Peter O. Bischoff gilt als Insider der Musikszene der letzten 40 Jahre. Er hat Größen wie Frank Zappa, Iggy Pop, Udo Lindenberg, David Bowie und Nena nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne erlebt. In seinem Buch Backstagepass – Ein Leben voller Musik öffnet er den Vorhang für den Blick hinter die Kulissen. Wer möchte das nicht? Backstage dabei sein, bei denen, die man sonst nur von der Bühne, aus der Presse oder aus dem Fernsehen kennt? Für die meisten wird das naturgemäß ein unerfüllter Traum bleiben müssen.
Peter O. Bischoff, seit 1982 Inhaber des Bärensong Musikverlages in Hamburg und selbst Musiker, beschreibt in seinem Buch Backstagepass – Ein Leben voller Musik eben diese prickelnde Szenerie, und das Gefühl, sich inmitten sonst unerreichbarer Größen aus der Musikwelt zu bewegen. Der sechzigjährige Autor nimmt in seinem Erstlingswerk den Leser mit auf eine Reise durch fünf Jahrzehnte voller Begegnungen und Anekdoten über Musikgrößen ihrer jeweiligen Zeit.
Ob einer der letzten Auftritte von Hans Albers, David Bowie privat in Berlin, Frank Zappa backstage, Sarah Brightman bei Kaffee+Kuchen, Udo Lindenberg im Auto, mit ZZTop im Puff, und Drafi Deutscher in einer Kokswolke, unzählige dieser Namen und die dazugehörigen Geschichten reihen sich hier aneinander. Zudem finden sich in dem Buch zahlreiche interessante, bis heute noch ungesehene Fotos aus dem Privatbesitz von Bischoff.
Wörter waren plötzlich in aller Munde, die bis dahin nur wenige kannten: Cyberspace, Cyberarbeit, Cyberarbeit, Cybersex und andere Verbindungen mit 'Cyber'. Sie verwiesen auf eine neuartige Lebensform, in der sich fortgeschrittenste Technik und extreme Utopien verbanden. Ihren Hauptschauplatz hat diese Cyberwelt in Amerkias Westen: Eine neue Frontier-Mentalität war dort entstanden, deren hemmungsloser Optimismus die Menschheit auf dem Sprung zu einer neuen Stufe der Evolution sah. Gundolf S. Freyermuth nimmt uns als kundiger Führer mit auf eine Reise durch das Cyberland, zu den Vorläufern und Visionären der Computerrevolution. Cyberpunks und Cybernauten, Kryonikern Cyborgs und Extropianer, bei der sich Staunen und Verwunderung heftig mischten. Er war Ende der 90er des letzten Jahrhunderts in ihren Laboren und hat die Ursprünge der Visionen aufgezeichnet, von denen vieles heute ganz normal unseren Alltag bestimmt.
This is a fast motion journey through the musical decades. Leaping back and forth from backstage scenes to practice room parties to personal encounters with the stars. Use the decade symbols at the top of each page as a guide or scan through the index to search for known names. Throughout this musical diary you will discover rare and yet unpublished photos from Peter's personal archive. There is so much waiting here to be unveiled . . .
If you used to be a punk, you never where! I wasn't even twelve years old in 1976 when I heard about this «New Thing» from England called: PUNK ROCK! Something completely new, snotty and revolutionary. A musical and verbal revolution against the Establishment! A punch right in the face of the whining love song era! I was immediately affected…or better said: infected! It started with The Sex Pistols and The Damned – but when I heard Jean Jacques Burnel's bass guitar in «Goodbye Toulouse» by The Stranglers I was totally stoked! Then as now, the music has never lost its power and energy, and I love all these songs like the first day I heard them! In this book I'm attempting to describe the beginning of the Punk movement in Bremen – a very unpopular and rough German city – especially in the 80s. About the ongoing battles with right-wing Skinheads, and how we had to scrape together every penny just so we could go to as many cool shows as possible. First in Bremen, then other German cities, then in England (the Promised Land of Punk Rock!), and later in California. To me, it's an ongoing, never-ending adventure. Finally, In 2012, I «landed» in the Bay Area. In December 2014 I became 50 years old and Punk Rock is still, to this day, the only kind of music that always gives me goose bumps! And this will never change – as with many of the other «infected» – to my last breath!
