Queer*Welten ist ein vierteljährlich erscheinendes queerfeministisches Science-Fiction- und Fantasy-Zine, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kurzgeschichten, Gedichte, Illustrationen und Essaybeiträge zu veröffentlichen, die marginali- sierte Erfahrungen und die Geschichten Margi- nalisierter in einem phantastischen Rahmen sichtbar machen. Außerdem beinhaltet es einen Queertalsbericht mit Rezensionen, Lesetipps, Veranstaltungshinweisen und mehr. In dieser Ausgabe Präventive Devastation von Anne Neuschwander (Kurzgeschichte) Held*innen-Collage von Patricia Eckermann, Judith C. Vogt, Susanne Pavlovic, Lena Richter, Sarah Stoffers und Iris Villiam That Escalated Quickly von Oliver Kontny (Kurzgeschichte) Lasst uns die Phantastik zerstören von Frank Reiss (Essay) Eine alte Liebe von Daniela Schreiter (Comic)
In seinem dritten Gedichtband zeigt sich Schwartz so vielseitig wie nie.Lakonische Liebesgedichte, Reflexionen über Alltagssituationen und ein zynischer, hoffnungsloser Blick auf die Welt und das Leben bilden die Hauptthemen dieses Gedichtbands.Sprachlich rohe und geschwätzige Langgedichte, in denen immer wieder der Hassrapper durchschimmert, werden kontrastiert durch «Kleinkalibergedichte»: instagramtaugliche, schnell abgefeuerte Kurztexte, die sich dem Leser ins Bewusstsein graben.Den Höhepunkt des Gedichtbands bildet der titelgebende Zyklus «Skorpionmond»: 12 Gedichte, in denen der urmenschliche Wunsch thematisiert wird, eine Ordnung ins allumfassende Chaos der Welt zu bringen und sei es durch Horoskope und Tierkreiszeichen. 12 Gedichte, die zugleich einen Spaziergang durch Südberlin als auch einen Trip durchs Weltall abbilden, die verzweifelte Suche nach dem eigenen Platz in der Gesellschaft, der Welt und im ganzen Universum.Der vierte Teil des Buches schließlich ist unüblich für Gedichtbände Gästen vorbehalten: Darunter befinden sich neben der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis-Trägerin 2019 Charlotte Warsen auch unbekannte Autorinnen und Autoren, die in diesem Buch ihre Lyrikpremiere geben und auf Buchseiten verewigt werden.Und so zeigen sowohl der Zyklus, als auch der gesamte Gedichtband «Skorpionmond», was Gedichte auch immer sind: Versuche, gegen die eigene Vergänglichkeit anzuschreiben, und ein kleines bisschen Ewigkeit zu erhaschen.
Sag deinen Followern, wer du bist. Sei, was du im Datanet darstellst. Und dann: Dare to fly!
Desillusioniert von ihrem Heimatkonzern Hadronic Inc. flieht die Pilotin Danai mitsamt gestohlenem Raumjäger zur Jockey-Gang ihrer Mutter. Marlene Deardevil führt die Daredevils an Fliegerasse, die ihre Stunts und kleinkriminellen Aufträge direkt ins Datanet streamen und von ihren Followern dafür geliebt werden. Danai hat wenig Lust auf Follower und Social Media, aber Fliegen kann sie wie der Teufel. Der Daredevils-Anwärter Kian braucht ihr Talent für eine Stuntflugshow, die verschleiern soll, dass sie einer unabhängigen Siedlung auf Valoun II gegen die Luftangriffe eines Megakonzerns helfen genauer gesagt: gegen Hadronic Inc. Und so navigiert Danai mit vollem Schub in den Konflikt zwischen Anonymität, Ruhm und Zivilcourage, zwischen Kian und seine Ex-Freundin Neval, zwischen die Egos der Daredevil-Jockeys und die Fallstricke ihrer eigenen Persönlichkeit.
Der neue Roman von Judith & Christian Vogt zu ihrem Sci-Fi Rollenspiel «Aces in Space»!
Den Abschluss in Barbarei und Berserkertum in der Tasche und das magische Schwert Brudi in der Faust, stürzt sich Krass ins Abenteuer. Das Echtjuwel der Zwerge befindet sich tief unter dem Berg in den Klauen des Gelichters, das sich in den Minen eingenistet hat. Auf seiner Fahrt trifft Krass auf den fliegenden Teppich Staubvogt und seine Herrin, die schlafwandelnde Prinzessin Manzani, sowie den Eulenmenschenzombie Kräcki. Gemeinsam nehmen sie es mit hungrigen Pilzmenschen, Grußgnollen dem Kurtisanenkaiser Kang, dem kosmischen Horror der Klarovollen und den Gefahren des Landes unter den Fingernägeln auf. Je tiefer sie in den Berg vordringen, desto mehr wird Krass von seiner Vergangenheit eingeholt. Denn sein Vater ist ein leibhaftiger Gott und gebietet über die Macht des Toten Zen – die alles, selbst die Zuhörer*innen dieser Geschichte, in seinen Bann zieht…"Totes Zen" ist ein irrer, wirbelnder Reigen quer durch die Fantasy-Klischeekiste, rasant, komisch und irgendwie doch eine berührende queere Liebes- und Familiengeschichte. Für alle Fans von Walter Moers, Adventure Time und Sigmund Freud!
Wie vermittelt eine instrumentale Band den Inhalt ihres Konzeptalbums, wenn keine Songtexte zur Verfügung stehen? The Ðevil & The Uñiverse begeben sich auf ihrem Album : Endgame 69 : 50 Jahre zurück in die Vergangenheit und ziehen Parallelen zur Gegenwart. Tauscht das okkulte Wiener Trio tatsächlich seine schwarzen Roben gegen wallende Hippiekleider? In der gleichnamigen Kurzgeschichte taucht Edie Calie in das Ziegenuniversum ein und versucht Antworten zu finden, wirft aber neue Fragen auf.
"Tekeli-li! Tekeli-li!" – Ein schrecklich-grauenhafter ewiger Schrei ist nur der Beginn eine Reise in unbekannte blasphemische Gefilde deren Wahnsinn an H.P. Lovecraft und Edgar Allen Poe gemahnt. Was mit dem Verschwinden einer guten Freundin beginnt deckt im Verlauf ein uraltes Geheimnis auf."Die letzte Bewegung ist ein Klang, geschaffen aus Körpern, so wie der Tanz aus Körpern geschaffen wurde. Und sie eröffnen eine neue Welt."
Korja kommt in ein Dorf, um es vor einem wütenden Geist zu schützen, doch die männlichen Dorfbewohner trauen einer Frau nicht. Die einzige Person, die ihr hilft, ist der Geliebte der Ermordeten. Nebelflor von Annette Juretzki ist eine traurig-düstere Geschichte über Liebe, Mord und Rache.