Erich Loest

Список книг автора Erich Loest



    Sommergewitter

    Erich Loest

    Ein großer Roman über den Volksaufstand 1953
    Mit »Sommergewitter« aus dem Jahr 2005 widmet Erich Loest dem Volksaufstand von 1953 einen großen und den ersten überzeugend realistischen Roman. Er schildert die Schicksale unterschiedlichster Menschen während des 17. Juni. Er erzählt von Mutigen und Mitläufern, Nachdenklichen und Nachbetern. Sie geraten mitten hinein in die Ereignisse dieses historischen Tages, an dem eine unbedachte Äußerung, eine leichtsinnige Unterschrift, ein übermütiger Auftritt über Knast oder Karriere entscheidet. Nach »Swallow, mein wackerer Mustang«, »Jungen die übrigblieben«, »Durch die Erde ein Riss« und »Der elfte Mann« ist »Sommergewitter« der fünfte Band der Loest-Werkausgabe als Taschenbuch im Mitteldeutschen Verlag.

    Jungen die übrigblieben

    Erich Loest

    Erich Loest, damals gerade einmal 24 Jahre alt, beschreibt in seinem Romandebüt von 1950 das Schicksal junger Rekruten, die am Ende des Zweiten Weltkrieges ihr Vaterland verteidigen sollen, immer bereit, dafür zu sterben. Loest, selbst zum Kriegsende noch zur Wehrmacht eingezogen, erzählt nüchtern, hart und mit einer desillusionierenden Sachlichkeit von dieser Generation, den Kindern in Uniform, die von einem zynischen Regime bedenkenlos missbraucht wurden – ein packendes und berührendes Stück Zeitgeschichte.

    Swallow, mein wackerer Mustang

    Erich Loest

    „Ich möchte nach Dresden fahren zu meinem Verleger.“ – „Warum nicht, wenn Sie sich gut führen, für einen Tag mit Erlaubnis ihrer Polizeibehörde? Es liegt nur an Ihnen, was aus Ihnen wird!“ Erich Loests biographischer Roman über seinen sächsischen Landsmann und Schriftstellerkollegen Karl May ist ein Bekenntnis zur Freiheit der Literatur. Der ehemalige politische Gefangene Loest schreibt darin über einen Autor, den seine Zeit und seine Gesellschaft zum Kriminellen abstempeln wollten. Mit großem Einfühlungsvermögen entwirft Loest das spannende Porträt eines widersprüchlichen Lebens. Der Roman erschien 1980, ein Jahr vor Loests Übersiedlung in die Bundesrepublik, und leitete mit die May-Renaissance in der DDR ein. Zum 100. Todestag von Karl May 2012 veranstaltete der Mitteldeutsche Verlag diese Neuauflage.

    Durch die Erde ein Riß

    Erich Loest

    »Durch die Erde eine Riß« ist Erich Loests Autobiographie zwischen seinem zehnten und vierzigsten Lebensjahr. Als er 1980 das Manuskript fertigstellte, war in der DDR niemand bereit, es zu drucken. Um dieses Buches willen gab Loest seine Heimat auf und siedelte von Sachsen nach Niedersachsen über. Was von seinem Leben bislang in »Pistole mit sechzehn«, einer Auswahl von Erzählungen, hier und da bereits anklang, gerät in diesem Buch als Ganzes in den Blick des damaligen Mitfünfzigers aus Leipzig. Schonungslos stellt er sich in seinen Erinnerungen der eigenen Geschichte, die nicht nur die seine ist – vielmehr erweist sich das, was Loest in fünfzehn Kapiteln erzählt, als ein deutscher Lebenslauf von exemplarischem Rang.