„Gina lief eine Gänsehaut über den Rücken, und zum ersten Mal bekam sie eine Ahnung, wie echte Angst sich anfühlt: Sie waren in einer Parallelwelt, ihre Freunde waren irgendwo verunglückt und ein mächtiger Vogel setzte seine ganze Kraft ein, um sie zu vernichten. Wie leichtsinnig waren sie gewesen, sich in dieses Abenteuer zu stürzen! Warum hatte sie niemand gewarnt?“ Als Gina, Joker und Phil auf einer Lichtung eine seltsame Kugel finden, eröffnet sich ihnen der Weg in eine unbekannte Parallelwelt. Dort sorgt ein geheimnisvoller Vogel für seltsame Umkehrungen: Gänseblümchen, die unschuldige Kinder bedrohen, und Regengüsse, die sich zu gefährlichen Glasschauern auswachsen. Gemeinsam mit ihrem Freund Hieronymus und einem Reisesegen im Gepäck, machen sie sich auf, den Vogel zu besiegen.
Sich regelmäßig geistliches „Kraftfutter“ zuzuführen ist wichtig, keine Frage. Allerdings erweist sich der gute Vorsatz, täglich eine Andacht zu lesen, meist als unhaltbar – ganz realistisch schafft man es nur etwa alle zwei Tage. Deshalb ist dieses Andachtsbuch für jeden zweiten Tag des Jahres, ein „Andachtsbuch für Aufrichtige“, sozusagen.
Mutter war tot. Man konnte es ihr nicht übel nehmen. Das sowieso nicht, dachte Henry. Und trotzdem wirft es ihn aus der Bahn. Einen Sommer lang entflieht Henry dem Alltag, mehr versehentlich als geplant. Einen Sommer lang gewinnt er, der sonst so wenig abenteuerlustig ist, die Zeit für sich zurück, die ihm ansonsten wie Wasser durch die Finger rinnt. Ein Buch über das Leben und die Kraft des Lachens. Weil nicht nur der Tod, sondern auch das Leben zum Leben gehört.
Siegfried hätte gerne rote Haare wie sein Freund Franz. Aber auch Franz ist nicht zu beneiden, wenn ihn sein Vater wieder mal windelweich prügelt. Wie wird das wohl werden, wenn Siegfrieds eigener Vater aus der Gefangenschaft heimkehrt? In drei Tagen soll es soweit sein, aber zuerst muss Siegfrieds Mutter dafür sorgen, dass Onkeln Wilhelm verschwindet, der in letzter Zeit so oft bei ihnen übernachtet hat und immer Kaugummi und Schokolade mitbringt. Zwischen dem humanistischen Gymnasium, Indianerkämpfen und seinen eigenen Erinnerungen an Krieg und Kriegsende, beobachtet Siegfried mit dem unbestechlichen Blick des Heranwachsenden die merkwürdige Welt der Erwachsenen, in der Lebensmittel gehamstert und Mahlzeiten gestreckt werden. Eine Welt, in der das Gestern noch nicht lange her ist, obwohl auf einmal niemand ein Nazi gewesen sein will. Atmosphärisch dicht und aus der eigenen Biografie schöpfend erzählt Eberhard Kapuste von den entscheidenden drei Tagen im Leben des Jungen und vermittelt ein eindringliches Porträt einer Zeit des Dazwischen, nach Kriegsende und vor der Währungsreform.
Wir schreiben das Jahr 1967, Rothenburg ob der Tauber fiebert dem Besuch des Schahs von Persien und von Farah Diba, seiner Kaiserin auf dem Pfauenthron, entgegen. Was keiner weiß: Auch Bartholomäus König, seines Zeichens Schuldirektor mit schauspielerischer Hochbegabung und tief sitzender Abneigung gegen jede Ordnung und Autorität, kann es kaum erwarten, die Bühne zu betreten. Am großen Tag hält ein umjubelter Schah seine Rede auf dem Balkon des mittelalterlichen Rathauses – während ein zweiter Mann in der geschlossenen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Ansbach tobt und im Wechsel Flüche auf Farsi und Englisch ausstößt. Um zu erzählen, wie es dazu kam, muss unser Held Bartholomäus etwas weiter ausholen, genau genommen bis zu seiner abenteuerlichen Geburt am 26. Oktober des Jahres 1919 – mit dem hochwohlgeborenen Schah teilt sich König seitdem nicht nur den Geburtstag. Doch bis sie sich gegenüberstehen, müssen fast 50 furiose, an Merkwürdigkeiten nicht arme Jahre vergehen … „Der falsche Schah“ ist ein bayerischer Schelmenroman, eine augenzwinkernde Parabel über Schein und Sein und die Kraft der Suggestion.
Oliver Scheiber zeigt auf, was einer modernen Justiz fehlt. Er berichtet aus seiner Erfahrung in Rechtsprechung und Justizpolitik, wo Schwächen bestehen und wie sie sich ausbessern ließen. Der Horizont seines Buchs reicht von Kunst und Literatur bis zu Journalismus und Geschichte und zur Realität des Gerichtssaals. Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Justiz, die ihren Anspruch nicht aufgeben darf, moderner, das heißt menschengerechter zu werden.
Dieses Ebook enthält die Notenausgabe des Titels Anne fährt morgen studieren in Eb-Dur.
Hier erhältlich ist die Notenausgabe des Werks in Bb-Dur für Klavier & Gesang. Das Werk ist bekannt aus der Operette «Ball der Nationen».
Hier erhältlich ist die Notenausgabe des Werks in C-Dur für Klavier & Gesang.