Название | Die inneren Fesseln sprengen |
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Автор произведения | Phyllis Krystal |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783948177973 |
Bei den grau unterlegten Textpassagen handelt es sich um Anmerkungen der Herausgeberin, die zusätzliche Information enthalten, wie Phyllis sie seit der 1. Auflage 1982 gegeben hat.
Vorwort der Autorin
Es wird dem Leser dieses Buches leichter fallen, es zu verstehen, wenn er oder sie sich vor Augen hält, dass es in diesem Buch vorwiegend um die Arbeit mit Symbolen geht. Symbole bieten Mittel und Wege, um Botschaften wirksam an das Unterbewusstsein zu senden. Symbole sind deswegen so wirkungsvoll, weil die Sprache des Unterbewusstseins aus Bildern und Symbolen besteht.
Das Unterbewusstsein ist schlicht oder kindlich strukturiert und die Symbole, um mit diesem zu kommunizieren, sollten dementsprechend gewählt werden. Ebenso wie Kinder, die schnell und leicht in einer entspannten Atmosphäre spielerisch lernen, ist der kindliche Teil des Geistes aufnahmefähiger, wenn angemessene Methoden gewählt werden, um dem Unterbewusstsein klarzumachen, was unser bewusster Verstand möchte, dass dieses versteht und ausführt.
Auch Rituale mit den in ihnen enthaltenen Botschaften beeindrucken das Unterbewusstsein, ganz besonders dann, wenn sie mit Emotionen gefüllt sind und ernsthaft ausgeführt werden. Alle Techniken, Rituale und Symbole, die in diesem Buch vorgestellt werden, besitzen die Fähigkeit, positive Botschaften ins Unterbewusstsein einzuprägen und damit negative Konditionierungen auszugleichen, die möglicherweise vorher in unserem Leben stattgefunden haben.
Der Leser wird umso mehr profitieren, wenn er Kritik und Bewertung zurückstellt: Die verschiedenen Techniken sollten nicht als zu kindisch verworfen werden, um effektiv zu sein. Ein bewusstes Zurückhalten von Be- und Verurteilungen gibt dem Unterbewusstsein der Leserschaft die Möglichkeit, teilzunehmen und von den positiven Konditionierungen, die die Symbole bieten, zu profitieren. Solange das Unterbewusstsein einer Person nicht beeindruckt ist, können keine Veränderungen im Leben dieser Person stattfinden – ganz gleich, wie sehr sie sich bewusst zu verändern oder weiterzuentwickeln wünscht.
Danksagung
Ich danke allen Menschen, die mit mir gearbeitet haben für ihre Hilfe, denn ihre Probleme und Fragen haben Antworten hervorgebracht, die in die Entwicklung der in diesem Buch beschriebenen Techniken eingeflossen sind.
Einführung
Dieses Buch präsentiert eine Methode, durch die eine Befreiung von all den verschiedenen Ursprüngen falscher Sicherheiten erreicht werden kann. Diese Methode befähigt eine Person, zu einem unabhängigen, selbstständigen Menschen zu werden, indem sie sich ausschließlich auf die innere Quelle für Sicherheit und Weisheit stützt, die allen Menschen, die diese suchen, zur Verfügung steht. Dieses Wissen bildet die Krönung eines mehr als zwanzig Jahre andauernden Experiments, das eine Frau und ich begannen. Zunächst trafen wir uns zu einer Zeit, in der wir beide damit beschäftigt waren, verschiedene Methoden zu erproben, die uns helfen sollten, mehr Sinn in unseren Leben zu finden.
