Tödlicher Spätsommer. Ursula Dettlaff

Читать онлайн.
Название Tödlicher Spätsommer
Автор произведения Ursula Dettlaff
Жанр Триллеры
Серия
Издательство Триллеры
Год выпуска 0
isbn 9783933519641



Скачать книгу

Fahrzeug zu. Große alte Bäume spendeten dem Wagen Schatten.

      Erst jetzt sah Helene, dass die doppeltürige Heckklappe geöffnet war. „Betreibst du einen Lieferservice?“, erkundigte sie sich skeptisch.

      „Nicht, wenn du ofenfrische Pizza, leckere Pasta oder köstliches Sushi meinst“, entgegnete Matthias gut gelaunt.

      Mit einem Satz sprang Mia aus dem Auto heraus, begrüßte zunächst Matthias, dann Bommel, zuletzt Helene.

      „Hier ist der Einstieg für Mia nicht ganz so hoch, wie er bei einem Geländewagen wäre. Trotzdem kann sie es sich bequem machen. Darauf kam es mir an. Außerdem ist der Spritverbrauch geringer“, erklärte Matthias.

      Zumal ein Offroader in der Stadt irgendwie deplatziert wirkt, fand Helene.

      Mia, das Ergebnis einer stürmischen Begegnung zwischen einer reinrassigen Königspudeldame und einem ein wenig eingebildeten ebenfalls reinrassigen Afghanen, und Bommel waren etwa gleich groß.

      Matthias hielt Bommels Leine jetzt locker in der rechten Hand. „Fuß, ja fein machst du das“, lobte er. Der Hund schaute ihn mit großen Augen an. Man spürte deutlich Bommels Bemühen um Anerkennung. „Ja schau, das machst du schon richtig gut“, sagte Matthias.

      Er wählte nicht den direkten Weg zum Café, sondern nahm den Umweg über eine große Wiese. Dann ließ er seine Hündin an einem Tennisball, den er aus seiner Tasche zog, schnüffeln.

      Unter fast allen Bäumen hatten es sich Menschen bequem gemacht. Da wurde gelesen, Karten gespielt, ein Picknickkorb ausgepackt oder einfach nur ein Nickerchen gehalten.

      „Mia, sitz und bleib“, sagte Matthias. Instinktiv blieb auch Helene stehen und mit ihr Bommel. Kurze Zeit später verschwand Matthias für Sekundenbruchteile hinter der einzigen „leeren“ Baumgruppe.

      Mia konnte es kaum erwarten, bis er neben ihr stehend, das Kommando „Such“ gab. Freudig lief der Hund los, die Nase immer dicht am Boden. Mal folgte er Matthias Spur direkt, dann im Zick Zack.

      Helene war sich plötzlich nicht ganz sicher, ob Matthias den Ball da oder dort versteckt hatte. Der Hund schien die Spur verloren zu haben.

      Ausdauer und Beharrlichkeit führten ihn schließlich doch ans Ziel, so dass Mia ihrem Herrchen am Ende stolz den Ball präsentierte.

      Nun hatte Bommel, der sich bis jetzt von Helene liebevoll streicheln ließ, lange genug gewartet. Er bellte auffordernd, als wollte er sagen: „Jetzt bin ich an der Reihe.“ Dass er allerdings die Ausflügler in Ruhe ließ, bezweifelte Helene. Aber Bommel, der in Mia eine gute Lehrerin fand, erwies sich als sehr lernfähig. Die Vier setzten das Suchspiel noch eine ganze Weile fort, denn die Hunde ignorierten die übrigen Passanten.

      Das Straßencafé hatte längst geschlossen, als Helene und Matthias dort ankamen.

      „Treffen wir uns gleich noch irgendwo?“, fragte Matthias, als sie wieder vor dem Tierheim standen.

      „Besser nicht“, antwortete Helene, „ich muss mich auf den morgigen Tag vorbereiten. Es gibt etwas zu erledigen, das ich schon viel zu lange vor mir herschiebe.“

      „Heißt das, du kommst morgen auch nicht hierher?“, wollte Matthias wissen. „Ich meine nur wegen Bommel“, fügte er eilig hinzu.

      „Am Abend komme ich natürlich hierher. Bis dahin weiß ich Näheres. Es sei denn, das Tierheim hat bis dahin ein nettes Zuhause für ihn gefunden.“

      Matthias sah sie verständnislos an. „Ich dachte, du willst ihn aufnehmen.“

      Den folgenden, stockend vorgetragenen Monolog richtete Helene mehr an sich selbst als an ihr Gegenüber.

      Soviel war doch klar, man konnte die Angelegenheit drehen und wenden, wie man wollte, Bommel hatte keinen Platz in Helenes Leben. Er konnte unmöglich den ganzen Tag allein zuhause bleiben und die Mittagspause war einfach zu kurz, um nach Hause zu fahren, mit dem Hund einen kleinen Spaziergang zu unternehmen und dann wieder ins Geschäft zu fahren.

      „Du machst dir immerhin schon Gedanken darum“, stellte Matthias fest.

      Als Helene am nächsten Morgen geduscht hatte, erkundigte sie sich bei Frau Schulte, ob sie ihr etwas vom Bäcker mitbringen könne.

