Lebensbuch einer Alten Seele. Andreas Litty

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Название Lebensbuch einer Alten Seele
Автор произведения Andreas Litty
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783903382428



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      Inhaltsverzeichnis

       Impressum 2

       Was so alles geschehen kann 3

       Die Vorfahren 5

       Eine Freundschaft 10

       Auszubildender und Student 20

       Beruflicher Aufstieg 31

       Neue Rollenorientierung 35

       Die Reise beginnt 40

       Freier Unternehmer 45

       Eingebung in Köln 47

       Krisen-Kommunikationsberater 57

       Geistiges Heilen 62

       Ingenieur und Geistheiler 68

       Halbzeit 81

       Wendepunkt zur neuen Berufung 84

       Eröffnung Geistiges Heilen in Köln 96

       Köln bleibt noch 103

       Berlin 106

       Fortbildung in Hypnose 112

       Gismo und die Gelbe Jacke 118

       Das Puzzlespiel 129

      Impressum

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

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      Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

      Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

      © 2021 novum publishing

      ISBN Printausgabe: 978-3-99010-968-7

      ISBN e-book: 978-3-903382-42-8

      Lektorat: Leon Haußmann

      Umschlagfoto: Rdonar | Dreamstime.com

      Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

       www.novumverlag.com

      Was so alles geschehen kann

      M liegt bewusstlos auf dem Boden. Er bemerkt, dass sich etwas in Bewegung setzt. Kurzzeitig kommt er zu sich. Er erinnert sich: Er befindet sich im Hotelaufzug. Erneut verlassen ihn seine Kräfte. Er fährt aufwärts. Die Aufzugtüren öffnen sich. Er kommt kurz zu sich, sieht dort vier Beine stehen, rappelt sich hoch, steigt aus, schwankt zu seinem Zimmer, muss sich überall festhalten, öffnet die Tür, geht zu seinem Bett und fällt angekleidet darauf. Kurze Zeit später ist er wieder ohne Bewusstsein! Er erwacht und weiß wieder: Er ist zum Skifahren! Er hofft, dass ihm bald jemand helfen wird. Weit gefehlt, niemand kommt. Er fühlt sich alleine und ausgenutzt. Ihm fehlt seine Lebensenergie. Nach einer Weile ist sein Partner kurz im Zimmer. Niemand hat etwas bemerkt. Was war zuvor? Er war den ganzen Tag Skifahren. Überall gibt es Energievampire. Irgendwo, vielleicht schon auf der Piste, auf der Busfahrt zum Hotel oder auch im Hotel selbst wurde M seine gesamte universale Lebensenergie abgesaugt. So schlimm war es noch nie.

      „Hallo-ho, ich bin wieder da-ha! Ich, Deine Alte Seele, bin von meiner Seelenreise zurückgekehrt!“ Vielleicht habe ich M diesmal doch zu lange alleine gelassen?!

      M kommt sich vor, als wäre bei ihm alles gelöscht und neu aufgespielt worden. Nach und nach bessert sich seine Lage wieder.

      Am besten alles der Reihe nach!

      Die Vorfahren

      In einer Ahnenbibliothek in den Vereinigten Staaten sucht M nach seinen Vorfahren. Diese stammen aus dem französischen Raum. Einige Vorfahren des Mannhaften siedeln nach Ostpreußen, dem heutigen Kaliningrader Gebiet. Die Ahnen lassen sich drei Generationen zurückverfolgen. Ihre Berufe waren Stellmacher-, Schmiedemeister sowie Gast- und Landwirt.

      In Ostpreußen besitzt ein Gast- und Landwirt ein 40 Morgen großes Anwesen mit einer Wirtschaft. Hier befindet sich das einzige Telefon der Ortschaft! Statt Wasser aus der Leitung gibt es auf dem Hof einen Brunnen. Das Leben in Ostpreußen ist Anfang des 20. Jahrhunderts im Vergleich zu unseren heutigen Verhältnissen sehr hart und für viele kaum vorstellbar. Der Gast- und Landwirt hat vier Kinder, drei Söhne sowie eine Tochter, und lebt nacheinander mit fünf Frauen zusammen. Das erste Kind ist ein Junge und wird in diesem Buch als Herrscher bezeichnet. Mit 17 Jahren siedelt dieser nach Berlin. Hier arbeitet er für eine Firma im Ölgeschäft. Bei einer Messe in Köln lernt der Herrscher den Handelsvertreter Gott ist Gütig kennen. Dieser lebt auch in Berlin. Zwischen beiden entsteht eine dicke Freundschaft, die über den Krieg hinaus andauert. Der zweite Sohn verliert sein Leben auf dem Vormarsch in Russland. Die Siegende ist das dritte Kind und der Adler, das vierte. Dieser besucht das Gymnasium. Alle Mütter sterben entweder kurz nachdem sie ihre Kinder geboren haben oder trennen sich vom Mächtigen, wenn ihnen dessen Lebensweise nicht mehr passt.

      „Keine 70 Jahre später spricht man bei einer derartigen Konstellation auch von einer Patchwork-Familie.“

      1944, der 2. Weltkrieg ist im vollen Gange, befindet sich die Rote Armee bereits im Vormarsch Richtung Ostpreußen. Der Adler und seine inzwischen hochschwangere Schwester, die Siegende, fliehen zu Fuß mit einem Handwagen vom Hof. Ihr Ziel ist ihre Verwandtschaft nahe Berlin. Der Mächtige verstirbt noch in Ostpreußen. Die Siegende bringt während der Flucht im Oktober ein Kind zur Welt. Die Geburt findet bei einer Ordensschwester statt, die auch zur Familie gehört. Adler, Siegende, mit Kleinkind und Ordensschwester treffen in Schlesien aufeinander. Die Flucht geht Richtung Karlsbad. Der Adler und die Ordensschwester werden ins Erzgebirge evakuiert. Der Adler übernachtet oft im Straßengraben. Sie helfen anderen, andere helfen ihnen. Ordensschwester und Adler laufen zu Fuß Richtung Berlin. Endlich treffen sich alle bei der Verwandtschaft nahe Berlin wieder. 1945 verhilft der Herrscher seiner Schwester mit dem Kleinkind zur Übersiedlung nach Berlin. Der Adler fühlt sich entwurzelt. Ihm fehlt das Zuhause, die Heimat, er weiß nicht weiter. Ein Zurück ins alte Leben gibt es nicht. Mutter und Vater sind tot. Ostpreußen ist bereits in russischer Hand. Wie soll es weitergehen. Alles, woran er je geglaubt hat, ist zusammengebrochen. In Berlin dürfen nur Leute wohnen, die dort auch arbeiten. Auch der Adler muss überleben und etwas zu essen bekommen. Schließlich fällt zu seinem