Автор

Все книги издательства Автор


    Handbuch der antiken Architektur

    Patrick Schollmeyer

    Die Baukunst der Griechen und Römer gehört zu den eindrucksvollsten Zeugnissen der untergegangenen antiken Welt. Monumentale Reste und prominente Bauwerke vom Parthenon bis zum Kollosseum zeugen bis heute von der einstigen Größe Griechenlands und Roms. Während Architekturbegeisterte vor allem die Schönheit der hinterlassenen Objekte bewundern, haben Bauhistoriker und Archäologen detailreiche Fragen an Bautypen und -formen sowie deren Entwicklung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Für beide Interessensgruppen bietet die hier vorliegende Darstellung erstmals einen systematischen Zugriff auf die wesentlichen Grundzüge antiken Bauens. Ein Lehr- und Lernbuch, das die Vielfalt der Baukunst vom 1. Jahrtausend v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. anschaulich anhand von rund 600 Strichzeichnungen behandelt. Eine Bibliographie sowie Register zu Namen, Orten und Begriffen ergänzen den Band.

    Augustus

    Karl Galinsky

    Augustus ist einer der bedeutendsten Herrscher der Weltgeschichte – und einer der faszinierendsten zugleich! Er setzte dem Jahrhundert der Bürgerkriege ein Ende und schuf die als Pax Augusta bekannte langanhaltende innenpolitische Friedenszeit. Nach außen hin stabilisierte er das Reich durch die Sicherung der Grenzen und vergrößerte es in einem später nie mehr erreichten Maße. Mit der Einführung des Prinzipats begründete er zudem eine neue Epoche der europäischen Geschichte. Karl Galinsky ist einer der international renommiertesten Kenner der augusteischen Zeit. Er geht in dieser packenden und prägnant geschriebenen Biographie dem Leben Augustus‘ bis zu dessen posthumer Vergöttlichung nach. Es entsteht ein lebendiges Bild von den Herausforderungen, Rückschlägen und Erfolgen, die Augustus‘ öffentliches wie auch privates Leben prägten.

    Cheops' Geheimnis

    Erhard Oeser

    Schon seit der Zeit der alten Griechen galt die Pyramide des Cheops als Faszinosum und Welträtsel, hinter dessen Konstruktion und Maßen mehr stecken musste als ein schieres Herrschergrab. Über die Jahrhunderte versuchten Mathematiker und Astronomen, Archäologen, Militärs und Phantasten das Geheimnis der Pyramide zu ergründen und damit den Schlüssel zu einem womöglich verborgenen Wissen zu finden. Insbesondere im 19. Jh. nach Napoleons ägyptischer Expedition wurde der Streit um die Deutungshoheit über die Pyramide zwischen Engländern und Franzosen geradezu erbittert geführt. Welche verschlungenen Pfade und Abwege die Erforschung Ägyptens über zweieinhalb Jahrtausende nahm, welche ideologischen, aber auch politischen und wirtschaftlichen Gründe dahinter standen, das stellt der Wiener Wissenschaftshistoriker Erhard Oeser in dieser ersten Geschichte der Erforschung und Deutung der Cheopspyramide vor. Äußerst spannend zu lesen!

    Bianca Lancia

    Siegfried Obermeier

    Sie ist die große Liebe des Kaisers Friedrich II.: Bianca Lancia, eine schöne Pisanerin, ist dem Staufer in Leidenschaft und Hingabe verbunden, sie berät ihn, stützt ihn und kämpft an seiner Seite. Siegfried Obermeier, der Altmeister des historischen Romans, erzählt die Geschichte dieser Liebe vor dem Hintergrund der bewegten Zeit des Hochmittelalters. Er zeigt dem Leser eine von Krisen geschüttelte Epoche, die seine Helden auf Kriegszügen bis in das Heilige Land führt. Es ist ein opulenter Roman, der spannend und bildmächtig eine der großen Liebesgeschichten des Abendlandes erzählt.

    Ovid

    Katharina Volk

    P. Ovidius Naso ist einer der bekanntesten römischen Dichter. Sowohl die umstrittene Erotik seiner Werke, als auch die sehnsuchtsvolle Exildichtung erfreuen sich nach wie vor eines großen Publikums. Katharina Volk legt mit ihrem Buch eine einzigartige Einführung in Leben und Werk dieses großen Dichters vor. Sie geht dabei thematisch vor, beschreibt, was wir über das Leben des Dichters wissen, und präsentiert die einzelnen Werke vor dem Hintergrund des jeweiligen poetischen Genres. Die knappe Einführung in Inhalt und Thematik der Werke gibt dem Leser eine erste Orientierung über die Dichtung Ovids und die wichtigsten Forschungsansätze; zugleich wird die spannende Rezeptionsgeschichte exemplarisch dargestellt.

    Städte in der Frühen Neuzeit

    Ulrich Rosseaux

    Die Stadt der Frühen Neuzeit war der Motor der Wirtschaft und des Fortschritts, sie war kulturelles Zentrum und Heimstätte des sich entwickelnden Bürgertums. Aufbauend auf einer systematischen Darstellung der frühneuzeitlichen städtischen Demographie und der verschiedenen Stadttypen behandelt Ulrich Rosseaux all diejenigen entscheidenden Vorgänge, die die weitere Entwicklung von Bürgertum und Stadt bis ins 19. Jahrhundert hinein am nachhaltigsten geprägt haben. Er zeichnet die Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik nach, schildert das Verhältnis von Stadt, Kirche und Religion sowie von Stadt und Umwelt und behandelt abschließend ausführlich das alltägliche Leben in der Stadt. Die frühneuzeitliche Stadt ist ein überreicher Kosmos, dessen Strukturen hier klar und anschaulich offen gelegt werden.

