Was ist aus Familie, Arbeit und Religion nur geworden? Wo wurden die wesentlichen Fehler begangen? Wie kann es mit Blick auf die Familie dann sein, dass ausgerechnet die identifizierten Makel des heutigen Familienlebens die Grundlage für eine entspannte Teilnahme am weltgesellschaftlichen Miteinander zu sein scheinen? Auch der gnadenlose Kampf auf dem internationalen Arbeitsmarkt wirft unzählige Fragen auf. Was ist Arbeit eigentlich? Bleibt heutzutage nur, grundsätzlich den falschen Weg eingeschlagen zu haben? Alleine die unzähligen Berater hätten es natürlich vorab gewusst. Mit dem Eindruck des weltweiten Gegeneinanders will man die Religionen eigentlich gar nicht mehr wirklich betrachten. Dort scheint zumindest festzustehen, welche Glaubensrichtungen zur Demokratie passen und welche nicht. Müssten im Zuge der Rationalisierung und Säkularisierung nicht längstens alle Religionen verschwunden sein? Wer darf denn nun wen mit welcher Weltauffassung behelligen? Und was haben Familienfeierlichkeiten mit dieser Frage zu tun? Nicht einmal auf den prognostizierten gesellschaftlichen Untergang scheint Verlass zu sein. Die abschließende pointierte Zusammenfassung lässt sogar Zweifel aufkommen, ob es zum großen Heulen um die verloren gehende Normalität kommen wird. Die vorliegende Betrachtung ist informativ, provozierend, zugleich beruhigend und unterhaltsam. Sie greift den Stand der Wissenschaft und der gesellschaftlichen Diskussion auf und verbindet ihn mit der meist vernachlässigten Weltvergesellschaftung. Der diesbezügliche Blickwinkel basiert auf dem wissenschaftlichen Ansatz des Autors zur Verbundenheit von Globalisierung und Individualisierung und den resultierenden Potentialen.