Josefine Neu war lange Zeit Kindergärtnerin. Mit ihren Geschichten möchte sie den Kindern unter anderem vermitteln, dass Tiere auch Lebewesen sind. Ihre Gedichte und Geschichten sind bestens zum Vorlesen geeignet.
Gestern standen wir an einem Abgrund. Heute sind wir zwei Schritte weiter. – Wer diesen sarkastischen Spruch zuerst gesagt oder gedacht hat, ist nicht überliefert. Es gab und gibt allerdings zu viele schlechte Gründe dafür. Die Welt nach 1945 bis zur Wende 1989. Oft schien es, dass sie vor Abgründen stand. Merkwürdiger Weise kam es weltpolitisch nicht zum ersten und letzten Schritt. Der III. Weltkrieg blieb den Menschen den Menschen erspart, aber erschreckend mörderische Kriege und Bürgerkriege wurden auf allen Erdteilen ausgetragen. Armut, Elend, Hunger, Krankheiten und Analphabetismus herrschten vor allem in vielen Ländern der Dritten Welt. Wann und wo es lichte Momente der Hoffnung gab und was aus diesen wurde, wer warum Krieg führte sind zwei Themen dieses Buches. Ebenso wie das Jahr der großen Transformation, als die Hoffnung zurückkehrte, dass die Welt nun endlich friedlicher und gerechter werden würde. Sie hielt auch in Europa nicht einmal ein Jahr. Krieg reihte sich an Krieg, die Welt geriet aus den Fugen, Not und Elend wuchsen weiter und weiter. Warum und woran die Hoffnungen letztendlich zum Scheitern verurteilt waren, darauf will dieses Buch Antwort geben. Wie nah ist die Finsternis heute. Und morgen?
Jörg Wolfram begibt sich – jenseits der allbekannten Jakobswege – auf eine Fußreise, die ihn quer durch Deutschland führt. Der Startpunkt liegt weit im Norden an der dänischen Grenze und das Ziel soll die Zugspitze sein, dem mit 2.962 Metern höchsten Berg Deutschlands an der österreichischen Grenze. Insgesamt ergibt sich ein Wanderweg von rund 1.000 Kilometern Länge, die er in vierzig Tagen absolvieren will. Das zwei Aspekte umfassende Vorhaben, die Erfüllung eines Traums in Form der Deutschlandwanderung für den Autor einerseits und einer damit verbundenen Spendenaktion andererseits, stellt er unter den Slogan »Ich geh stiften«.
Die Stadt Nürnberg ist im Schockzustand. Auf der Fleischbrücke wird im Morgengrauen eine blutüberströmte Leiche gefunden. Hauptkommissar Wolff Schmitt und seine Ehefrau Oberkommissarin Ilse Merkel müssen den Mord ausgerechnet in ihrer Hochzeitsnacht entdecken. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn es finden sich weder verwertbare Spuren, noch kann der Tote identifiziert werden. Der öffentliche Druck ist enorm. Da geschieht ein zweiter Mord. Es kommt der Verdacht auf, dass es sich bei dem Täter um einen Psychopathen handeln könnte, der brutal, ritualartig, aber auch eiskalt berechnend vorgeht. Und es wächst die Angst in der Stadt, dass es weitere Morde geben könnte. Die Angst ist berechtigt und der Fall fordert jetzt die ganze Kraft der Mordkommission. – Autor Gerd Hans Schmidt, 1960 geborener echter Franke, ist seit 1995 Rechtsanwalt in eigener Kanzlei. Er wohnt und arbeitet bei Erlangen. Die kreative Seite trat schon während des Studiums der Rechtswissenschaften in Erlangen zu Tage. Das trockene Studium lockerte er nebenbei mit semiprofessioneller Musik (Neue Deutsche Welle) auf und er arbeitete 1988/89 kurz für eine lokale Zeitung als Redakteur. Es gab eine ganze Reihe rechtlicher Publikationen in lokalen Blättern und zu Anfang der beruflichen Tätigkeit eine kleine Radiosendung bei einem Lokalsender. Seit 2011 macht der Autor als »HansBass« auch wieder Rockmusik in einer Band. Die Idee für den ersten Roman »Mord in der Harrer-Klinik« ergab sich während eines Klinikaufenthaltes. Die Geschichte des zweiten Krimis »Zuckerrübenmord« führt in die Welt der Politik mit ihren Schattenseiten wie Betrug und Korruption. Beide Krimis sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag Leipzig erschienen.
