Ein großer Roman über den Volksaufstand 1953
Mit »Sommergewitter« aus dem Jahr 2005 widmet Erich Loest dem Volksaufstand von 1953 einen großen und den ersten überzeugend realistischen Roman. Er schildert die Schicksale unterschiedlichster Menschen während des 17. Juni. Er erzählt von Mutigen und Mitläufern, Nachdenklichen und Nachbetern. Sie geraten mitten hinein in die Ereignisse dieses historischen Tages, an dem eine unbedachte Äußerung, eine leichtsinnige Unterschrift, ein übermütiger Auftritt über Knast oder Karriere entscheidet. Nach »Swallow, mein wackerer Mustang«, »Jungen die übrigblieben«, »Durch die Erde ein Riss« und »Der elfte Mann« ist »Sommergewitter« der fünfte Band der Loest-Werkausgabe als Taschenbuch im Mitteldeutschen Verlag.
Ein erstaunliches Erstlingswerk des erst 18 jährigen Autors. Ein Gesellschafts-Drama und eine Liebes-Tragödie im kurzweiligen Tagebuchformat zu den Zeit-Themen, den Empfindungen und Gedanken eines Jugendlichen im Corona-Jahr 2020. Der Titel «VERDÜRRT» fasst dabei alles zusammen. Alles ist falsch, nichts stimmt mehr aber um so länger man sich das Falsche anhören muss, klingt es irgendwann doch richtig. Alle gelernten Regeln gelten nicht mehr und die menschliche Lebensfreude wird dauerhaft unterdrückt. Die menschliche Seele trocknet aus. Was bewirkt dies alles nun für einen Heranwachsenden?
Schule – das kennt jeder, denn wir alle mussten da durch. Ob als Schüler oder Schülerin, später als Mutter oder Vater oder selbstgewählt auf Lebenszeit als Lehrer oder Lehrerin. Dieses Buch führt Sie an die Hiob-Schule. Eine Privatschule, die neben ihrem ungewöhnlichen Namen eigentlich eine recht normale Schule ist.
Gut, sie ist eine sehr kleine Schule, doch trotz der geringen Größe kann die Schule ganz schön chaotisch sein! Der Chronist erzählt von Klassenfahrten mit Wasserrohrbruch, davon, wie man für die Schulleiterin eine Geburtstagsparty schmeißt und beschreibt, wie es ist, wenn man für den Sportunterricht in das abgelegenste Kaff der Welt fahren muss. Sie erfahren, was man unter schulinternem Klimawandel versteht, was mit der Badehose des Englischlehrers passiert ist und Sie lernen, warum es ratsam ist, seinen Unterricht nicht auf dem Flur zu machen.
Aus dem Leben gegriffene Geschichten. Mit trockenem Humor und Sprachwitz, unterhaltsam und witzig – Nicht nur für Schüler!
In 1858, four hard men ride across the border into the New Mexico Territory. Their target is a large ranch where they hope to get rich. After the raid they ride off with a box of ancient coins, leaving the rancher's family dead and the ranch burnt down. Before he dies the rancher sends a letter to his friend, Abraham Lincoln.
During the Civil War, some of the stolen coins turn up in the western Territories. President Lincoln nominates former Cavalry Caption Joseph 'Joe' Pernell as U.S. Marshal and requests him to follow the trail of coins and get justice for his dead friend.
From Fort Union in New Mexico, the Marshal starts his search which ultimately brings him to the Montana Territory, where he was born and raised.
During the journey Joseph Pernell has to use his wits and military experience more than once to solve the mystery of the stolen coins and to bring the raiders to justice.
Ich war Kopfgeldjäger, als ich nach New Davenport kam. Und nicht der Schlechteste – also eigentlich der Beste, wenn sie mich fragen, aber darüber kann man natürlich streiten. Jedenfalls aber begann ich dann, darüber nachzudenken, dieses Geschäft an den Nagel zu hängen. Denn da war dieses Mädchen. Und ich tat es dann auch – und doch war das Ende dann ganz anders, als ich beim besten Willen je gedacht hätte – aber schon sowas von ganz anders. Aber, so wie die Dinge heute liegen, kann ich nur sagen: Besser hätte es gar nicht kommen können.
