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    Der deutsche Wald

    Johannes Zechner

    Am Anfang war Tacitus: Der römische Historiker schildert in seiner ›Germa­nia‹ die Gebiete östlich des Rheins wenig vorteilhaft als »durch Wälder grauenerre­gend«. Seine ›Annalen‹ berichten über eine Schlacht im »Teutoburger Wald« zwischen Römern und Germanen, deren Anführer Hermann der Cherusker zum »Be­freier Germaniens« geworden sei. Als dann im Zuge der Befreiungskriege um 1800 Anfänge eines deutschen Nationalbewusstseins entstehen, besinnen sich Dichter und Denker genau auf diesen anti-urbanen, naturnahen Waldmythos. Der Wald als unverbildete Natur wird zum deutschen Ideal – im Gegensatz zur verbildeten, städtischen Zivilisation Frankreichs. Dieser konstitutive Gegensatz bleibt prägend – bis hin zum Nationalsozialismus. Zechner widmet diesem Urtopos der Deutschen eine eindrucksvolle Studie und zeichnet dessen Ausprägungen von der Romantik bis zum Nationalsozialismus nach. Eine große Ideengeschichte, die erstmals das Identitätskonzept des deutschen »Waldvolkes« kritisch rekonstruiert.

    Die Frau im grünen Mantel

    Andrea Rottloff

    Die englische Pilgerin Margret von Beverley gerät kurz nach ihrer Ankunft im Heiligen Land mitten hinein in den Strudel kriegerischer Ereignisse, als Jerusalem im Herbst 1187 von Saladin belagert wird. Auf die Eroberung der Stadt durch die Muslime folgt für Margret die schwere Zeit der Gefangenschaft. Zusammen mit einigen Einheimischen kann sie sich freikaufen. Doch von da an erwarten sie immer neue und schlimmere Gefahren. Gleichzeitig aber gewinnt sie neue Freunde, darunter die Familie des Mädchens, das später als »Frau im grünen Mantel« traurige Berühmtheit erlangen sollte. Margret wird verstrickt in kleine und große Intrigen, die hohe Politik des Königreiches und ein Mordkomplott. Inmitten aller Schrecken findet sie die Liebe ihres Lebens. Doch soll sie sich von ihrer eigentlichen Mission, einer frommen Pilgerfahrt im Glauben an Christus und die Heiligen, abwenden für diese rein weltlichen Freuden? Schließlich wird sie Zeugin, als die Christen vor Akko 2700 Muslime als Geiseln nehmen …

    Die Blutkönigin

    Günter Ruch

    Der Eroberungsfeldzug Caesars ist seit drei Jahren in vollem Gange. Das Volk der Eburonen – zwischen Rhein und Maas nördlich der Eifel – scheint sich schon wie viele andere keltische Stämme in sein Schicksal des unterworfenen Volkes gefügt zu haben. Da wird die Nachfolgerin der keltischen Druidin Meredyd ermordet. Das Orakel bestimmt nun die erst 14-jährige Duana, Tochter des Kriegsmeisters, zur zukünftigen Druidin. Für den jungen Caradoc bricht damit eine Welt zusammen: Er und Duana sind schon lange heimlich ein Paar und wollen heiraten. Enttäuscht gibt er sein altes Leben auf und zieht mit seinem König Ambiorix in die Schlacht von Atuatuka, wo sein Volk sich verzweifelt gegen die römischen Eroberungstruppen Caesars wirft. 15.000 Legionäre werden getötet. Caesars Rache und Hass sind sicher, und der Ausgang dieses Krieges bestimmt nicht nur das Schicksal von Caradoc und Duana, sondern auch das Leben oder Sterben eines ganzen Volkes.

    Habichte über Karthago

    Jürgen Hertling

    Nordafrika im Jahre 430 n. Chr.: In den Wirren der Völkerwanderung ist das Volk der Vandalen bis an den Rand Europas gedrängt worden. Ihr König Geiserich beschließt, nach Süden zu ziehen und die römische Provinz Africa anzugreifen. Arwid, der friedliebende Sohn des Königs, Truchthari, sein ehrgeiziger Freund, und die geheimnisvolle Druidin Ceridwen geraten in einen Strudel von Ereignissen, die die Weltkarte verändern werden.

