Gesundheits-, Erste Hilfe-, Schwimm- und Rettungslehre Lösungsbuch. Thomas Heyartz

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Название Gesundheits-, Erste Hilfe-, Schwimm- und Rettungslehre Lösungsbuch
Автор произведения Thomas Heyartz
Жанр Учебная литература
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Издательство Учебная литература
Год выпуска 0
isbn 9783946128458



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      Der Lungenkreislauf ermöglicht den lebensnotwendigen Gasaustausch zwi-schen Blut und Atemluft.

      Rechte Herzkammer g Arteria pulmonalis (Lungenarterie) g Lungenarte-rien g Lungenarteriolen g arterieller Schenkel der Lungenkapillaren (Koh-lendioxidabgabe) g venöser Schenkel der Lungenkapillaren (Sauerstoff-aufnahme) g Pulmonalvenen g linker Vorhof des Herzens.

      Nachdem das Blut den großen oder Körperkreislauf durchflossen hat, tritt es durch eine Aktion des rechten Herzens in den kleinen oder Lungenkreis-lauf ein. Der Lungenkreislauf wird ebenfalls von Arterien, Kapillaren und Venen gebildet. Im Lungenkreislauf verzweigen sich die anfänglich recht großen Arterien zu immer feineren Gefäßen bis in den Bereich der Kapil-laren, welche die Lungenbläschen netzförmig umspannen. Die Lungenka-pillaren ermöglichen den lebensnotwendigen Gasaustausch zwischen Blut und Atemluft. Dann sammelt sich das Blut in den durch Zusammenschluss immer größer und weiter werdenden Lungenvenen. Die Lungenvenen mün-den schließlich als zwei große Lungenvenen in das linke Herz.

      An Arterien.

      Sie messen den Blutdruck an Arterien des Körperkreislaufs. Die Messwerte sind die Druckschwankungen in einer Arterie. Blutdruck ist der Druck, mit dem unser Herz das Blut durch die Gefäße drückt. Er wird durch zwei Wer-te, den systolischen und den diastolischen Blutdruck, gekennzeichnet.

      Der Blutdruck ist am höchsten, wenn sich das Herz zusammen zieht (Dauer ca. 0,15 Sekunden) und das Blut in die Arterien presst, die sich dadurch ausdehnen. Diese Aktion wird Systole genannt. Den dabei entstehenden Druck nennt man systolischen Blutdruck.

      Der Blutdruck in den Gefäßen ist am niedrigsten, wenn das Herz wieder erschlafft (Dauer 0,7 Sekunden) und die Gefäße durch Zusammenziehen wieder ihren Normalzustand erreichen. Diese Phase wird Diastole genannt. Den dabei entstehenden Druck nennt man diastolischen Blutdruck. Ge-nannt wird immer zuerst der systolische, dann der diastolische Wert des Blutdrucks.

      Systolischer Blutdruck = maximaler Druck im Gefäß (entsteht während der Herzkammersystole).

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      Diastolischer Blutdruck = minimaler Druck im Gefäß (entsteht während der Herzkammerdiastole und ist Maß für die Dauerbelastung der Gefäß-wände.

      Aktive Impfung: Ziel der aktiven Impfung ist der Aufbau eines langfristig wirksamen Schutzes. Hierzu werden abgetötete oder auch nur Bruchstü-cke der Erreger verabreicht. Das entspricht der in den oberen Abschnitten beschrieben Präsentation eines Antigens, ohne den Körper zu infizieren. Der Körper reagiert wie beschrieben mit der Bildung von Antikörpern und so genannten Gedächtniszellen.

      Passive Impfung: Bei der passiven Impfung werden direkt Konzentrate von Antikörpern gespritzt. Im Unterschied zur aktiven Impfung bietet die passive Impfung einen sofortigen Schutz, der jedoch nur für kurze Zeit - ungefähr drei Monate - anhält.

      Übungsfragen

      Das lymphatische System setzt sich aus den Lymphgefäßen und den lym-phatischen Geweben zusammen. Dazu gehören die Lymphknoten, die Thymusdrüse (Thymus), die Milz (Lien) und die Mandeln (Tonsillae).

      Lymphknoten: finden sich überall im Körper.

