Der Band stellt die wichtigsten Seuchen vor und schildert die Entdeckung und den Kampf gegen ihre Erreger. Zugleich werden die gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Krankheiten gezeigt. Zahlreiches Bildmaterial, Interviews mit Experten sowie Schaubilder und Grafiken machen den Band zu einer vielschichtigen und umfassenden Einführung in ein Thema, das wie kaum ein anderes die Menschheit herausfordert.
Vor allem unter römischen Soldaten war die Religion sehr verbreitet – die Zeugnisse dafür finden sich im gesamten Mittelmeerrau bis nach Gallien und Germanien hinein. Die Mithras-Verehrung stand lange Zeit in unmittelbarer Konkurrenz zum Christentum und wurde erst seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. allmählich vom christlichen Glauben verdrängt. Im Mittelpunkt des Kultes stand die rituelle Tötung eines Stiers durch Mithras, die wir von zahlreichen Reliefs aus den Mithräen im gesamten Imperium kennen.
Völkerwanderung, Varusschlacht. Mythologie: Dies sind nur einige Stichworte zu einem umfassenden Thema, mit welchem sich Frank Ausbüttel in seinem neuen Buch über die Germanen verständlich und klar gegliedert auseinandersetzt. Von der Herkunft der Germanen über ihre Auseinandersetzungen mit den Römern bis hin zum alltäglichen und gesellschaftlichen Leben wird ein kompakter Überblick geboten. Waren die Vandalen wirklich nur ein Volk plündernder Barbaren, oder gestaltet sich sowohl ihr Bild als auch das der anderen Stämme doch weitaus differenzierter? Denn gerade in ihrer Auseinandersetzung mit dem Römischen Reich und mit dessen allmählichem Untergang spielten die Germanen eine immer wichtiger werdende Rolle. Das Buch beschreibt, wie sich die großen Stämme der Germanen und damit die germanischen Reiche bildeten – und stellt so ein übersichtliches Einführungswerk zu diesem vielfältigen Themengebiet dar.
Wissenschaftliches geographisches Arbeiten ist ohne Theorien nicht möglich – weder in der Human- noch in der Physiogeographie. Mit diesem Buch legt Heike Egner nun eine gut verständliche Einführung in diese Thematik mit einer Vielzahl von Beispielen aus den Sozial- und Naturwissenschaften vor. Der Band wendet sich explizit an die gesamte Geographie sowie an alle anderen Geowissenschaften. Diese Einführung in die ›Theorie der Geographie‹ ist gleichzeitig eine ›Geographie der Theorie‹, denn sie trägt dazu bei, dass Studierende und Lehrende sich in Theorien verorten und diese begründet annehmen oder ablehnen können. Somit schafft der Band notwendiges Orientierungswissen für das wissenschaftliche geographische Arbeiten. Dies ist der längst überfällige Beitrag zum Thema und ein unverzichtbares neues Hilfsmittel für Studium und Lehre an der Universität sowie für die gymnasiale Oberstufe.
Sonja Fielitz legt mit diesem Band eine umfassende Einführung in die Dramenanalyse vor. Sie greift konsequent aktuelle Forschungsansätze auf und behandelt das Drama durchgängig in enger Verbindung mit dem Theater. Deutlich wird so, dass die literarische Textvorlage mit ihrer szenischen Präsentation auf der Bühne untrennbar verbunden ist. Die verschiedenen Analyseansätze für den Text, die Aufführung und die Beziehung zwischen Text und Aufführung werden ausführlich behandelt. Besonderes Augenmerk gilt dabei den wichtigen Kategorien Figuren, Handlungen, Zeit und Raum. Werke von Shakespeare, Thornton Wilder, Arthur Miller, Oscar Wilde, Samuel Beckett, Harold Pinter, Edward Albee und Caryl Churchill veranschaulichen das Vorgehen. Übergreifende Kapitel sind schließlich den Grundlagen der Kommunikation und Semiotik sowie der Filmanalyse gewidmet.