Ein kleines Mädchen mit dem Namen Angelika Charlotte. Ihr Name Charlotte geriet bei manchen Menschen ins Vergessen. So wurde sie meistens nur Angelika gerufen, das ging auch viel schneller.
Angelika wurde in einer sehr traurigen Zeit geboren. Es war der Zweite Weltkrieg. Sie verlor Mutter und Vater, doch sie hatte wunderbare Großeltern mit einem wunderschönen Gut bei Königsberg. Auf dem Gut durfte Angelika mit ihrem ersten Freund, leider nur für kurze Zeit, die Liebe entdecken.
Angelika verlor traurigerweise ihre Großeltern und ihren ersten Freund durch die russischen Soldaten.Vier lange Jahre musste sie in einem russischen Gulag vegetieren. Sie kam als kleines Monster zurück nach Deutschland. Zuerst in ein Kinderheim, dann zu Pflegeeltern, die ebenfalls wie ihre Großeltern, ein Gut in der damaligen DDR besaßen.
Die Pflegeeltern bemerkten sofort, dass in diesem Kind die Liebe zu den Tieren und der Natur steckte. Hier gab es nun für Angelika viele Freunde. Schnell stellte sie fest, dass es nichts Besseres für sie geben konnte.
Dies ist eine Geschichte, die für manche Menschen mit Sicherheit unglaublich erscheint.
Hier fing alles an: Ein ehemals deutscher Friedhof im damaligen Schlesien wird einige Jahre nach dem 2.Weltkrieg in eine landwirtschaftlich genutzte Fläche umgewandelt.
Ein polnischer Freund pachtete dieses Grundstück und nutzte es als Weidefläche. Anlässlich einer Schlachtung schenkte mir mein Freund ein Steak eines geschlachteten Tieres.
Nach dem Genuss dieses Steaks wurde ich auf mystische Weise in meinen Träumen mit Ereignissen aus vergangenen Zeiten konfrontiert. Vor meinem geistigen Auge ereigneten sich Szenen, die mir seitens meiner Großeltern und Eltern niemals persönlich übermittelt wurden.
Meiner Meinung nach kann dieses Phänomen nur dadurch erklärt werden weil das Erdreich dieser Weide mit Spuren der DNA, also Erbinformationen, der dort Beigesetzten durchsetzt war.
Zufälligerweise hatte wahrscheinlich gerade diese Kuh, deren Fleisch bei uns auf den Mittagstisch gelangte, von dem Gras, was über dem ehemaligen Grab meiner Mutter wuchs, gefressen und so gelangten Spurenelemente ihrer DNA in meinen Körper.
Meine Schlussfolgerung für das Zustandekommen dieser aus dem Unterbewusstsein zu Tage geförderten Ereignisse mag manchem Leser vielleicht seltsam erscheinen, aber für mich ist das die einzig mögliche Begründung für die Erinnerung an weit zurückliegende Ereignisse, die man selbst nie real erlebt hat.
Wenn Ehemänner zu Rentner werden, gibt es viel zu erzählen. Was bisher funktionierte, funktioniert nicht mehr. Lachen können da meist nur die Außenstehenden. Gesegnet ist die Ehefrau, die keine Erwartungen stellt, denn sie wird nicht enttäuscht werden. Ein vorzeitig in Rente versetzter Bankvorstand wird seiner Ehefrau durch ständige Anwesenheit zur Qual. Er hatte während seiner Berufstätigkeit keine Zeit, sich ein Hobby zu suchen. Nun lungert er auf dem Sofa, schaut sich Westernfilme an und knabbert Kartoffelchips. Er macht dubiose Sparvorschläge, beobachtet die Nachbarn … Zermürbende Ehekriege werden geführt. Seit ER zuhause ist, hat SIE Nackenschmerzen … Das Buch überzeugt durch die humoristische Vielfalt aus dem Alltag. Wer über sich selbst lachen kann, ist auf dem richtigen Weg.