      Thymus: liegt unmittelbar hinter dem Brustbein. Er wächst bis zur Pu-bertät, in der er seine größte Ausdehnung erreicht, und bildet sich da-nach kontinuierlich zurück.

      Milz: liegt unter dem linken Zwerchfell im Oberbauch.

      Mandeln: liegen als mandelförmige Gewebeinseln am Beginn des Luft- und Nahrungsweges (Rachenring)

      Weil die Lymphe im Darmbereich die aus dem Darm resorbierten Fette enthält.

      Die Gedächtnisfunktion der Lymphozyten ermöglicht das Impfen. Durch Impfen können Erkrankungen am Ausbrechen und an ihrer Verbreitung gehindert werden.

      Die Lymphknoten haben die Funktion einer biologischen Filterstation. Sie reinigen die Lymphe (1), bilden Lymphozyten (2) und ermöglichen den Kontakt ausgereifter Abwehrzellen mit in der Lymphe befindlichen Anti-genen (3).

      Das HI-Virus kann nur an Zellen „andocken“ die auf ihrer Zelloberflä-che bestimmte Erkennungsmerkmale bzw. Bindungsstellen aufweisen. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist ein Protein, das CD4 genannt

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      wird. Davon betroffen sind hauptsächlich die für das menschliche Immun-system wichtigen Abwehrzellen (T-Helferzellen u.a.) sowie einige Gehirn-, Darm- und Hautzellen. All diese Zellen besitzen die CD4-Proteine an ihrer Oberfläche. Die Immunzellen aber sind unsere Schutztruppen gegen krank-machende Organismen wie z. B. Viren, auch gegen das HI-Virus. Somit zerstört HIV - durch die Infektion dieser T-Helferzellen - die Verteidigung des menschlichen Körpers gegen HIV.

      Übungsfragen

      Atmung ist der Gasaustausch der Gase Sauerstoff (Aufnahme) und Kohlen-dioxid (Abgabe)in den Alveolen oder an den Zellen der Gewebe und Orga-ne. Die Ventilation ist ein Teilaspekt der äußeren Atmung und beschreibt die aktive, durch die Atemmuskulatur betriebene Bewegung der Luft durch die Atemwege in und aus den Lungen. Ventilation wäre demnach die Kombina-tion aus Einatmen und Ausatmen.

      Als innere Atmung oder Gewebsatmung bezeichnet man den Gasaustausch auf Zellebene (an den Zellen). Dazu zählen die Sauerstoffabgabe aus dem Blut (Erythrozyten, Hämoglobin) an die Zellen und die Aufnahme von Koh-lendioxid aus den Zellen in das Blut.

      In der Nase wird die Atemluft angefeuchtet und durch die Flimmerhärchen der Nasenschleimhaut grob gereinigt. In die Nasenhöhle münden die Gän-ge der Nasennebenhöhlen und der Tränenabflusskanal der Augen (Nase laufen beim Weinen). Die Nase ist auch Sitz des Geruchssinns.

      Wichtigster Atemmuskel ist das Zwerchfell (Diaphragma), ein quergestreif-ter (willkürlicher) Muskel. Er kontrahiert bei der Einatmung und erschlafft bei der Ausatmung. Darüber hinaus ist an der Atmung die Zwischenrippenmus-kulatur beteiligt, die den Brustkorb bei der Einatmung erweitert. Bei vertief-ter Atmung wird zusätzlich die Atemhilfsmuskulatur eingesetzt. Einatmung: Durch Kontraktion der Zwischenrippenmuskulatur erfolgt eine Hebung des Brustkorbes und durch Anspannung des Zwerchfelles eine Zwerchfellab-flachung. In beiden Fällen vergrößert sich das Thoraxvolumen (Brustkorb-volumen). Durch die Volumenvergrößerung entsteht ein Unterdruck in der Lunge, der durch einströmen von Luft ausgeglichen wird. Die Einatmung ist ein aktiver, von Muskelarbeit abhängiger Vorgang. Die Ausatmung verläuft passiv. Die Zwischenrippenmuskulatur erschlafft, der Brustkorb sinkt durch seine Eigenspannung in sich zusammen und geht in seine Ruhelage zu-rück, und das Zwerchfell wölbt sich ebenfalls in seine Ruhelage nach oben zurück. Die damit verbundene Volumenverringerung bewirkt ein Ausströ-

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