Документальная литература

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Genesis des Genozids

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Seit den 90er-Jahren herrscht in der Öffentlichkeit wie in der Geschichtswissenschaft ein starkes Interesse am deutschen Vernichtungskrieg im Osten. Das Interesse konzentrierte sich aber bisher – etwa in der Wehrmachtsausstellung – auf den sowjetischen und auf den jugoslawischen Schauplatz. Der Initialfeldzug gegen Polen und die anschließende Besatzungsherrschaft fanden bisher hingegen kaum Beachtung.Die deutschen und polnischen Autoren des Bandes machen aber nunmehr klar: Der ›Vernichtungskrieg‹, den man bisher allgemein mit dem Überfall auf die Sowjetunion beginnen ließ, fand schon ab 1939 in Polen statt. Bereits dort kam es zur Einübung der Erbarmungslosigkeit, zur Entgrenzung und Entregelung der Gewalt, zum Mord an polnischen und jüdischen Zivilisten. Bis Ende 1939 wurden rund 60.000 Polen und 7.000 Juden jenseits von Kampfhandlungen getötet.Das Verhältnis Deutschlands zu seinem europäischen Nachbarstaat kann sich erst ganz entspannen, wenn dieses Kapitel objektiv beschrieben worden ist.

Von Hannibal zu Hitler

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1943 – auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz hatten gerade die letzten deutschen und italienischen Verbände die Waffen vor den Alliierten gestreckt – erschien «Rom und Karthago. Ein Gemeinschaftswerk», herausgegeben von dem Tübinger Althistoriker Joseph Vogt. Der Band verstand sich als Beitrag zum «Kriegseinsatz der deutschen Geisteswissenschaft» im Rahmen der NS-"Aktion Ritterbusch". Etliche der insgesamt neun Autoren gehörten später zur Crème de la Crème der deutschsprachigen Altertumswissenschaft.
75 Jahre nach Erscheinen rekonstruiert der vorliegende Band, was die Verfasser damals bewog, bei diesem Projekt mitzumachen, das sich ausdrücklich einem «rassenkundlichen» Blick auf die Antike verschrieben hatte. Wie gingen Autoren, die wie Fritz Schachermeyr und Reinhard Herbig dem Nationalsozialismus nahestanden, aber auch andere, wie Alfred Heuß und Matthias Gelzer, mit dem von Vogt verordneten analytischen Prisma um? Und vor allem: Welche Wirkung entfalteten die versammelten Aufsätze – auch über das Epochenjahr 1945 hinaus?
Mit Beiträgen von Christoph Auffarth, Martin Dennert, Hans-Joachim Gehrke, Dorothea Rohde, Tassilo Schmitt, Helmuth Schneider, Raimund Schulz, Michael Sommer und Uwe Walter.

Einführung in die Schöpfungstheologie

Hermann Stinglhammer

Die Schöpfungstheologie gehört zu den zentralen Inhalten des theologischen Studiums. Sie behandelt die Entstehung der Welt und des Menschen; sie verbindet die Probleme der systematischen Theologie mit exegetischen Fragen. Jeder, der sich mit Religion beschäftigt, wird früher oder später mit dem Problem der Ursache und Erzeugung des Bestehenden konfrontiert – das gilt für alle Religionen und Konfessionen. Die Einführung geht die Fragen in interdisziplinärer und dialogischer Weise an. Besondere Brisanz erhält diese schöpfungstheologische Übersicht durch Einbeziehung der aktuellen Debatten um Kreationismus, Evolutionstheorie und ›intelligent design‹.

Deutsche Besatzungsherrschaft in der UdSSR 1941–45

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Der Band enthält 200 grundlegende Quellen zum Ostkrieg und den dort verübten Kriegsverbrechen aus allen einschlägigen internationalen Archiven: von Moskau, Kiew und Minsk bis Berlin und zum Militärarchiv Freiburg. Umfassend schildern die Quellen alle relevanten Aspekte wie die ›Judenfrage‹, das Vorgehen gegen die KPdSU, die Politkommissare und Partisanen sowie Wirtschaft, Kirche, Kultur, Volkstum, Stimmung in der Bevölkerung der besetzten Gebiete u.v.m. Dabei handelt es sich einerseits um Anweisungen an die Einsatzgruppen bzw. die ihnen untergeordneten Dienststellen von übergeordneter Stelle, andererseits um Berichte und Bilanzen der Kommandos nach ›oben‹. Unerlässlich für jeden, der sich mit dem Krieg im Osten, dem Holocaust und mit Genozid beschäftigt.