In diesem Band erweist sich Hunter S. Thompson als großer Briefeschreiber, dessen Prosa, wie The New Republic einmal schrieb, getränkt war von «einer Art Rimbaud'schen Delirium», wie es nur «wenigen Genies» eigen ist. Und große amerikanische Autoren wie Tom Wolfe, William Kennedy oder James Salter erkannten, dass Thompson ein meisterhafter Stilist war und ein außergewöhnliches Gespür für abgründige Komik hatte. Vom Ende der fünfziger Jahre bis in die Zeit, als er mit seinem Hell's Angels Buch und mit «Angst und Schrecken in Las Vegas» berühmt wurde, als er für das Amt des Sheriffs in Pitkin County kandidierte und die Wahlkämpfe 68 und 72 begleitete, reicht die Zeitspanne, in der er trotz hektischer Aktivitäten, großer Artikel, ausgedehnter Reisen und trotz des ausgiebigen Konsums vieler Drogen und Alkohol Zeit fand für eine ausführliche Korrespondenz mit Leuten wie Tom Wolfe, Kurt Vonnegut, Warren Hinckle, Oscar Acosta, Jann Wenner, aber auch mit Redakteuren, Lektoren, seiner Mutter, Freunden u.a. Hinzukommen Memos und Artikel, die noch nie veröffentlicht wurden.
Zeit meines Lebens habe ich Pop geliebt und gehasst. Pop war hier Befreiung und da Unterdrückung, hier Explosion der Wahrhaftigkeit und dort Implosion der Verlogenheit. Pop bewahrte das innere Kind und förderte die Vergreisung, Pop rebelliert und korrumpiert. Pop konstruiert die kleinen Unterschiede der Klassen und setzt sich über die gesetzten Grenzen hinweg. Pop ist universal, regional und national; Pop macht einfach alles mit, denn es ist der Ausdruck des Kapitalismus in der Demokratie, wie es der Ausdruck der Demokratie im Kapitalismus ist. Ohne Pop würde es diese prekäre Einheit gar nicht geben, und ohne Pop wären die Spannungen zwischen beiden nicht auszuhalten. Zugleich aber reagiert Pop auf die Brüche und Widersprüche, wie es keine «Hochkultur» und keine Wissenschaft kann. Jede Erkenntnis und vor allem Selbsterkenntnis einer Gesellschaft ist in ihrem popkulturellen Sektor «irgendwie» schon da. Pop ist das Klügste und gleichzeitig das Dümmste, was wir haben und was wir kennen.
