mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Hans Fallada erzählt von seiner Kindheit und Jugend im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts: von kindlichen Freundschaften und Nöten, von den Fahrten in die Sommerfrische und von den Zwängen des Wilhelminischen Schulsystems. – Vergnügliche und bezaubernde Geschichten, in denen der Autor Erfahrenes und Erfundenes verwebt.
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Der kleine Thomas zieht mit seinen Eltern um. In den Umzugswirren wird »Hoppelpoppel«, sein geliebter Plüschdackel auf Rädern, im Zug vergessen. Doch Thomas kann ohne seinen Hoppelhoppel nicht leben, denn »es war eine richtige Liebe«. So macht sich der Vater auf nach Berlin, um einen neuen Hoppelhoppel zu suchen, den er dann auch ganz richtig findet. Doch auf dem Weg zurück »verliebt« sich ein anderer kleiner Junge in den Plüschhund und will ihn nicht wieder hergeben.
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Dem schüchternen Gerhard Grote, einem Angestellten der Firma Brummer & Co., Damenputz en gros, fällt es schwer, der jungen, hübschen Kollegin Rosa Täfelein aus dem Samtlager seine leidenschaftliche Zuneigung zu offenbaren. Seine behutsamen Annäherungsversuche scheinen nur die anderen Angestellten der Firma mitzubekommen, nicht aber seine Angebetete. Erst als er sie zu verlieren droht, fasst er sich ein Herz.
Kein deutscher Schriftsteller hat die Bedeutung von Weihnachten besser verstanden. Hans Fallada und Weihnachten sind unzertrennlich. In seinen schönsten Erzählungen hat er den stillen Glanz und das bunte Glück dieser Zeit gefeiert – als ein Fest des Lachens und der Magie, das Kinderherzen höher schlagen lässt. Weihnachten ist in den hier versammelten Geschichten ein magisches, duftendes, freundliches Fest, eines, zu dem Geheimnisse, Kinder und Lachen gehören, auch und gerade wenn die Umstände, unter denen es begangen wird, so gar nicht freundlich sind. Für ein paar Stunden wandelt sich alles zum Guten: Mit Liebe und ein paar Mark werden Überraschungen gezaubert, die falschen Geschenke werden die schönsten, und sogar die Pechvögel, bei denen zu jedem Weihnachten alles schiefgeht, haben am Ende Glück. Die Geschichten sind schon dazu gedacht, einzeln gelesen, oder besser noch, vorgelesen zu werden, doch einmal angefangen, kann man sich ihrem Zauber nicht entziehen und freut sich auf die herrliche Weihnachtszeit.
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Als der Sohn des Ehepaars Quangel an der Front fällt, beschließt sein Vater etwas gegen das Regime zu unternehmen. Mit Unterstützung seiner Frau Anna schreibt er Karten mit kritischen Aufrufen. Die legt er heimlich in Treppenhäusern ab. Während Quangel damit weitermacht, bis er nach zwei Jahren von der Gestapo verhaftet wird, schlagen sich andere Kleinbürger mit Lügen und Gaunereien durchs Leben.
Der junge Dachs Fridolin wird vom dreisten Fuchs Isolein aus seiner gemütlichen und behaglichen Höhle im Hullerbuschwald vertrieben. Das gefällt Fridolin gar nicht, denn er hat gern seine Ruhe. Nun aber muss er sich eine neue Höhle suchen. Dabei macht er einige wunderliche Bekanntschaften, auch mit Zweibeinern, die köstlichen Mais auf ihren Feldern anbauen. Vater Ditzen ärgert sich, dass der freche Dachs einfach seinen Maisacker plündert und so erklären er und seine Tochter Mücke Fridolin den Krieg. Nun muss Fridolin sich etwas einfallen lassen, um die Ditzens zu täuschen.
Die Geschichten aus der Murkelei erzählen vom Mäusecken Wackelohr, vom Unglückshuhn, vom verkehrten Tag oder dem Nuschel-Peter, vom getreuen Igel und der gebesserten Ratte – und natürlich von der Murkelei, einem geheimnisvollen Land, in das Mücke und Murkel reisen und in dem alles möglich zu sein scheint. Die Geschichten von Hans Fallada verzaubern und begeistern noch heute junge Leserinnen und Leser.
Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Thomas. Dem hatten seine Großeltern zum ersten Weihnachtsfest einen kleinen Hund aus schwarzem Plüsch geschenkt, mit Hängeohren und frechen braunen Augen, eine Art Dackeltier, aber auf Rädern. Und da die Achsen dieser Räder nicht im Mittelpunkt saßen, sondern seitlich, hoppelte und wogte das schwarze Stoffgeschöpf auf und nieder. Darum taufte der Vater den Hund «Hoppelpoppel». Als Thomas mit seinen Eltern umzieht, passiert das Schreckliche: Er vergisst Hoppelpoppel im Zug. Wunderschöne Kindergeschichten von Hans Fallada.
Berlin 1940: Der einzige Sohn des Schreinermeisters Otto Quangel und seiner Frau Anna fällt an der Front. In ihrer Trauer und Wut beginnen die beiden, heimlich Postkarten mit antifaschistischen Parolen zu schreiben und in der Stadt zu verteilen. Der Gestapo-Beamte Escherich wird mit der Aufklärung der Kartenschreiberei beauftragt. Da er möglichst schnell einen Täter liefern soll, treibt er einen Unschuldigen in den Suizid. Der Roman basiert auf dem authentischen Fall des Ehepaars Otto und Elise Hampel, das 1940 bis 1942 in Berlin Postkarten-Flugblätter gegen Hitler auslegte und denunziert wurde. Der Roman gilt als das erste Buch eines deutschen nicht-emigrierten Schriftstellers über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Gustav Hackendahl ist mit seinem Droschkenbetrieb ein erfolgreicher Unternehmer und ein despotischer Vater von fünf Kindern. Am 29. Juli 1914, dem Tag des Attentats von Sarajevo, gerät seine Welt aus den Fugen. Sein liebster Sohn plündert die Haushaltskasse, um ein Lotterleben zu finanzieren, die eine Tochter zieht aus, die andere stielt ebenfalls und fällt einem Menschenschinder in die Arme. Währenddessen ist das Automobil unmerklich auf dem Vormarsch und bedroht seine Existenz. Fallada entfaltet am Schicksal einer bürgerlichen Familie das kulturelle und sozialpsychologische Panorama der Vorkriegszeit.