    Sie kamen bis Konstantinopel

    Frank Stefan Becker

    7. Jahrhundert n. Chr.: Europa versinkt in Barbarei, im Osten erobern die Araber immer größere Gebiete. Da verlässt Pelagia, eine junge Frau aus gutem Hause, ihre Heimatstadt Karthago auf der Suche nach Rang und Reichtum – der Beginn eines großen Abenteuers. Sie lebt am Hofe von Kaisern und Kalifen, wird von Piraten verschleppt, erlebt Liebe und Enttäuschung. Als schließlich die muslimische Flotte vor Konstantinopel steht, hat sie den Schlüssel zu einer geheimen Erfindung in der Hand, die den Lauf der Geschichte verändern wird …

    Einführung in die Theologie

    Martin H. Jung

    Was ist Theologie? Ist Theologie eine Wissenschaft wie andere? Soll ich Theologie studieren? Was macht man da und was kommt auf mich zu? Welche beruflichen Möglichkeiten habe ich damit? Soll ich den Dienst in der Kirchengemeinde oder besser den Lehrberuf anstreben? Wo kann ich Theologie studieren? Was muss ich beim Studieren beachten und bedenken? Auf diese und viele andere Fragen gibt dieser Band Antwort. Viele praktische Tipps und hilfreiche Hinweise, auch auf weiterführende Links und geeignete Literatur, runden das Werk ab. Es ist für evangelische und katholische Studierende gleichermaßen geeignet.

    Handbuch Sozialpädagogik

    Christian Wilhelm Huber

    Sozialpädagogik hat ein Miteinander aus solidarischen, gleichberechtigten und gleichverantwortlichen Gesellschaftsmitgliedern zum Ziel. Das Buch beleuchtet das Feld von Sozialpädagogik und Sozialarbeit in vier Dimensionen: in der theoretischen, der historisch-vergleichenden, der ethisch-sozialkritischen sowie der praktischen Dimension:
    Die theoretische Dimension umfasst Systematik, Definitionen, Theorien und Methoden. Die historisch-vergleichende Dimension fragt nach dem geschichtlichen Verlauf aktueller sozialpädagogischer Probleme – sie vergleicht moderne und postmoderne Risiken mit gestrigen und antiken. Die ethisch-sozialkritische Dimension sucht nach Antworten auf die Frage nach der sozialen Konstitution des Menschen, nach seinen urwüchsigen und gesellschaftlichen Gruppierungen. Die praktische Dimension schließlich befasst sich mit Gesetzen, Institutionen und Methoden der sozialpädagogischen Praxis sowie deren Adressaten.
    Mithilfe der übersichtlich gegliederten Systematisierung und durch die konkrete Beschreibung sozialpädagogischer Aufgaben im 21. Jahrhundert gelingt es, die Sozialpädagogik als eine an Politik und Gesellschaft maßgebend zu beteiligende Disziplin zu profilieren.

    Einführung in die Literatur des Expressionismus

    Ralf Georg Bogner

    Dieses Buch bietet eine knappe und zugleich konzise Einführung in die Literatur des Expressionismus. In klarer und verständlicher Diktion vermittelt es grundlegende Kenntnisse der literarischen Avantgarde zwischen 1910 und 1925. Auf eine differenzierte Definition der Epoche und eine Zusammenfassung der wesentlichen Forschungsliteratur folgt die eingehende Beschreibung der für die expressionistische Dichtung maßgeblichen historischen, sozialen und kulturellen Kontexte. Die zentralen Themen und ästhetischen Tendenzen der Epoche werden präzise herausgearbeitet. Ein literarhistorischer Abriss und detaillierte Modellanalysen zu Texten von Gottfried Benn, Alfred Döblin, Albert Ehrenstein, Georg Heym und Georg Kaiser ergänzen den Band.

    Reden

    Lysias

    Lysias, der von der Mitte des 5. Jh. bis zu seinem Tod nach 380 v.Chr. in Athen lebte, verdiente sein Geld als Redenschreiber. Für Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft verfasste er Plädoyers, die diese in Gerichtsprozessen vorzutragen hatten. Der Leser lernt eine Vielzahl sozialer Typen kennen: einen des Mordes angeklagten gehörnten Ehemann, einen Behinderten, der um seine ›Sozialhilfe‹ kämpft, betrügerische Kornhändler oder ehemalige Angehörige der ›Dreißig Tyrannen‹. So bilden diese lebendigen Texte eine farbige Quelle zur Alltagsgeschichte Athens in klassischer Zeit. Sie liegen hier in deutscher Übersetzung mit einer informativen Kurzeinführung und vollständigem Kommentar vor.

    Panegyrici Latini

    Panegyrici Latini

    Zu der Sammlung der so genannten ›Panegyrici latini‹ oder ›Lobreden auf römische Kaiser‹ gehören mehrere Reden auf Kaiser Konstantin den Großen, die vermutlich in den Jahren 307 bis 311 in Trier gehalten wurden. Sie enthalten keineswegs nur übertreibendes, inhaltsleeres Herrscherlob: Die jeweiligen Redner konnten mit den Mitteln des Hofzeremoniells durchaus politische Anliegen vortragen und besondere Akzente setzen. Mit Recht sind diese Texte daher als historische Quelle neu bewertet worden. Auch die Sprache der ›Lobreden‹ sieht man heute als Ausdruck einer traditionsreichen und reifen Latinität.
    Dies ist Band II: Von Konstantin bis Theodosius.