Berlin 1943: Der nur mäßig erfolgreiche Kriminalpolizist Franzke, ein überzeugter NS- Mann, wird mit der Klärung einer Serie von Frauenmorden beauftragt. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf den geistig behinderten Lüdke. Diesen versucht Franzke, von seinem Geltungsdrang getrieben, der ungelösten Sexualmorde zu überführen … In seinem atmosphärisch dichten Roman greift Bosetzky den authentischen Fall des vermeintlichen Massenmörders Bruno Lüdke auf, der zum Sündenbock der NS-Justiz wurde.
Es ist der 9. November 1918: Berlin befindet sich im Aufruhr. Während Kriminalkommissar Hermann Kappe auf die Geburt seines ersten Kindes wartet, wird in den Straßen der Reichshauptstadt eine neue Zeit geboren. Ausgerechnet jetzt wird auf offener Straße Freiherr Heinrich von Brettin erschossen. Bei seinen Ermittlungen in den Wirren der Novemberrevolution begegnet Kappe die gesamte Bandbreite der Berliner Gesellschaft: von einer flugbegeisterten Freiherrin über exzentrische Filmdiven bis zu revolutionären Sozialdemokraten und rechtsradikalen Kriminellen.
Die Folgen des Ersten Weltkrieges sind in der Reichshauptstadt immer deutlicher zu spüren – die Bevölkerung leidet Hunger, und beinahe täglich kehren Soldaten traumatisiert und schwer verwundet von der Front zurück. Immer lauter werden die Stimmen gegen den Krieg. In Berlin kommt es nacheinander zu zwei rätselhaften Morden, bei denen der Kolonialwarenhändler Erich Röddelin sowie der Oberleutnant und Fabrikdirektor Arndt von Zabelsdorff getötet werden – jeweils mit einer Handgranate. Doch Kommissar Hermann Kappe kommen Zweifel, ob der Geständige wirklich der Täter ist …
Der heiße Sommer 1914: In Sarajewo wird der österreichische Thronfolger ermordet. Während es auch in der deutschen Reichshauptstadt zu brodeln beginnt, birgt man die Leiche einer jungen Frau aus dem Luisenstädtischen Kanal – ausgerechnet in der Nachbarschaft von Hermann Kappe. Kappe beginnt zu recherchieren und stößt im Milieu der Kreuzberger Mietskasernen auf bedrückende Verhältnisse. Die ermordete 16 jährige Lina Jungnickel war im vierten Monat schwanger, und nahezu alle männlichen Bewohner des Mietshauses kommen als Täter in Frage. Wird Hermann Kappe trotz des ausbrechenden Weltkriegs den Mörder fassen?
Der zweite Kappe-Roman, nominiert für den „Debüt-Glauser“: Das Café Größenwahn ist im Berlin des Jahres 1912 der Treffpunkt der Boheme. In der überhitzten Atmosphäre des Cafés sucht der junge Eugen Hofmann Anschluss an die Künstlerkreise. Besessen verfolgt er sein Ziel, ein berühmter Dramatiker zu werden. Geldnot und Größenwahn führen Eugen auf die kriminelle Bahn – von Hochstapelei über einen Raub bis zum fast perfekten Mord im Hotel Adlon. Dieser Mord liefert ihm den Stoff zu seinem einzigen erfolgreichen Theaterstück. Bei der Premiere sitzt auch Kriminalwachtmeister Hermann Kappe im Publikum …
September 1910: In Berlin-Moabit streiken die Kohlenarbeiter. Es kommt zu Unruhen und tätlichen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Nach dem Brand auf einem Kohlenplatz findet man in den rauchenden Überresten die Leiche des Arbeiters Paul Tilkowski. Der jedoch wurde, wie sich schnell herausstellt, zuvor erschossen. Der Fall scheint klar, denn Tilkowski war als Streikbrecher unter den Kohlenarbeitern verhasst. Doch bald tauchen weitere Verdächtige auf. Die verkohlte Leiche ist der erste Mordfall für den jungen Kriminalwachtmeister Hermann Kappe …
