Афоризмы и цитаты

Различные книги в жанре Афоризмы и цитаты

Philosophy and Sociology: 1960

Theodor W. Adorno

In summer 1960, Adorno gave the first of a series of lectures devoted to the relation between sociology and philosophy. One of his central concerns was to dispel the notion, erroneous in his view, that these were two incompatible disciplines, radically opposed in their methods and aims, a notion that was shared by many. While some sociologists were inclined to dismiss philosophy as obsolete and incapable of dealing with the pressing social problems of our time, many philosophers, influenced by Kant, believed that philosophical reflection must remain ‘pure’, investigating the constitution of knowledge and experience without reference to any real or material factors. By focusing on the problem of truth, Adorno seeks to show that philosophy and sociology share much more in common than many of their practitioners are inclined to assume. Drawing on intellectual history, Adorno demonstrates the connection between truth and social context, arguing that there is no truth that cannot be manipulated by ideology and no theorem that can be wholly detached from social and historical considerations. This systematic account on the interconnectedness of philosophy and sociology makes these lectures a timeless reflection on the nature of these disciplines and an excellent introduction to critical theory, the sociological content of which is here outlined in detail by Adorno for the first time.

Verbalradikalismus

Paul Sailer-Wlasits

Der Weg von der Sprachgewalt zur Gewalt durch Sprache beginnt in den frühesten Texten des Alten Testaments. Er führt über die griechische Rhetorik nach Rom, wo die antike Sprachlenkung ihre größte Wirkung entfaltet. Die Sprache einst verfolgter Christen wird zur Sprache der christlichen Sieger während der Kreuzzüge. Nachdem die Französische Revolution dem Wort zur Freiheit verhilft, markiert das 20. Jahrhundert den negativen Höhepunkt von Verbalradikalismus und Hassrede, mit Entgleisungen totalitärer Sprachpraxis und demagogischer Beherrschung der Massen. Doch auch in der Gegenwart bleibt verbalradikale Sprache weltweit eine unheilvolle Begleiterin politischer Macht.

Philosophie für den Alltag

Josef Rattner

Die Philosophie ist eine zu wichtige Sache, als dass man sie nur den Philosophen überlassen dürfte. Wenn auch die Philosophen selbst wenig dazu beigetragen haben, die Liebe zu ihrem Fach zu erwecken, so wissen wir doch seit der Aufklärung im 18. Jahrhundert, dass jeder intelligente Mensch ein gewisses Maß von philosophischer Besinnung braucht, um sich im Chaos des Lebens und der Gesellschaft orientieren zu können. »Den Dingen auf den Grund gehen«, »Mit den Füßen am Boden«, »Philosophie der alltäglichen Dinge«, »Philosophie als Lebenskunst« – schon die Überschriften der Hauptteile dieses Buches zeigen, dass es dem Laien in zugänglicher Sprache und auf anschauliche Weise die Philosophie näher bringen will.

Geschichte der abendländischen Philosophie

Anthony Kenny

Diese Philosophiegeschichte setzt neue Maßstäbe! Anthony Kenny ist in seinem vierbändigen Werk etwas gelungen, wonach man im deutschen Sprachraum vergeblich sucht: eine ohne Vorkenntnisse verständliche, ja sogar unterhaltsam geschriebene Philosophiegeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Der renommierte britische Philosoph erzählt die abenteuerliche Geschichte der Philosophie explizit aufbereitet für einen breiten Leserkreis. Dabei gelingt es ihm meisterlich, nicht nur Philosophen sowie relevante Themen und Fragen vorzustellen, sondern er verbindet gekonnt die Darstellung der Ereignisgeschichte und einzelner Denker mit einer Erläuterung der Problemgeschichte und philosophischen Argumentation. So bekommt der Leser nicht nur einen fundierten historischen Überblick, sondern kann Themen auch durch die Jahrhunderte hindurch verfolgen. Mehr als nur ein Geheimtipp, ist diese neue, zeitgemäße Philosophiegeschichte längst auf dem Weg zum Standardwerk. Mit vielen Abbildungen, Zeittafeln, Bibliographie und Register. Band 1 behandelt die Philosophiegeschichte der Antike.

Мемасики временных лет, или Служба поиска авторов цитат

Вадим Нестеров

То, что сегодня называют «мемасиками», а раньше именовали «крылатыми выражениями» существовало всегда. Люди, которые их придумали – изрядно вложились в сотворение того самого русского языка, которым мы сегодня пользуемся. В этой книге я отправляюсь на поиски авторов тех или иных устойчивых выражений в русском языке и о результатах докладываю вам. Все изображения, использованные в книге, находятся в Public Domain. На обложке – коллаж работы автора.

