Beim Aufentern bot sich den Seewölfen ein Bild des Grauens und des Schreckens. Das Schiff ächzte und knackte in allen Verbänden. Irgendwo gurgelte das Wasser in einen Raum. Planken hatten sich gelöst, die kalfaterten Fugen waren aufgeplatzt wie überreife Tomaten. Auf der Kuhl lag ein toter Mann. Sein Gesicht war etwas bläulich angelaufen. Aber noch schlimmer wirkte der Mann am Ruder. Er war mit Tauen festgebunden und hing zusammengebrochen mit herabhängenden Armen über dem Ruder. Sein Mund war wie zu einem letzten Schrei geöffnet. Bei jeder Bewegung des knarrenden und ächzenden Wracks pendelte der Leblose hin und her. Es sah aus, als wolle er sich wieder aufrichten…