In den vorliegenden acht Weihnachtsgeschichten erzählt Bernd H. Kämper von überraschenden und auch von immer wiederkehrenden Geschehnissen rund um die Weihnachtszeit. Bekanntlich sind die Gemüter vor, während und nach dem Fest ganz besonders empfindsam, sodass auch die gelegentlich auftretenden Emotionen eine Rolle spielen.
Christian Friedrich Steiger, geb. 1780 in Windehausen, ein evangelischer Pfarrer, schrieb diese Briefe im hohen Alter an seinen Lieblingssohn Eduard, geb. 1815, der ein Landwirt war und seine große Familie gerade so durchbringen konnte. Dessen einziger Sohn war Max Steiger, mein Großvater, den ich nie kennenlernte, weil er einige Zeit vor meiner Geburt bei einem Autounfall starb. Er, wurde uns durch unsern Vater Herbert Steiger berichtet, erzählte immer, er habe sieben Schwestern gehabt und jede hatte einen Bruder; wie viele waren das? In diesem Band werden Geschichten und Lebensumstände aus alter Zeit erzählt. Wir lesen von harten Lebensbedingungen, Streit, Krankheiten, Kriegen und Verbrechen und trotzdem auch von dem Glück, auf dieser Erde zu sein. Eine große und tiefe, ganz normale Gläubigkeit, durchziehen diese Briefe; vor allem aber Dankbarkeit. Dem können wir uns gut anschließen.
Das erste Abenteuer der wilden Vorwaldbande: Wieder einmal sind die chaotischen Jungelstern der wilden Vorwaldbande in etwas Übles hineingeflattert. Warum musste die beleidigte Elsa Elster auch Hals über Kopf den Bandenschlafbaum verlassen und das auch noch spätabends, wo keine Elster sich mehr draußen aufhalten sollte. Kein Wunder, dass sie in den Fängen des blutrünstigen Marders, Marbert Marder, landet. Eine turbulente Befreiungsaktion beginnt, bei der, neben der Elsternbande, auch ein ängstlicher Waldkauz, eine verschrobene, bösartige Uhufrau und nicht zuletzt der gute und höllisch scharfe Schnupftabak des Forstmeisters Sägebrecht, wichtige Rollen spielen. Eine spannende Tier-Abenteuergeschichte, wobei die Akteure jedoch sprechen und handeln wie Menschen. Auffallende Ähnlichkeiten zwischen der »Wilden Vorwaldbande« und einer Clique Jugendlicher sind daher nicht rein zufällig.
Eine Reise in die Welt der Dämonen ist eine gewagte Sache. Doch noch gefährlicher ist es, wenn man aus dieser Welt flüchten möchte. Zwei Freunde, ein Kobold und ein Minitroll, wagen das gefährliche Abenteuer. Sie wollen ihre Gefährten vor dem Dämonenfürsten Imperos retten. Und so beginnt der Kampf aufs Neue. Dabei spielen der unheilige Ort Dragon-Gorum und das Tor, das diesen Ort bewacht, eine entscheidende Rolle. Der Kobold Knurr und Barbaron, der König der Minitrolle, sie müssen beide durch einen schwarzen Brunnen fallen. Dabei wissen sie nicht, was sie im Reich des Dämonenfürsten erwartet. Die finsteren Mächte schlafen nie und sie bieten dem Leser ein spannendes Abenteuer voller Magie in einer fremden Welt.
[…] In der letzten Minute fiel Mutter auf, dass auf dem Tisch zwei Teegläser und Kuchenteller zu viel waren. Schnell packte ich das Geschirr zusammen und rannte in die Küche, vor lauter Aufregung wusste ich nicht mehr, wo ich die Sachen abstellen sollte, und wo sie unbemerkt blieben. Jeden Moment würde Vater durch die Haustür kommen und mich mit dem Geschirr in der Hand erwischen. Kurzerhand packte ich das Geschirr in den Backofen und raste anschließend ins Wohnzimmer […]
26. Juli 1914. In dem ostböhmischen Städtchen Grulich wird die teilweise Mobilisierung bekanntgegeben. Der Erste Weltkrieg steht unmittelbar bevor. Stadtsekretär Josef Brauner beginnt, die Ereignisse in Grulich und Umgebung vor dem Hintergrund des Weltgeschehens aufzuschreiben. Bis 1921 wird er notieren, zitieren und auch kommentieren. Vor allem für den historisch interessierten Leser ist dieses Tagebuch ein Schatz. Es eröffnet tiefe Einblicke in das Leben der deutschsprachigen Bevölkerung in Böhmen bis zum Ende der k.k. Monarchie und in den Wirren der ersten Jahre in der 1918 gegründeten Tschechoslowakei.