Logline: Wie der Teufel seine Lämmer wählt. Synopsis: Ein eigensinniger Sparteufel sondergleichen wird mit seinem Zwilling konfrontiert, wodurch in der Auseinandersetzung mit den daraus resultierenden Ereignissen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Inhaltsangabe: Herr Georg Goldmann ist ein Bilderbuch-Neurotiker, dessen Macken überall für Entrüstung, Gelächter und Unverständnis sorgen. Er belehrt alle mit seinem Pseudowissen und hat für jede Lebenslage das passende Kommentar, bestehend aus falschen Redewendungen, Phrasen und uneingeschränktem Wahrheitsanspruch, parat. Sogar sein Psychologe hat Schwierigkeiten mit diesem superlativen Stereotyp. Seine maßlose Selbstüberschätzung bekommt leichte Risse, als im Büro ein Doppelgänger seiner selbst auftaucht, der dazu bei allen beliebt ist. Georg reagiert mit einer Einladung zum Essen und die beiden scheinen ein Herz und eine Seele zu sein, bis die falsche Schlange ihr wahres Gesicht zeigt und die Ehrlichkeit von Goldmann A auf unmenschlichste Art von Goldmann B gegen ihn verwendet wird. Das ist kein Zufall, hier wird von unbekannter Seite auf höchster administrativer Ebene intrigiert, deswegen koordiniert Herr Goldmann die notwendigen Maßnahmen mit seinem Chef Herr Schröder und weiht seine Kollegin, Frau Tannenwald, auch in den Schlachtplan ein. Der Feind muss lokalisiert, der Verräter ausgeschaltet werden, die Wahrheit muss ans Licht kommen. Der Realitätssinn Georgs verliert sich allmählich in einem Netz aus Verschwörungstheorien gegen ihn. Nur so sind die merkwürdigen Verhaltensweisen des Dönerverkäufers, der Lidl-Mitarbeiterin und seiner Haushälterin Anna-Maria zu erklären. Ob in seinem Stammlokal, in der Bäckerei, im TV oder bei Nietzsche, es gehen sehr merkwürdige, mysteriöse Dinge vor. Die Aufklärung dieser Unerklärlichkeiten erfordert Raffinesse und taktisches Geschick. Herr Goldmann ist zu allem entschlossen, um dieser komplexen Situation Herr zu werden und das bekommen seine Mitmenschen deutlich zu spüren. Sein Verhalten wird immer skurriler. Er fängt an, die Leute mit seinem Wahrheitsfanatismus, seiner schonungslosen Ehrlichkeit zu verängstigen und seine Sprache wird immer rabiater. Nach einer erneuten Demütigung im Büro durch seinen Doppelgänger läuft das Fass über....
Wer war Wilhelm Conrad Röntgen? Und welche Botschaft hat sein Leben für uns heute? Ältere Biografien über den 1845 in Remscheid- Lennep im Bergischen Land geborenen Physiker waren sich einig: Röntgen muss ein Genie gewesen sein, eine Ausnahmeerscheinung, weit abgehoben von uns allen. Hagiografien nennt man das, Heldengeschichten, die einem überkommenen Pathos und einem fragwürdigen Verständnis von Geschichte huldigen. Geschichte wird von großen Männern gemacht, so der Ansatz. Diese Heldengeschichten sind jedoch maßlos übertrieben und letztlich zu einfach gestrickt. Mythen und Illusionen werden da kaum hinterfragt. Röntgen ist ein solcher Mythos. Er war es bereits zu seinen Lebzeiten. Der Superstar der Wissenschaft zu sein, war dem vornehmzurückhaltenden Professor geradezu unangenehm. Diese Kurzbiografie will den Mythos Röntgen erklären und gleichzeitig zu den wichtigsten Stationen seines Lebens und seiner Karriere mitnehmen. Ergänzt wird der Band durch historische Quellen und Bildmaterial aus den Beständen des Deutschen Röntgen-Museums, das teilweise zum ersten Mal veröffentlicht wird.
Berthold Seliger, Publizist und seit über dreißig Jahren Konzertagent und Tourneeveranstalter, berichtet über die Neustrukturierung der Märkte in der Musikindustrie. Er nimmt die aktuellen Entwicklungen bei den Konzentrationsprozessen in der deutschen und internationalen Konzertbranche und die dubiosen Tricks im Ticketing zum Anlaß für konkrete Vorschläge, wie man mit konsequenter Gesetzgebung die Machenschaften der Konzerne eindämmen könnte, die die kulturelle Vielfalt gefährden. Seliger erklärt, wie unabhängige Musikclubs, soziokulturelle Zentren und Künstler-orientierte Festivals Möglichkeitsräume werden, in denen eine Kultur jenseits der Konzerne stattfinden kann, und wie das Musikstreaming funktioniert. Er beschreibt die soziale Situation von Musikern und Kulturarbeitern und schlägt Lösungen wie Mindestgagen vor. Der Grundgedanke seiner Überlegungen sind immer die Interessen der Musiker und der Konzertbesucher. Nur wenn sich diese gegen die Imperiengeschäfte der Kulturindustrie wehren, wird die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft erhalten bleiben.