      Sie ließ sich Zeit für ein ausgedehntes Frühstück auf dem Balkon. Dann stieg sie die Treppe zu Juttas Wohnung hinauf.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAMCAgMCAgMDAwMEAwMEBQgFBQQEBQoHBwYIDAoMDAsK CwsNDhIQDQ4RDgsLEBYQERMUFRUVDA8XGBYUGBIUFRT/2wBDAQMEBAUEBQkFBQkUDQsNFBQUFBQU FBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBT/wAARCAEOAMgDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwD9U6qR A/2tcnHHkRc/8CkpBFqGRm5tsf8AXu3/AMcr5Z/bA/a/8S/s6+NNI0bRNF0rU4L3ThePJfiTcreY 6YGxwMYQfnSbtuNJt2R9ZUV+ZE3/AAVQ+IEfA8I+Gyfpcf8Ax2oW/wCCq3xBX/mUfDX5XH/x2p5k aezkfp7RX5dyf8FX/iEmceEPDR4zjFx/8dqFv+Cs3xCCg/8ACHeGlJ6gi44/8i0ueKKVGbP1Kor8 sk/4Kz/ESZtqeD/DBPYFbnn/AMi10Wgf8FKvi1rDo83gzwrZ27nA3i5L9f8Arpj8s0vaRH9XqH6V 0V+cPib/AIKRfE/wzbxXEvhTwxPbTPsSVUuFwcE4I8444B+uDXI3v/BWr4gWnP8AwiHhnZ2LC46f 9/an20DZYOtJXS/E/Uyivyqh/wCCuHxJuW/c+B/DbqFLM225xj/v7TrT/grV8TLlmz4H8MBBzuBu CP8A0bR7aA1gq76H6p0V+aeg/wDBT74hatAZZvC3hmBAcEgXB/D/AFtas/8AwUt8afZS0WgeHBIR lGaO4ZT+AkzS+sUzoWVYpq6S+9H6L0V+Wmu/8FVPi1oUhD+CPCc6EZR4/tOG/wDIn+fpzXL/APD5 X4kjr4H8Kj8bn/47WiqRezOSeErU3aUbH650V+Rg/wCCynxJP/Mj+Ff/ACZ/+O0p/wCCynxJ7eB/ Cp/8Cf8A47T50Z/V6nY/XKivyhsf+CvXxHnt1lufBvhW3EjBYwftPzf+RatW3/BXD4iyvKsngzwx GyOVA/0g7hxg/wCt96OdC9jPsfqpRX5Zy/8ABWrx/CgZ/CXhdAeAW+0AE9hnzaIf+CtHxDljjb/h EPC7BlzuT7QVB44z5vv+ho50L2Mz9TKpSg/2xanHHkS8/wDAo6/Mj/h6/wDELI/4o/w2R6hbj/47 X0L+xl+2d4n/AGlPHmtaFrmh6TpdvYaab1JNPEu9m82NMHe7DGHP5U1JMl05JXZ9f0VTMWoZOLm2 x/17t/8AHKKozLlfmf8A8FRZng+MPhVgC8Z0JQyf9vE3I96/TCvzC/4KraiYPi54atkAWZ/Du6GR um/7RNgHP4VE9tTWn8R8cXkPmIHjO5DyDWZMjKo5AUdc1neHRrVtdz/bEla2wdyz8bjxjbn+nH6V u3CR3KKyMSuc7R/I1yt2PUULMxpXdWAUE+xquXSV1iZQJHOVCdSfTFXrkRqyqMBicDHc9a9F+D3w e/4THxRb6hdxOLe0wd5JAYg9vxzz/wDrrPVuxpZRV2dZ8FPgsl3AdS1WJo4QTwx+9j+Q6/5Ir0lP A9ra6nbXMMO+0RpnbzHPHZQBnIGWOOwCnp8tXb7xBpceoRaLp+s2oWOMxNYRSR7iwI6Y5z14/QYq pqWvHT1AkwqLyEzioqVFFaCjCV7vqZXirw/FceF7zTbo+YXt+ZmAUlxgocDgZYAn2r5A8UwXEd2U MX3ZDGWQhgDgZ5GQOo/CvXPj58W7iGwTSrCZob67AY7eDHGf4vbPQfpXGaHZp4c0yBZczSWsXnPv H+smbLYOeuMduuKimm1zM253D3UeeXuqy2t1cWyECILtmb34J/EdvrXUQ3iypaWsTmN2RWlI45Iz j6AVz+m+Fb7xX4hGmWUReNBvuJd2e/cnv7etdp4j8B3nh7T7nU2t25JVCnO0gDHT1XB/HFXKKdrH TSrWbuyXSbR0mVYpWuc/eR/uAev+eK1fEmrf2fb2OnxNiW5J2opwVXPDH274+lcx4CnlijiupiXR 1G7njOMn+f6VfubSXxb8SLeO2ICYRAVPOwct/Nvy+tZW11PWjVXs1y7s63WLGAaVGlxgwkKokYfM CAMN9c14j4i8Kz6bfzKyHBbII6DJ4/D/AB9q+jNU0VpxDaFDh5H2jHRfujHuSeKu+HvgprfxCuIb KDS5HKod95MhSGKMNtJZzxx1wMnrgHFOEnF2LxVKFSN5O1j5LMJXhgQa0dG0kXd/bJODHC7dSPvY BOBnGemP0yK9H8S/Dm38D6vfWk7Q332Jd880hAjfnHytno2RjHJDA1W8DeFJ/Emv6eI4Ea5mGyCI tlcnPQM3CqOmeAcfWvQhFy3Plas1BOxT1SygtC6xbbxofmMZUBl