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    Schmäh

    Edwin Baumgartner

    Wien gilt als Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Ein Grund dafür dürfte die mentale Infrastruktur ihrer (Ur-)Bevölkerung sein. Diese pflegt einen Humor, der als „Schmäh“ berühmt-berüchtigt ist. Aber Vorsicht: Schmäh ist nicht nur eine lokale Spielart des Witzes, sondern gelebte Philosophie. Der grantelnde Wiener, der die Todessehnsucht in den Genen hat, braucht den Schmäh, um in einer schmählosen, kalten Welt überleben zu können. Der Schmäh erleichtert das Leben, indem er dessen latenten Irrsinn herausschält und pointiert. Der – wie anders? – Wiener Feuilletonist Edwin Baumgartner traut sich als erster an das Phänomen des Schmäh heran und erkundet es ebenso witzig wie weise. Von Moser und Muliar bis hin zu den Schmähbiotopen Beisl und Würstelstand – nach dieser Lektüre sage niemand mehr, er kenne Wien nicht.

    Lob des Fatalismus

    Matthias Drobinski

    Seit jeher hat der Fatalismus einen schlechten Ruf. Philosophen, Theologen und Politiker haben ihn im Namen der Willensfreiheit bekämpft. Und doch ist es an der Zeit, ihn neu zu entdecken – als Tugend, als Haltung und als Möglichkeit, das Leben zu meistern. Der moderne Mensch hat sich ganz der Souveränität verschrieben, will dem Leben seinen Willen aufzwingen, um doch regelmäßig zu scheitern. Jeder Plan hat seine Grenzen dort, wo er plötzlich mit dem Ungeplanten konfrontiert wird. Bert Brecht wusste davon ein Lied zu singen. Fatalismus dagegen bedeutet Gelassenheit. So viele Dinge kann man nicht ändern im Lauf der Welt – und man muss es auch nicht können. Viel mehr Sinn macht es, die eigene Wirkmacht nicht zu überschätzen und dem Unverfügbaren Tribut zu zollen. Anders gesagt: Fatalismus macht cool.

    Hypermoral

    Alexander Grau

    Deutschland empört sich. Oft, gerne und über nahezu alles. „Empört Euch!“ war folgerichtig ein Bestseller hierzulande, markiert er doch in zwei Worten das Coming-out der deutschen Seele. Wir leben im Zeitalter der Hypermoral. Moral ist zur Leitideologie und zum Religionsersatz unserer postreligiösen Gesellschaft mutiert. Moral ist absolut geworden, sie duldet keine anderen Diskurse neben sich. So wird aus Moral die Tyrannei der Werte: Minderheitenkult, Kränkungsfetischismus, Gleichheitsideologie. Politik, Wirtschaft, Kunst – alles wird auf moralische Fragen reduziert. Selbst der Konsum hat fair, nachhaltig und ressourcenschonend zu sein. Wer sich diesem Diktat der totalen Moral zu entziehen sucht, wird gesellschaftlich sanktioniert. Der Publizist und Philosoph Alexander Grau, Autor der vielbeachteten Kolumne „Grauzone“ auf cicero.de, liefert eine schonungslose Bestandsaufnahme des zeitgenössischen Hypermoralismus und entlarvt die Grundlagen dieser grotesken Ideologie.