»Das elegante Seidenkleid fiel locker um ihre Hüfte, und der weite Ausschnitt betonte ihren schmalen, weißen Hals. Ein Blitz zuckte durch seinen Kopf, und er lächelte kalt.«Lichterkettenbehängte Bäume, dazu hinterhältige Missetaten – diese Weihnachtskrimis aus Berlin bieten Ihnen die einzigartige Möglichkeit, sich durch die dunklen Seiten des festlich geschmückten Berlins zu lesen; da gibt es auch zur Weihnachtszeit wohlige Gänsehaut und ideenreiche Spannung.Der romantisch schneebedeckte Weg wird überraschend zur halsbrecherischen Sackgasse, und glänzend herausgeputzte Weihnachtswohnungen werden zu aufregenden Kampfplätzen familiären Zorns. Auf kenntnisreichen Spuren entführen uns die Autorinnen und Autoren in die mörderischen Ecken und Winkel Berlins: Zu rätselhaften Frauenmorden im WINTERGARTEN VARIETE, und zu einem skurrilen und vergesslichen alten Herrn im GRUNEWALD; es geht um die geheimnisvolle Bekehrung eines Weihnachtshassers, um einen Schlitzer in Berlin FRIEDRICHSHAIN und viele böse Taten mehr.
Hermann Kappes 11. Fall Berlin 1930: Der begabte junge Maler Victor Reimer lebt einzig und allein für seinen großen Traum: Er möchte nach Paris ziehen, um am Montmartre, dem Zentrum der Pariser Kunstszene, einzigartige Bilder zu schaffen. Eines Tages begegnet er Alfons Lauterbach, dessen Leidenschaft ebenfalls die Malerei ist. Der menschenscheue Victor glaubt, in ihm einen wahren Freund gefunden zu haben, doch bald sieht er seine Existenz bedroht. Währenddessen halten ein Mordversuch an einer alten Dame und ein von seinem Verlobten übel zugerichtetes Mädchen das Polizeipräsidium in Atem. Noch ahnt niemand, dass es eine Verbindung zwischen den Fällen gibt, und Hermann Kappes berühmte Kombinationsgabe ist gefragt … „Es geschah in Berlin “, der große Kettenroman um Kommissar Hermann Kappe, spiegelt in fiktiven Kriminalfällen das Berlin des frühen 20. Jahrhunderts wider. Im elften Band hat die erfolgreiche Krimiautorin Petra A. Bauer ein überraschendes Kriminaldrama um das Berliner Künstlermilieu der 1930er Jahre geschrieben.
Stoner McTavish findet ihr Leben anstrengend und öde. In Boston herrschen Hitze und Monotonie, auf ihrem Schreibtisch herrscht Chaos, und ihre Geschäftspartnerin will Cremespeisen-Automaten ins Büro stellen. Dann bekommt Stoner von ihrer Tante einen schrägen Auftrag – sie soll eine wildfremde Frau beschützen, deren Mann sie in den Rocky Mountains ermorden will. Stoner, die ewig besorgte, schüchterne Romantikerin, ist aber gar keine Heldin … oder?
Detective Delafields zweiter Fall »Viel haben wir noch nicht. Das Opfer heißt Dory Quillin.« Er buchstabierte den Namen. »Einundzwanzig, sagt die Besitzerin der Bar. Sieht aber nicht so aus. Sie sieht aus … Mein Gott, ich weiß nicht, sie sieht aus wie … sie ist noch ein Kind.« Dory Quillin wurde mit einem Baseballschläger der Schädel zertrümmert. Nicht nur Sergeant Hansen vom LAPD ist tief erschüttert über den brutalen Mord: Auch die Frauen aus der Nightwood Bar sind fassungslos, dass jemand die harmlose junge Schönheit so gehasst haben soll. Detective Kate Delafield ermittelt im Umfeld der Toten und stößt nach und nach auf Puzzleteile, die sich am Ende zu einer grässlichen Tragödie fügen.