Falsch Zeugnis. JaH!M.A.L.

Читать онлайн.
Название Falsch Zeugnis
Автор произведения JaH!M.A.L.
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783864556630



Скачать книгу

Luft. Plastik rammte sich in Fleisch.

      Blut ergoss sich im gesamten Innenraum.

      Der Fahrer des kollidierenden Pkws schlug sich erst die Nase am Airbag blutig und brach sich dann das Genick an der falsch eingestellten Kopfstütze. Dabei riss der Hals auf und der Kehlkopf poppte im hohen Bogen heraus, um schlussendlich auf dem Armaturenbrett liegen zu bleiben. Alsdann war es still.

      Der Regen hatte aufgehört. Stattdessen tauchte Schnee den Unfallort in ein weihnachtliches Weiß. Es war so kalt geworden, dass der Regen rasch eine spiegelglatte Fahrbahn hinterließ.

      Der darauffolgende Schnee ließ auch jetzt keinen Gedanken an Besserung, sprich heiteres Fahren aufkommen.

      Claire zog den ohnmächtig gewordenen Ben aus dem Auto. »Ben? Hörst du mich? Sag doch etwas!«

      In Panik begann sie sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen. Mund zu Mund-Beatmung.

      Hustend und nach Luft schnappend kam Ben wieder zu sich.

      »Wenn nicht der Unfall, dann hast mit Sicherheit du mir ein paar Rippen gebrochen!«

      Erleichtert boxte sie ihm leicht auf die Schulter.

      Claire atmete auf. »Ben, du hast mir eine Scheißangst eingejagt. Für einen kurzen Moment nahm ich an, du wärest tot. Und nicht nur ohnmächtig! Geht es dir wirklich gut?«

      »Ja, glaub schon. Wenn du es nicht auf noch ein paar Knochen von mir abgesehen hast, überlebe ich es bestimmt«, witzelte Ben. Denkst du, du kannst laufen, Claire?«

      »Was denkst du denn?! Ich habe dich doch aus dem Wagen gezogen und wiederbelebt«, sprach Claire im ernsten Ton, immer noch leicht zitternd. »Kannst du laufen?«, fügte sie hinzu.

      »Ja, mir fehlt nichts. Was ist mit den anderen? Lass uns nachsehen, okay?«

      Kopfnickend willigte Claire ein.

      In der klirrenden Kälte und ein wenig benommen schleppte Ben sich zum zusammengecrashten Pkw.

      Die Fahrertür hatte sich durch den Zusammenprall leicht verzogen. Leicht zu erkennen. Ben rüttelte am Türgriff. »Keine Chance, sie aufzukriegen. Hat sich total verzogen.«

      Ben klopfte ans Fenster und hoffte so auf ein Lebenszeichen der Insassen. Vergeblich. Es blieb bei der Totenstille. Keine Reaktion. Nur ein scheinbar leiser werdendes Röcheln war auszumachen. »Hallo? können Sie mich hören? Die Tür hat sich verkeilt. Sie lässt sich nicht öffnen! Achtung, ich werde das Fenster einschlagen. Okay?!!«

      Wieder kein einziges gesprochenes Wort. Jetzt hatte auch das Röcheln aufgehört. Es folgte ein kindliches Wimmern.

      Claire erkannte es sofort. Es war das eines Kleinkindes.

      Ungläubig spähte sie durchs Beifahrerfenster.

      Auf der Rückbank saß ein kleiner Junge. Er weinte nun unaufhörlich.

      Der Kindersitz hatte ihm zu seinem Glück das Leben gerettet.

      Was man vom Fahrer des Pkws nicht behaupten konnte.

      Claire und Bens Blicke trafen sich fragend.

      Beidseitiges Kopfschütteln trieb Ben an, seinen Worten nun auch Taten folgen zu lassen. Zu seinem Glück fand er in der Nähe einen dicken Ast. Sofort griff er danach. Mit einem kurzen und harten Stoß schlug er ihn gegen das Fenster.

      Die Scheibe brach gleich. Glassplitter verteilten sich überall im Innenraum. Der Fahrer saß bewegungslos da.

      Nur sein Kopf gab Grund zur Beunruhigung.

      Später kam raus, dass der Fahrer von der Polizei gesucht wurde und auf der Flucht war. In der Eile nahm er das Auto seiner Nachbarin, um zu fliehen, ohne seinen schlafenden Sohn auf der Rückbank zu bemerken. Was erklärt, warum die Kopfstütze auf ihn nicht richtig eingestellt gewesen war. Da das Auto am Straßenrand stand, ging man davon aus, er habe versucht, den defekten Sicherheitsgurt selbst zu reparieren.

      Er musste währenddessen vom entgegenkommenden BMW überrascht worden sein. Ihm blieb keine Gelegenheit, darauf entsprechend zu reagieren.

      Ohne viel Aufsehen adoptierten Ben und Claire den Kleinen. Welche Gründe auch immer sie dazu bewogen, jetzt war Familie Benner zu viert. Ben, Claire, Joshua und Cloud. Cloud hatte jetzt endlich den lang ersehnten Spielgefährten in seinem Alter.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgECWAJYAAD/7gAOQWRvYmUAZAAAAAAB/9sAQwACAgIFAgUHBQUHCAcGBwgJ CQgICQkLCgoKCgoLDAsLCwsLCwwMDAwMDg4MDAwMDAwPDAwMDAwMDA8MDAwMDAwM/9sAQwEDBAQK BQoPCgoPDw4ODAwMDw8ODgwMDA4TDg4MDAwRERQRDAwMERERFBEMERERERERERERERERERERERER ERER/9sAQwIDBAQKBQoPCgoPDw4ODAwMDw8ODgwMDA4TDg4MDAwRERQRDAwMERERFBEMERERERER ERERERERERERERERERER/8AAEQgTYQzsAwARAAERAQIRAv/EAB8AAAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAAB AgMEBQYHCAkKC//EALUQAAIBAwMCBAMFBQQEAAABfQECAwAEEQUSITFBBhNRYQcicRQygZGhCCNC scEVUtHwJDNicoIJChYXGBkaJSYnKCkqNDU2N