Marcus Antonius gehört zu den ›Gestalten der Antike‹, die zu Unrecht im Schatten ihrer Zeitgenossen stehen und denen daher häufig die ihnen tatsächlich zukommende historische Bedeutung abgesprochen wird. In diesem Sinne gilt Marcus Antonius oft als der ›ewige Zweite‹, seine tragische Niederlage in der entscheidenden Seeschlacht bei Actium verdunkelt seine bis dahin glänzenden Leistungen als Politiker wie als Feldherr, als Triumvir und de facto Herrscher des Orients an der Seite Kleopatras. Die Entscheidung, dauerhaft im Osten an ihrer Seite zu bleiben, führte nicht nur zum Bruch mit Octavian, sondern auch zu einem durch geschickte Propaganda herbeigeführten Umschwung in der öffentlichen Meinung Roms. Helmut Halfmann stellt den Weggefährten Caesars eingebettet in den historischen und politischen Kontext in einer anschaulichen Darstellungsweise vor.
Schwäbisch ist mehr als ein belächelter einfacher Dialekt. Schwäbisch ist ebenso auf dem Vormarsch wie die Schwaben selbst und ist längst zur Sprache der wichtigsten Investoren unserer Zeit geworden. Grund genug, sich mit seinen Eigenheiten zu befassen und so dem Schwäbischen ein wenig näher zu kommen. Fallen für Zugezogene gibt es genug. So ist der Teppich nicht nur der Wohnzimmerteppich, sondern auch eine Unterlage, wie man sie beispielsweise für Gymnastik verwendet. Also nicht wundern, wenn ein Schwabe Sie auffordert zum Sport einen Teppich mitzubringen! Hubert Klausmann, ein ausgewiesener Experte für Dialekte, bietet hier einen einzigartigen Beitrag zur regionalen Identität. Er geht dem Ursprung und der Entwicklung der schwäbischen Sprache auf den Grund und er fragt, weshalb es überhaupt Dialekte gibt, wie sie entstehen und warum sie an Dialektgrenzen einfach halt machen. Erfahren Sie, was das „Kernschwäbische“ ist und lernen Sie den kulturgeschichtlichen Hintergrund kennen.
Die USA verfügen nicht nur über die älteste demokratische Verfassung der Welt. Seit der Unabhängigkeit war das Land fast ununterbrochen in militärische Konflikte verwickelt. Wie geht das zusammen: Demokratie und Krieg? »To make the world safe for democracy«: mit diesem Ziel warb Präsident Wilson 1917 für Amerikas Eintritt in den Ersten Weltkrieg. Kriegeintritt und Kriegführung begleiten seither eine Propaganda, die das Bild bemüht, Amerika kämpfe gegen das Böse in der Welt. Doch kann es einen ›democratic way of war‹ geben? Dieses Buch gibt erstmals einen vollständigen und kritischen Überblick über Amerikas Kriege von den ersten Anfängen der kolonialen Gesellschaften bis in die Gegenwart. Es zeigt Gemeinsamkeiten und Muster in der amerikanischen Außenpolitik und befasst sich mit den historischen Parallelen der Kriegsgründe, der Rechtfertigungen und der Rhetorik US-amerikanischer Politiker.
Der reife Goethe musste sein Bett öfters reparieren lassen – nachdem er die 23-jährige Christiane Vulpius kennengelernt hatte: »Bett beschlagen, sechs Paar zerbrochene Bänder dazu mit Nägeln … ein neu gebrochenes Bett beschlagen zum Unterschieben …«, weist die Rechnung des Schreiners aus. Katharina die Große agierte als Zarin so erfolgreich wie sie als Liebhaberin skrupellos war. ›Bettgeschichten‹ blickt durch das Schlüsselloch ins Schlafzimmer von Berühmtheiten und enthüllt Aspekte von ihnen, die die Geschichtsbücher nicht nennen. Amüsante, erstaunliche und unbekannte Geschichten von Abaelard und Heloise über August den Starken bis Lola Montez, die eine kleine Kulturgeschichte des Bettes ergeben und davon erzählen, was man im Schlafzimmer so alles finden kann: Lust und Leidenschaft, Einsamkeit und Melancholie oder – schlicht – Ruhe und Erholung.
Der Keltenspezialist Holger Müller gibt für jeden Fundort wertvolle Tipps zur Anreise, eine historische Übersicht über die Grabungen und stellt die wichtigsten Funde vor. Mit ausgesuchten Bildern und lebendigen Texten führt er den Reisenden in die sagenhafte Kultur der Kelten ein. Eine allgemeine Einführung zu Oppida, Viereckschanzen, die wirtschaftlichen Grundlagen sowie die Handelsbeziehungen machen den Band zu einem unerlässlichen Begleiter!