Eingeweihten Kreisen der katholischen Kirche ist die Sekte «Opus Dei» längst bekannt. Der breiten Öffentlichkeit sagte der Name spätestens seit Erscheinen von Dan Browns Beststeller «Sakrileg» etwas. Dort begehen sie sogar Morde. Nun ganz so schlimm ist es nicht, aber keine andere Kirchenorganisation ist so umstritten geheimnisumwittert. Kritiker halten das Opus für eine religiöse Mafia, die den Vatikan und unsere Gesellschaft unterwandert. Was will das «Werk Gottes» tatsächlich? Und wie weit reicht dessen Macht? Politiker, Polizisten, Dozenten, Fußballtrainer und Richter zählen zu den eingeschriebenen Mitgliedern. Das Buch bietet einen Blick hinter die Kulissen der Organisation, die selbst von einem Großteil der Katholiken äußerst umstritten ist.
Die Fugger sind ein schwäbisches Kaufmannsgeschlecht, das seit der Einwanderung Hans Fuggers aus Graben im Jahr 1367 in Augsburg ansässig war. Eine Linie, die Fugger «von der Lilie», war in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts außerordentlich mächtig. Der Name Fugger wurde europaweit zu einem Synonym für Reichtum. Hans Fugger († 1408/09) war Webermeister aus Graben und wurde Mitglied in der Zunft der Weber in Augsburg. Hier handelte er Ende des 14. Jahrhunderts als «Weber-Verleger» mit Leintuch. Er war der Vater von Andreas Fugger (1394/95–1457/58), dem Stammvater der Fugger vom Reh, sowie von Jakob Fugger d. Ä. (nach 1398–1469), dem Stammvater der Fugger von der Lilie. Das Unternehmen der Fugger von der Lilie erlangte unter Jakob Fugger «dem Reichen» und seinem Neffen Anton Fugger Weltgeltung. Die Mitglieder der Familie stiegen ab 1511 in den Adel auf. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts nahmen sie hohe kirchliche und weltliche Ämter ein. Jakob Fuggers Vermögen, das für heutige Maßstäbe kaum vorstellbare Dimensionen erreichte (zum Lebensende umgerechnet ca. 400 Milliarden Euro, verhalf ihm zu dem Beinamen «der Reiche». Sie setzten Kaiser ein und handelten nach dem Spruch: «Geld regiert die Welt».
Der Verleger Axel Cäsar Springer wurde am 2. Mai 1912 in Altona bei Hamburg geboren und starb am 22. September 1985 in West-Berlin. Er war Gründer und Inhaber der heutigen Axel Springer SE. Wegen der Machtfülle des Konzerns sowie der Art und Weise, wie Springer diese gebrauchte, gehört er zu den umstrittensten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1977 attackierte der Journalist und Schriftsteller Günter Wallraff mit seinem Enthüllungsbuch «Der Aufmacher» die Bild-Zeitung. Die sozialkritische Dokumentation Wallraffs deckte die Kehrseiten der Springer-Presse und ihre Methoden auf und warf einen dunklen Schatten auf Springer. 1985 veräußerte Springer 49 Prozent des Gesamtkapitals seines Imperiums an verschiedene Interessenten; der Verlag wurde an die Börse gebracht. Er war fünfmal verheiratet, seine letzte Frau Friede, die ab 1965 als Kindermädchen im Hause Springer gearbeitet hatte, trat sein Erbe an. Das Buch schaut hinter die Kulissen der Welt dieses umstrittenen Mannes.
Die Kreuzigung am Ende des Prozesses gegen Jesus war die einfachste Lösung, um die Sache um den angeblichen Gottessohn und König der Juden zu beenden. Auf jüdischen Druck geschah es, wie historisch belegt ist, nicht. Die Evangelisten hatten hier ein ganz anderes Motiv, als die Wahrheit aufzuschreiben. Und noch immer wird an diesen historischen Unsinn festgehalten. Die Folgen sind leider zu abscheulich. 2000 Jahre lang Mord, Pogrome und blanker Hass auf die so bezeichneten Christusmörder. Und das ist die historische Wahrheit. Matthäus und andere haben das nicht zu verantworten, sie konnten es nicht voraussehen, aber gekommen ist es leider so, was durch Tatsachen und Fakten belegt ist. Übersetzungsfehler in den Evangelien begünstigen die entstellende Tatsache. Und, eine Auferstehung eines Toten gibt es medizinisch nicht. Es bleibt eine zentrale Glaubensfrage, die Grundlage für das ganze Christentum ist. Das Wunder der Auferstehung wird zur eigentlichen Geburtsstunde des Christentums. Natürlich gibt es dafür keinen historischen Beweis. Es ist, wie so vieles in der Bibel, eine Glaubensfrage.
Die Zeit von 1694 bis 1763 wird auch Augusteisches Zeitalter der sächsischen Geschichte genannt. Der hochbegabte und kunstsinnige Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August der Starke) und sein ebenso kunstbegeisterter Sohn und Nachfolger Kurfürst Friedrich August II. regierten das Land – nach dem Vorbild Ludwig XIV. von Frankreich – als absolutistische Herrscher. Während sich unter August dem Starken die Porzellansammlung und die Pretiosensammlung (das «Grüne Gewölbe») zu den reichsten Kunstsammlungen ihrer Art in Europa entwickelt hatten, erfuhr unter Friedrich August II. die Gemäldegalerie ihre bedeutendste Erweiterung. Damals kam auch Raffaels «Sixtinische Madonna», das Hauptwerk der Galerie, nach Dresden. Durch die von hohem Kunstverständnis geleitete Sammelleidenschaft des Landesherrn entwickelt sich die Dresdner Galerie zu einer der bedeutendsten Gemäldesammlungen Europas.
