Ist es Ihnen nicht auch schon mal passiert, dass Sie von einer attraktiven Verkäuferin oder einem attraktiven Verkäufer etwas gekauft haben, was eigentlich gar nicht auf Ihrem Einkaufszettel stand? Oder es zieht Sie immer wieder magisch in die Nähe solcher Beauty-Typen. Ertappen Sie sich manchmal auch dabei? Keine Sorge! Sie sind nicht krank. Das ist natürlich. Schönheit und Attraktivität sind wie Magneten. Sie ziehen die Blicke auf sich und Verehrer an sich. Wir schmücken uns gerne mit den Schönen und Reichen dieser Welt. Wir sehen sie als Idealbild, das wir selbst gerne erreichen möchten. Schön und attraktiv zu sein, das ist eine wahre Augenweide. Und es ist auch irgendwie nachvollziehbar. Denn jeder kann sich gut vorstellen, dass damit auch ein gewisser Erfolg verbunden ist. Ein sympathischer Typ füllt spontan einen ganzen Raum aus und vereinnahmt die Situation voll für sich. «Wow, schau mal, der da gerade kommt!» Die schmachtenden Blicke kleben förmlich an solchen Typen – und sie regen die Phantasie zu den unmöglichsten Gedanken an. Aber Schönheit und Attraktivität können auch für den Betroffenen zum Problem und zur Belastung werden. Viele Mitmenschen interessieren sich nämlich nicht wirklich für den Menschen selbst, sondern nur oberflächlich für sein Aussehen und seine Erscheinung. Die haben dann mehr Gedanken im Kopf wie «Den würde ich aber auch nicht von der Bettkante stoßen» – leider. Und die Schönen und Attraktiven fühlen sich eben nur noch auf ihr Äußeres reduziert. Ihre Kenntnisse und ihr Charakter sind dann nur noch zweitrangig. Die Blicke können auch zur Belastung werden, eben wenn man sich nicht mehr ungezwungen in der Öffentlichkeit bewegen kann. Man sitzt mit seiner Partnerin im Café und alle gaffen einen an. Das ist wirklich kein schöner Moment. Manchen sieht man sogar an, dass sie unter ihrer Schönheit leiden.