    "Die schönste Musik zu hören"

    Gesa zur Nieden

    Im 17. Jh. machten sich immer wieder Musiker aus ganz Europa auf den Weg nach Rom, um dort den italienischen Stil zu erlernen, mit herausragenden Komponisten und Instrumentalisten zu musizieren und davon für ihre eigene Musizier- und Komponierweise zu profitieren. Gesa zur Nieden und Britta Kägler entführen den Leser auf eine Reise in die barocke Kunstmetropole und zeigen ihr über die Landesgrenzen hinweg berühmtes Musikleben. Dabei besuchen sie vom Päpstlichen Hof über Opernhäuser und Adelspaläste bis hin zur Straße die unterschiedlichsten Wirkungsstätten der Musiker. In leicht lesbarem Stil erzählen die Autorinnen, wie es den Künstlern und ihren Mäzenen in der Ewigen Stadt erging, und wandeln dabei insbesondere auf den Spuren von Händel, Ruspoli, Nyert, Hotteterre, Maugars und De Almeida. Anhand dieser exemplarischen Lebenswege zeichnet der Band anschaulich das musikalische Leben im Rom des 17. Jh. nach und lässt die damalige Zeit der fruchtbaren Begegnungen zwischen europäischen und römischen Musikern lebendig werden.

    Von seelischer Selbstvergiftung und Hasskonserven

    Barbara Gründler

    Der Begriff Ressentiment hat in der Philosophie Friedrich Nietzsches eine herausragende Bedeutung und ist in neuester Zeit durch das Werk Peter Sloterdijks wieder in den Fokus des philosophischen Interesses geraten. Er bezeichnet einen schleichenden Prozess „seelischer Selbstvergiftung“ (Max Scheler), der die Entstehung von Rachewünschen, Missgunst und „Hasskonserven“ (Sloterdijk) begünstigt und den freien Lebensvollzug behindert. Die in diesem Buch vorgestellte Ressentimenttheorie eröffnet neue Perspektiven auf und für Helfer und Hilfesuchende im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie, und führt dabei auf ungewöhnlichen Denkwegen zu unkonventionellen Einsichten. Als anthropologische Theorie versteht sie sich zudem als Einladung für Fachfremde, die im Sinne Nietzsches Mut zum Selbstexperiment mitbringen. Sie sensibilisiert für eigene Ressentiments und entwirft Möglichkeiten der Überwindung, die als praktische Anwendung von Nietzsches Lebensbejahungsphilosophie verstanden werden können.

    Vogelzug

    Peter Berthold

    Der Vogelzug ist eine der faszinierendsten Erscheinungen unserer lebenden Umwelt. Seit der Kreidezeit haben Zugvögel eine Vielzahl von Wandersystemen entwickelt. Ihre Zugrouten umspannen heute den gesamten Erdball. Vielfältige physiologische Anpassungen ermöglichen es ihnen, Ozeane, Hochgebirge, Wüsten und Eisgebiete zum Teil in Nonstopflügen über tausende von Kilometern zu überwinden. Die Forschung der letzten hundert Jahre, vor allem die Vogelberingung, hat die meisten Wanderbewegungen aufgeklärt. In den letzten fünfzig Jahren ist es zunehmend gelungen, die Steuerungs- und Orientierungsmechanismen zu analysieren.
    Der Vogelzug ist seit geraumer Zeit zu einem Modell moderner Verhaltensforschung geworden. Das Standardwerk von Peter Berthold behandelt alle wesentlichen Aspekte des Vogelzugs und seiner Erforschung. Auch die neuesten Entwicklungen wie zum Beispiel die Satelliten-Telemetrie werden vorgestellt.

    Tatort Mittelalter

    Malte Heidemann

    Kriminalfälle des Mittelalters – auf nur einer CD? Obwohl dies doch das ›finstere‹, das ›blutrünstige‹, das ›vorrationale‹ Zeitalter ist …? Aber ja! Denn das Mittelalter war keineswegs eine rechtlose Zeit. Im Gegenteil, es herrschte häufig eine überaus klare Rechtsauffassung. Doch wie sah diese aus? Was waren die großen, die berühmten Verbrechen, und wie liefen Gerichtsverfahren ab? Welche Strafen wurden verhängt, und auf welche Weise wurden sie vollstreckt? Malte Heidemann und Franziska Schäfer beantworten all diese Fragen – ohne das trockene Referieren von historischen Fakten. Sie erzählen vielmehr Geschichten aus der Geschichte: Was hat es wirklich mit der Entmannung Peter Abaelards auf sich? Wie lief die Gefangennahme der Templer in Frankreich im Jahre 1307 ab? Und was stimmt an den Legenden über das Ende Klaus Störtebekers und seiner Gefährten? Wirklichkeit, so spannend wie kein Krimi sein kann.