    Bilanzbuchhalter-Handbuch

    Группа авторов

    Das Standardwerk für jeden Bilanzbuchhalter. Für Weiterbildung und Praxis!
    Mit dem Bilanzbuchhalter-Handbuch sind Sie immer auf der sicheren Seite! In kompakter Form hält dieses Standardwerk genau das Wissen parat, das Sie für die praktische Arbeit oder für die Vorbereitung auf die Prüfung zum Bilanzbuchhalter benötigen.
    Der Aufbau des Handbuchs orientiert sich dabei an den Herausforderungen der täglichen Praxis sowie an den Inhalten der offiziellen Prüfungsverordnung vom 26. 10. 2015 und konzentriert sich insbesondere auf die folgenden Themen:
    Buchführung, Jahresabschluss (Handels- und Steuerbilanz, Sonderbilanzen), Konzernabschluss, Grundlagen internationaler Rechnungslegung und Berichterstattung (Jahresabschlussanalyse sowie volks- und betriebswirtschaftliche Grundlagen); Steuerrecht und betriebliche Steuerlehre (Einkommensteuer, Lohnsteuerabzugsverfahren, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Internationales Steuerrecht, Abgabenordnung); laufende Besteuerung und Steuerauswirkungen bei einzelfallbezogenen Problemen wie Rechtsformwahl, Zusammenschlüssen oder Umwandlungen; Kosten- und Leistungsrechnung als Controllinginstrument, Finanzwirtschaftliches Management zur effizienten Unternehmensführung und -steuerung inkl. kostenorientiertem Controlling und Risikomanagement; wichtige Rahmenbedingungen wie Recht (inkl. Handels- und Gesellschaftsrecht, Sachenrecht, Gewerberecht, Bürgerliches Gesetzbuch und Internetrecht), Sozialversicherung, Berufswesen und -recht sowie Personalführung.
    Die 12. Auflage wurde vollständig überarbeitet, wobei zahlreiche Änderungen durch die Gesetzgebung und Rechtsprechung berücksichtigt wurden, z. B. durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
    Inhaltsverzeichnis: Buchführung. Jahresabschluss (Einzelabschluss, Handels- und Steuerbilanz). Konzernabschluss und Grundlagen internationaler Rechnungslegung. Berichterstattung (Jahresabschlussanalyse sowie VWL- und BWL-Grundlagen). Steuerrecht und betriebliche Steuerlehre (ESt, Lohnsteuerabzugverfahren, KSt, GewSt, USt, Internationales Steuerrecht und AO). Rechtsformwahl, Unternehmenszusammenschlüsse, Umwandlungsfragen. Praxis der Unternehmensführung und -steuerung (Kosten- und Leistungsrechnung als Controllinginstrument, Finanzwirtschaftliches Management und Risikomanagement). Recht. System der sozialen Sicherung und Sozialversicherung. Berufswesen und -recht. Personalführung. Glossar zum Rechnungswesen Deutsch-Englisch.

    Shooting Stars

    Daniel-Pascal Zorn

    Inzwischen ist auch in Deutschland eine Philosophie entstanden, die selbständig außerhalb ihrer akademischen Institutionalisierung existiert. Da diese Philosophie-Form eine größere Leserzahl erreicht, als es der akademischen Philosophie möglich ist, kann sie „Populärphilosophie“ genannt werden. Der Philosoph Daniel-Pascal Zorn beschäftigt sich in seinem Essay „Shooting Stars. Philosophie zwischen Pop und Akademie“ mit der Frage, was die populäre Philosophie eigentlich von der akademischen unterscheidet. Dabei stellt der Autor nicht nur die Vorbehalte der akademischen Philosophie gegen ihr erfolgreiches Pendant dar, sondern kritisiert sie auch. Das Resultat einer solchen dialektischen Unterscheidung ist der überraschende und überzeugende Vorschlag, dass es noch eine andere Philosophie gibt, die weder populär noch akademisch eine eigene Position behaupten kann. Es ist: «die Philosophie».

    Die Zecke auf Abwegen

    Bernd Wieland

    Die „Zecke“ ist zurück!
    Auch in seinem zweiten satirischen Roman über Hartmut „Die Zecke“ Schminke spielt Bernd Wieland, im Hauptberuf Betriebsprüfer beim Finanzamt, souverän mit gängigen Klischees.
    Der kleine Finanzbeamte Hartmut Schminke steckt in großen Schwierigkeiten. Sein Sachgebiet wird umstrukturiert und ehe er sich versieht ist er als „Teamfürst“ dafür verantwortlich, aus behäbigen Beamten hocheffiziente Dienstleister zu machen. Diese Herkulesaufgabe setzt ihm gehörig zu und auch privat kommt er ins Schwitzen, denn seine ambitionierte Frau Britta will hoch hinaus: Ein eigenes Haus muss her! „Nur Deppen lassen bauen“ verheißt die Bau-doch-selbst GmbH und ködert Hartmut mit der „Muskelhypothek“. Um den Hausbau zu finanzieren, entwickelt Hartmut sein ganz eigenes Steuersparmodell …
    Dann überschlagen sich die Ereignisse. Schminke, von Natur aus eher arbeitsscheu, wird zum Betriebsprüfer befördert. Er nistet sich in der renommierten Steuerberatungssozietät Dr. Plunse ein und erhält dort einmalige Einblicke in die Machenschaften einer Familiensozietät auf der Jagd nach potenten Mandanten.
    Über allem schwebt die Finanzkrise, die auch bei Familie Schminke ihre Spuren hinterlässt. Was tun, wenn sich das Schwarzgeld-Depot bei Payman-Brothers in Luft auflöst und der Fiskus mit einer Steuersünder-CD droht?