Narrative Ontology

Axel Hutter

This book is a critical inquiry into three ideas that have been at the heart of philosophical reflection since time immemorial: freedom, God and immortality. Their inherent connection has disappeared from our thought. We barely pay attention to the latter two ideas, and the notion of freedom is used so loosely today that it has become vacuous. Axel Hutter’s book seeks to remind philosophy of its distinct task: only in understanding itself as human self-knowledge that articulates itself in these three ideas will philosophy do justice to its own concept. In developing this line of argument, Hutter finds an ally in Thomas Mann, whose novel  Joseph and His Brothers   has more to say about freedom, God and immortality than most contemporary philosophy does. Through his reading of Mann’s novel, Hutter explores these three ideas in a distinctive way. He brings out the intimate connection between philosophical self-knowledge and narrative form: Mann’s novel gives expression to the depth of human self-understanding and, thus, demands a genuinely philosophical interpretation. In turn, philosophical concepts are freed from abstractness by resonating with the novel’s motifs and its rich language. Narrative Ontology is both a highly original work of philosophy and a vigorous defence of humanism. It brings together philosophy and literature in a creative way, it will be of great interest to students and scholars in philosophy, literature and the humanities in general.

Das System zurückerobern

Lisa Herzog

Ist die Welt der Lohnarbeit eine seelenlose Maschine und sind Angestellte nur Rädchen im Getriebe des Systems? Anhand empirischer Fallstudien analysiert Lisa Herzog die Natur von Organisationen aus einer normativen Perspektive: ihren regelgebundenen Charakter, die Art, mit geteiltem Wissen umzugehen, Organisationskulturen und ihre Beziehung zur Moral. Sie untersucht, wie individuelles Handeln und Organisationsstrukturen ineinandergreifen müssten, um moralische Fallgruben zu vermeiden, und entwickelt die Idee eines »transformativen Handelns« – eine kritische, kreative Art, sich auf die eigene Rolle in einer Organisation einzulassen und dabei grundlegenden moralischen Normen verpflichtet zu bleiben. Weiter geht es um politische und institutionelle Veränderungen, die nötig wären, um Organisationen in eine gerechte Gesellschaft einzubetten. Ob wir uns dem »System« unterwerfen oder versuchen, es zurückzuerobern, ist eine Frage von größter politischer Wichtigkeit in unserer globalisierten Welt.

Vorübung zu einer Kunst des Sterbens

Martin Dornis

Zeitlebens hat Gustav Mahler mit der Thematik des Todes gerungen. Immer wieder behandelte er sie musikalisch auf neue Weise. Martin Dornis untersucht Mahlers Symphonien in seiner Studie als Vorübungen zu einer Kunst des Sterbens. Philosophie und Musik lehren das Sterben auf gegensätzliche, aber je ungenügende Weise, sprachlich einerseits, musikalisch andererseits. In Mahlers Musik wird hingegen künstlerisch greifbar, wie eine wirkliche Kunst des Sterbens klingen könnte. Sie wäre eine, die die Menschen lehren könnte, mit der Todesgewissheit umzugehen. Zugleich zeigt sie jedoch, dass Musik letztlich nicht in der Lage ist, dem Tod Einhalt zu gebieten. Stattdessen verweist sie auf den ewigen Augenblick des Augustinus: Sie zeigt, was erfüllte Zeit wäre und worin ein singend-sprechendes und sprechend-singendes Leben trotz des Todes und in dessen Angesicht bestünde.

The Populist Century

Pierre Rosanvallon

Populism is an expression of anger; its appeal stems from being presented as the solution to disorder in our times. The vision of democracy, society, and the economy it offers is coherent and attractive. At a time when the words and slogans of the left have lost much of their power to inspire, Pierre Rosanvallon takes populism for what it is: the rising ideology of the twenty-first century. In  The Populist Century  he develops a rigorous theoretical account of populism, distinguishing five key features that make up populist political culture; he retraces its history in modern democracies from the mid-nineteenth century to the present; and he offers a well-reasoned critique of populism, outlining a robust democratic alternative. This wide-ranging and insightful account of the theory and practice of populism will be of great interest to students and scholars in politics and the social sciences and to anyone concerned with the key political questions of our time.