Menschliche Fähigkeiten und komplexe Behinderungen

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Im Zentrum dieses Dialogs zwischen Sonderpädagogik und Philosophie über die normativen Grundlagen des Umgangs mit Menschen mit komplexen Behinderungen steht der Fähigkeitenansatz (capability approach) von Martha Nussbaum, deren Grundlagen-Beitrag die gesellschaftlichen Möglichkeiten behinderter Menschen reflektiert. Renommierte Expertinnen und Experten aus der Sonderpädagogik und der Philosophie beleuchten diesen Ansatz kritisch und entfalten auch alternative theoretische und praktische Vorschläge zur normativen Berücksichtigung von Personen mit komplexen Beeinträchtigungen. Mit diesem Thema wird eine zentrale gesellschaftliche und bildungspolitische Debatte aufgegriffen und erstmals mit philosophischer Schärfe grundlegend betrachtet. Die hier publizierten Beiträge von Martha Nussbaum sind von großer Bedeutung für ihr philosophisches Denken und ihr Gesamtwerk.

Qualitative Methoden in der Erziehungswissenschaft

Burkhard Fuhs

Dieser Methodenband führt in das Gedankengebäude der Qualitativen Forschung ein und steht im Kontext einer Einführung in die Erziehungswissenschaft. Zentrale Themen und Zugänge werden in ihren grundlegenden Aspekten angesprochen und an Beispielen erläutert, theoretische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Leser findet in kurzen Kapiteln einen Einstieg in das Thema, die Literaturangaben führen zu einem vertieften Studium qualitativer Methoden. Eine solche Kombination von knappen Übersichten und konkreten Darstellungen einzelner Ansätze ist neu. Sie ermöglicht, sich Grundlagen der Qualitativen Forschung im Selbststudium anzueignen oder das Buch als Basis für Seminare und Vorlesungen einzusetzen.

Della Pittura - Über die Malkunst

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Leon Battista Alberti (1404–1472) legte mit seinem Traktat über die Malkunst die erste systematische Abhandlung der Neuzeit zur Malerei vor. Er stellte diese Kunst auf das Fundament von Geometrie und Optik, verbesserte die Methoden der Maler, forderte sie auf, die Malkunst zu perfektionieren, und leitete die Liebhaber zum kennerschaftlichen Genuss der Gemälde an. Die Abhandlung ist bis heute eine der wichtigsten Quellen der Kunstgeschichte geblieben. Alberti verfasste sein Werk in italienischer und lateinischer Sprache. Diese Ausgabe enthält den italienischen Text von 1435/36, der sich vor allem an die Künstler selbst wendet, wie aus dem Prolog an Filippo Brunelleschi zu ersehen ist. Begleitet wird der Originaltext von einer überzeugenden Neuübersetzung der Herausgeber. Einleitung, Kommentar und Forschungsbibliographie erleichtern darüber hinaus das Studium dieser für Theorie und Kunst der Renaissance zentralen Schrift.

Gotthold Hasenhüttl

Wolfgang Pauly

Gotthold Hasenhüttl ist einer der bekanntesten Kirchenkritiker Deutschlands, der stetig dafür kämpft, die festgefahrenen Strukturen der Kirche aufzubrechen und den Katholizismus in die Gegenwart zu führen. Insbesondere sein Einsatz für die Ökumene und die gemeinsame Feier des Abendmahls von Christen unterschiedlicher Konfessionen haben ihn bekannt gemacht. Doch sein Widerstand wurde von der Kirche zuerst mit dem Entzug des Priesteramtes und schließlich auch mit dem Lehrverbot gestraft. Der ehemalige Schüler Hasenhüttls Wolfgang Pauly macht es sich mit dieser Biographie zur Aufgabe, einen Überblick über das vielfältige theologische Werk Hasenhüttls zu verfassen und dessen Position in der Theologiegeschichte zu verorten. So schafft Pauly nicht nur einen einzigartigen Einstieg in das bisherige Schaffen des Theologen, sondern zeigt auch Wege, um die von Hasenhüttl geforderten Veränderungen in der katholischen Kirche in die Zukunft zu überführen.

