Название | Das Insider-ebook - Zur Wut- und Aggressionsbewältigung |
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Автор произведения | I. Vemaro |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742762764 |
MUSKELKATER UND MUSKELSCHMERZEN
Leiden wir immer dann verstärkt unter Muskelkater und Muskelschmerzen, wenn wir angespannt sind und unter Stress stehen?
Um auf die „Kampf-oder-Flucht“ Reaktion zurückzukommen, so können Muskelschmerzen dadurch verursacht werden, dass das Blut von anderen Organen abgezogen und umgeleitet wird. Blut und Sauerstoff halten die Muskeln geschmeidig und elastisch. Wenn man die Muskeln ohne ausreichende Blut- und Sauerstoffversorgung bewegt, so führt dies zu kleinen Rissen in den Muskeln, was sich in Form von Krämpfen und Muskelschmerzen bemerkbar macht.
Anspannung führt dazu, dass man auch seine Muskeln anspannt, was zu einer unzureichenden Blutversorgung führt. Dies geschieht oft, ohne dass man es merkt. Man kann sich vorstellen, wie das bei einem angespannten Kiefer oder einer geballten Faust ist; dabei werden auch die Rückenmuskeln, die Schultern, der Nacken und die Beine angespannt. Diese Muskelgruppen spannen sich immer dann an, wenn der Körper sich auf eine Konfrontation vorbereitet. Noch einmal: Dies wird einem erst dann bewusst, wenn man seinen Körper zur Entspannung zwingt und die Anspannung und Schmerzen in den Regionen fühlt, wo das Blut frei fließen kann.
Wenn jemand unter Stress steht oder wütend ist, wird er normalerweise auch eine angespannte Haltung einnehmen. Dies bedeutet, dass die Muskeln durch die Anspannung Mehrarbeit leisten müssen, anstatt sich im Schlaf zu entspannen! Wenn man seine Muskeln acht Stunden lang oder in der Zeit, die man im Bett verbringt, unter Anspannung hält, dann ist es natürlich kein Wunder, wenn diese am nächsten Tag wehtun und schmerzen.
Wenn man mental und emotional angespannt ist, dann ist man häufig auch körperlich verkrampft und angespannt. Muskelkater und Muskelschmerzen beeinträchtigen den Körper genauso wie wenn das Herz oder der Geist unter Druck stehen.
GEBEN SIE ACHT AUF IHREN KÖRPER
Während wir lernen, mit unserer Wut umzugehen, ist es eine gute Idee, besonders auf die körperlichen Probleme zu achten. Genauso wie Anspannung uns ein körperlich schlechtes Gefühl vermitteln kann, so kann uns auch der gute Umgang mit unserem Körper in mentaler und emotionaler Hinsicht eine gute Perspektive bieten. So schwierig wie der Umgang mit der eigenen Wut auch sein mag, ein körperlich schlechtes Gefühl wird uns dabei sicher nicht helfen!
Hier sind einige Anregungen zur Hilfestellung:
Gehen wir doch zur Massage. Wenn wir uns keine vom Fachmann leisten können, suchen wir uns doch eine Massageschule in Wohnnähe. Studenten der älteren Semester führen dort ausgezeichnete Entspannungsmassagen durch, die zudem viel weniger kosten als die, die im Heilbad angeboten werden.
Entspannen wir uns mit einem heißen Bad oder einer heißen Dusche bevor wir ins Bett gehen. Das warme Wasser erhöht die Durchblutung, was die verkrampften Muskeln entspannt. Wir müssen dabei nicht gleich übertreiben, nur ein paar Minuten, das Gefühl des warmen Wassers zu spüren, das über unseren Körper strömt.
Geben wir auch auf unsere Diät acht. Wenn wir Nahrungsmittel zu uns nehmen, die uns nicht gut tun, werden wir uns auch nicht gut fühlen! Das heißt minderwertige Nahrung und ungesunde Fertigkost (Chips, Knabberbrezen, usw.), zuckerhaltige Speisen, frittierte Speisen, Pasta, usw. Essen wir uns satt an frischem Obst, Salat und Gemüse, achten wir dabei auch auf die Portionsgrößen, damit wir uns nicht aufgebläht und übersättigt fühlen, was dann die Verdauung stört und behindert.
Achten wir auf eine regelmäßige Pflege und Körperroutine. Reinigen wir unser Gesicht und verwenden danach eine Feuchtigkeitscreme sowie eine Lotion für Hände und Gelenke – ach ja, dies schließt auch die Herren mit ein! Lassen wir uns doch nicht gehen und duschen und pflegen uns; wenn wir gut aussehen und gut riechen, werden wir uns auch viel besser fühlen.
Versuchen wir es mit Yoga oder Tai Chi oder einfach einer sanften Stretching-Übung. Dies trägt dazu bei, dass sich die Muskeln entspannen und die Durchblutung verbessert wird. Wir werden uns auch viel energiegeladener fühlen, sobald die Anspannung zurückgeht und die Kraft zunimmt. Wenn uns die geistigen Aspekte von Yoga nicht zusagen, brauchen wir Yoga auch nicht auszuprobieren; starten wir doch einfach eine Suche im Internet nach leichten Stretching-Übungen und reservieren dann täglich zehn Minuten für unsere Stretching-Routine.
Ja, Wut und Zorn werden sich körperlich auf uns auswirken, nicht nur wie oben beschrieben, sondern auch in anderer Hinsicht. Unser allgemeines Gefühl von Erschöpfung und anderen Befindlichkeitsstörungen können ein direktes Ergebnis unserer Zornausbrüche sein. Wenn wir auch sonst nicht davon überzeugt sind, die Methoden zur Bewältigung unserer Wut ernst zu nehmen, sollte uns unsere körperliche Gesundheit davon jedoch überzeugen!
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