    Alkohol adé

    Bernd Dr. med Guzek

    Die Psyche hat als Erklärung für den Drang nach Alkohol ausgedient, weiß die Forschung heute. Bekommt man die Finger nicht vom Glas, liegt das vor allem an Nervenbotenstoffen wie Serotonin, Dopamin, GABA oder Glutamat, die der Alkohol aus der Bahn wirft. Der Betroffene fühlt sich dauergestresst, niedergeschlagen oder unmotiviert – und greift immer wieder zum Glas, weil der Alkohol kurzfristige Besserung verspricht. Die Suchtspirale dreht sich. Dieses Buch erklärt zum ersten Mal medizinisch präzise aber leicht verständlich, warum ein Ausstieg aus dem Alkohol so schwer ist. Die Hirnchemie läuft Amok, Willensschwäche ist es nicht.
    Als wäre das noch nicht genug, raubt Alkohol dem Körper lebenswichtige Nährstoffe. Die Symptome von Nährstoffmängeln reichen von A wie Angst bis Z wie Zittrigkeit, werden aber häufig genug auf die Psyche geschoben. Dabei wäre es doch so einfach, diese Lücken zu schließen, damit für mehr Wohlbefinden zu sorgen und Rückfälle zu vermeiden. Vom Alkoholiker verlangt man aber, gegen all das mit schierer Willenskraft anzugehen. Kein Wunder, dass nur zirka einer von fünf Trinkern mit den gängigen Behandlungsmethoden den langfristigen Ausstieg schafft.
    Die Autoren haben einen Nährstoff-Plan entwickelt, der den erfolgreichen Alkohol-Ausstieg von Gaby Guzek – selbst Betroffene – unterstützt hat. In den USA nutzen einige Kliniken bei der Behandlung von Alkoholikern auch Nährstoffe. Ihre Erfolge sind weit überdurchschnittlich. Selbst der Gründer der Anonymen Alkoholiker, Bill W., konnte erst durch Nährstoffe zufrieden abstinent werden.
    Wer dieses Buch gelesen hat, wird die Krankheit Alkoholismus als körperliches Problem verstehen lernen. Wer das einmal durchschaut hat, hat eine große Hilfe beim Ausstieg an der Hand. Tipps und Tricks verraten zusätzlich, wie sich ein trockenes Leben im Alltag umsetzen lässt. Das Buch richtet sich an alle, die zu viel trinken, an unzufrieden Trockene und Angehörige von Alkoholikern.

    Das Alte Spital und die Spitalapotheke in Solothurn

    Claudia Hermann

    Das Alte Spital mit der Kirche zum Heiligen Geist in Solothurn ist ein eindrückliches Beispiel eines Spitalbaus aus dem 18. Jahrhundert. 1788 kamen die in Frankreich und im Jura ausgebildeten Sœurs grises nach Solothurn. Dank dem Engagement der Schwestern ist die einzigartige Spitalapotheke von 1789 aussergewöhnlich gut erhalten und zeugt vom einstigen Spitalbetrieb. Nach drei Standortwechseln ist sie nun im heutigen Kultur- und Kongresszentrum, wieder im ehemaligen Spitalbau am Oberen Winkel, öffentlich zugänglich.

    Die eidgenössischen Kasernen in Thun

    Guntram Knauer

    Anfang der 1860er Jahre wurden die Weichen zur weiteren Entwicklung der Stadt Thun gestellt. Thun wurde zu einem der wichtigsten Waffenplätze der Schweiz und zu einem Zentrum der Rüstungsindustrie. Die imposanten eidgenössischen Kasernenbauten aus den Jahren 1868, 1901/02 und 1940 zeugen bis heute von der Entwicklung der militärischen Ausbildung.