Grundlagen und Perspektiven der Liturgiewissenschaft

Albert Gerhards

Glauben leben: Geschichte, Bedeutung und Wandel der Liturgie
Ein zentrales Element des christlichen Glaubens ist der liturgisch gestaltete Gottesdienst, in dem die christliche Gemeinde ihre Verbindung zu Gott erfährt. Die Gestaltung des Gottesdienstes wird in der Liturgie festgelegt: vom tradierten Ablauf des religiösen Ritus über die zeremoniellen Gegenstände bis hin zur geistlichen Musik und dem Einsatz von Kirchenliedern.
Doch die Gestaltung des Gottesdienstes wandelt sich. Wie sich die Liturgie über Jahrhunderte hinweg veränderte, zeigen die beiden Professoren Albert Gerhards (Bonn) und Benedikt Kranemann (Universität Erfurt) in ihrer fundierten Einführung «Grundlagen und Perspektiven der Liturgiewissenschaft».


– Das Standardwerk zur Liturgik – unabdingbar für Wissenschaftler und Studenten der Theologie, für Priester, Pfarrer und alle im geistlichen Dienst
– Komplett überarbeitete Neuauflage des erfolgreichsten Kompendiums der katholischen Liturgiewissenschaft
– Moderne Methodik: systematische Darstellung der Herkunft und Genese aus dem jüdisch-christlichen Kontext
– Elemente und Ausdrucksformen des Gottesdienstes: Mit Exkursen zu Sakramentenliturgien, zu interreligiösen Feiern, zu Riten für unterschiedliche Formen von Partnerschaft, zur Nutzung und Nachnutzung von Kirchenräumen
– Impulse für eine moderne Kirche und wichtiger Beitrag zu einer ökumenischen Liturgiewissenschaft
Liturgiewissenschaft: Reflexion über den Austausch zwischen Gott und den Gläubigen
Die Liturgik ist eine Teildisziplin der katholischen Theologie. Sie erforscht quellenbasiert die Herausbildung der äußeren und inneren Ritusformen, deren Funktionswandel und die geistliche Dimension des religiösen Zeremoniells. Zugleich ist sie ein Spiegel der historischen und gegenwärtigen Frömmigkeit und damit fest in aktuellen gesellschaftlichen Debatten verankert.
All dies beschreiben die beiden Autoren Albert Gerhards und Benedikt Kranemann in diesem Standardwerk. Dabei gehen sie auch in kurzen Debattenbeiträgen auf die heutigen Aufgaben der Liturgie ein.
Sie erschließen somit nicht nur die akademische Liturgiewissenschaft, sondern bieten mit ihrem Grundlagenwerk Theologen, Religionswissenschaftlern und theologisch Interessierten ein umfassendes Einführungswerk.

Im Herzen der Materie

Hans-Rudolf Stadelmann

In unserem Alltag setzen wir ein naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild als selbstverständlich voraus. Kann Gott darin noch irgendeine Bedeutung haben? Hans-Rudolf Stadelmann ist selbst Naturwissenschaftler und Theologe und versteht sich als ›Grenzgänger‹ zwischen beiden Bereichen. Eingängig und glaubwürdig zeigt er, dass Gott als das ›kreative Potential der Evolution‹ ganz neu verstanden werden kann. Die zentralen Inhalte des christlichen Glaubens wie Jesus Christus, Schöpfung, Offenbarung und Erlösung erhalten eine neue originelle Deutung und öffnen auch den skeptischen Zeitgenossen einen Zugang zu Gott und Religion.