Fasten heißt verzichten. Aber nicht nur. Es heißt auch nachdenken über sich und über sich hinaus. Was ist wichtig? Was ist notwendig? Welchen inneren Ballast schleppe ich mit mir herum? Was hat sich in mir verhärtet? Welches Dunkel in mir sehnt sich nach dem Licht? Es ist gut, dass wir in das Osterfest nicht gleichsam hineinstolpern, in das Halleluja mit dem Ruf «Christus ist auferstanden vom Tod». Sondern, dass wir in der langen Fastenzeit auf diese Stunden vorbereitet werden. Die Fastenzeit gibt die Chance, sich diesen Fragen zu stellen, sich neu auszubalancieren und Kurskorrekturen zu wagen. Dazu möchten die Meditationen von Stephan Wahl beitragen – kleine Atempausen auf dem Weg zu Ostern.