen die ersten Notrufe vom Breitscheidplatz um 20.07 Uhr ein. Falls ein Lkw erst um 20.14 Uhr in das Gelände hineinfuhr, wie dpa es gemeldet hatte, stellt sich die Frage: Wieso gingen dann die Notrufe schon um 20.07 Uhr (Die Welt{17}, Frankfurter Allgemeine Zeitung,{18} Berliner Morgenpost{19}) oder sogar um 20.04 Uhr (Die Zeit{20}, Tagesspiegel{21}) bei der Feuerwehr, der Polizei und der Berliner Notrufzentrale ein? Berlins Innensenator Andreas Geisel maßte sich sogar an, die Uhrzeit der ersten Notrufe auf 20.02 Uhr zurück zu „korrigieren“.{22} Die taz berichtete dagegen am 20. Dezember, dass die ersten Notrufe erst gegen 20.35 eingingen! Ist diese Nachricht vielleicht die einzig wahre? Fest steht, dass auf den vorliegenden Fotos bis ca. 20.55 keine Krankenwagen am Ort zu sehen sind (siehe Abb. 3).

      In der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Berliner Polizei und dem Präsidenten des BKA am 20. Dezember, sprach der Generalbundesanwalt Dr. Peter Frank von einem „Geschehen“,