Niemand siegt in Afghanistan. In einer dramatischen Geschichte wird sichtbar, warum immer noch das Sprichwort gilt: Wem die Götter schaden wollen, den schicken sie nach Afghanistan. Als der Sohn des Hamburger Bauunternehmers in Afghanistan von den Taliban entführt wird, schickt er seinen zweiten Sohn Peter Gernot in die Hölle eines zerrissenen Landes. Bei dem Versuch, den Bruder zu befreien, kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit kriminellen Banden, korrupten Generälen, Warlords und den Selbstmordkommandos der Taliban. Eindringlich, spannend und atemlos wird von der scheinbaren Unbegreiflichkeit dieses Landes mit seinen überkommenen Strukturen, dem Elend, aber auch der Schönheit erzählt. Und im Hintergrund steht die Frage: Was machen unsere Soldaten eigentlich am Hindukusch? Ein Roman ist nur dann gut, wenn der Leser glaubt dabei zu sein.