Am 14. Mai 1610 wird der gute König von Frankreich und Navara, Heinrich IV. von Francois Ravaillac in Paris ermordet. Es war das 18. Attentat auf dem Monarchen, was schließlich glückte. Das Motiv des Mörders war einen erneuten Bürgerkrieg hervorzurufen und das Edikt von Nantes abzuschaffen. Der verwirrte katholische Ravaillac dachte, dass die Calvinisten sich, insgeheim unterstützt vom König, für die «Bartholomäusnacht» rächen wollten, das Hugenottenmassaker des Jahres 1572. Sie wollten, so die Überzeugung des Attentäters, alle Katholiken zu ermorden. Das wollte er durch seinen Mordanschlag verhindern. Die Hintergründe der Tat sollen hier dargestellt werden.
Im Süden der USA erfährt der Ku-Klux-Klan mit steigenden Mitgliederzahlen ein kometenhaftes Comeback. Dieses Buch schildert, wie es dazu kam. Es gibt intime Details über die Rituale preis und enthüllt, wer sich hinter den «Loyal White Knights» verbirgt. Es zeigt auch, was passiert, wenn der Ku-Klux-Klan und die Mitglieder der extrem gegensätzlichen «Black Panthers» aufeinanderprallen. Wie hielte es Ex-Präsident Trump mit dem Klan?
Der «vierte Musketier» aus Alexandre Dumas' Klassiker ist weltberühmt. Aber nicht viele wissen, dass d'Artagnan ein reales Vorbild hatte. Der «vierte Musketier» vollbringt gemeinsam mit seinen drei Freunden Arthos, Porthos und Aramis Heldentaten mit Degen und wallendem Umhang. Der Roman «Die drei Musketiere» basiert auf «D'Artagnans Erinnerungen», erschienen 1700 von Gatien de Courtilz de Sandras. Real ist die Rolle des Soldaten Charles de Batz-Castelmore d'Artagnan. Die Dokumentation erzählt die wahre Person des d'Artagnan im Licht der weltberühmten erfundenen. Sie geht nicht nur auf «Die drei Musketiere» selbst ein, sondern auch die beiden Fortsetzungen, die d'Artagnans Geschichte zu Ende erzählen.
Der Mord an einem Menschen ist durch ein großes Unrecht charakterisiert. Folgende Fälle werden dazu hier näher betrachtet: Die Frankfurter Edel-Prostituierte Rosemarie Nitribitt wurde 1957 im Alter von 24 Jahren ermordet. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden. Der «Kirmesmörder» Jürgen Bartsch hat zwischen 1962 und 1966 vier Jungen getötet; am 21. Juni 1966 wurde Jürgen Bartsch verhaftet. Soldatenmord in Lebach; zwei bewaffnete Männer dringen in der Nacht zum 20. Januar 1969 in ein Munitionslager der Bundeswehr ein, töten vier Wachsoldaten. Mord aus Eifersucht; Ingrid van Bergen tötet ihren ihr Geliebter Klaus Knaths. 1981 erschießt Marianne Bachmeier den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal. Am 4. November 1982 verschwindet die 18-jährige Lolita Brieger. Es kommt zum Prozess, doch ein Mord ist dem Mann nach so langer Zeit nicht mehr nachzuweisen, und Totschlag ist längst verjährt. Der Mörder von St. Pauli; Werner «Mucki» Pinzner liquidierte bis zu seiner Verhaftung kaltblütig vermutlich elf Menschen. 1986 wählte Pinzner einen aufsehenerregenden Abgang. Eltern unter Verdacht; im August 1986 verschwinden Melanie und Karola Weimar spurlos. Schnell fällt der Verdacht auf die Eltern. Der Fall Weimar ist als eine Familientragödie in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen. Eheprobleme und eine Affäre kommen zutage, aber kein Geständnis. Am Ende müssen die Richter in einem Indizienprozess entscheiden. Mord aus Habgier; Norbert Poehlke war in den 80er Jahren ein unauffälliger Polizeibeamter. Nach einem Lottogewinn will er mehr. Es ist der Beginn einer bis heute unfassbaren Tragödie. Am Ende hat er sechs Menschen getötet. Auch seine Familie löscht er 1985 aus. Liebe mit Mordabsicht; die 21-jährige Christin R. wurde 2012 feige und hinterhältig ermordet. Acht Lebensversicherungen mit einem Gesamtwert von 2,5 Millionenwurden auf den Namen des Opfers abgeschlossen. Einziger Begünstigter im Todesfall war ihr Freund Robin, doch dieser heckt ein Mordkomplott aus.
Sie sind gruselig und spannend zugleich, die Geschichten über Mord und Totschlag. Manche haben sogar dem Verlauf der Geschichte beeinflusst. Wir spüren die unglaublichsten Mordfälle der Geschichte auf, denn immer wieder führen Irrsinn oder Grausamkeit zu tragischen Mordfällen. Sei es der Irrglaube der Hexenverbrennungen oder die Ermordung Napoleons. Angeblich ließ Katharina die Große ihren eigenen Ehemann umbringen, um die Russische Krone ganz an sich zu reißen, wohingegen die Gründe für die Anschlagserie auf Kaspar Hauser bis heute ein Rätsel geblieben sind. Mord kann jeden treffen, so scheint es. Wir wagen uns auf Spurensuche und versuchen Licht in diese Abgründe zu bringen.