Wir entdeckten, dass wir beide unzufrieden und enttäuscht darüber waren, dass wir keine überzeugenden Antworten auf einige unserer ernsthaften Fragen über das Leben erhielten. »Warum sind wir hier? Wer sind wir? Wohin gehen wir?«, fragten wir uns und waren sicher, dass es irgendeinen praktikablen Weg geben musste, weitere Antworten auf diese Fragen zu finden. Beide hatten wir eine Wachtraum-Technik erlernt und entschieden uns, diese zu nutzen, um für uns hilfreiche Erfahrungen und Lehren gezeigt zu bekommen. Wir trafen uns regelmäßig und wechselten dabei jeweils die Rollen; einmal führte eine von uns und die andere empfing die Eindrücke, beim nächsten Mal war es umgekehrt.
Eine der ersten Dinge, die wir gezeigt bekamen, war die Nutzung eines Dreiecks als Grundlage für die Arbeit, um uns mit dem Höheren Selbst zu verbinden und uns von dieser Weisheit in jedem von uns leiten zu lassen. Diese Quelle der Weisheit ist immer verfügbar, greift aber nicht in unser Leben ein, geht auch nicht gegen unseren freien Willen, solange wir nicht um dessen Unterstützung bitten.
Als Grundlage dafür visualisierten wir beide eine Lichtlinie auf dem Boden, die uns beide auf Bodenhöhe verband, wobei eine von uns bei Punkt A und die andere an Punkt B gegenüber war. Dann stellten wir uns jeweils eine Lichtlinie entlang unserer Wirbelsäulen vor, die oben an unseren Köpfen austraten und sich über uns an einem Punkt C – der Spitze des Dreiecks – trafen. Dieser Punkt C bedeutete für uns den Treffpunkt mit unserem Höheren Selbst, wo wir Eins sind. Mit der Zeit begannen wir, diesen Punkt das »High C« für Higher Consciousness [englisch für Höheres Bewusstsein] zu nennen und seitdem übergaben wir diesem die Führung der Sitzungen und baten darum, das zu erhalten, was wir brauchten und womit wir im jeweiligen Moment umgehen konnten.
Die Erfahrung in der Arbeit mit vielen Menschen hat gezeigt, dass der Begriff »High C« für alle annehmbar ist, was immer auch ihr Hintergrund sein mag. Die meisten Menschen, die nach einem Sinn des Lebens suchen, haben eine wie auch immer vage Vorstellung davon, dass es eine Kraft in jedem von uns gibt, die jenseits unserer persönlichen, begrenzten, bewussten Persönlichkeit liegt. Die Tatsache, dass Menschen Hilfe suchen, zeigt erst einmal, dass sie zu der Erkenntnis gelangt sind, dass ihr bewusster Verstand und ihr Gehirn nicht in der Lage sind, alle ihre Probleme zu lösen. Üblicherweise stimmen sie dankbar zu, weiterführende Hilfe von der uns innewohnenden Weisheit zu erbitten, wenn wir ihnen zeigen, wie sie damit in Kontakt treten können.
Auf diese Weise mit dem High C zu arbeiten, ist das grundlegende Element, welches diese Methode von anderen Methoden unterscheidet, in denen der bewusste Verstand eines Arztes oder Therapeuten normalerweise die Autorität bildet. Dort findet die Beratung auf der Ebene der Basislinie des Dreiecks statt – also von einem bewussten Verstand zum anderen.
In der Arbeit mit der Methode hat sich im Laufe der Jahre sehr viel Material zu verschiedenen Themen angesammelt. Es schließt auch Antworten auf Fragen und Techniken ein, um uns selbst und anderen bei persönlichen Problemen zu helfen.
Zu Beginn sprachen wir selten darüber, was wir taten, denn in den 50er und 60er Jahren wäre es als sehr seltsam empfunden worden. Aber jetzt, wo übersinnliche und spirituelle Themen explosionsartig in unseren Alltag drängen, ist es schick geworden, darüber zu sprechen. Seit den ersten Anfängen sind von Zeit zu Zeit andere interessierte Suchende zu uns gestoßen. Einige von ihnen arbeiteten eine Zeitlang mit uns, um ihre Probleme zu lösen, und zogen dann weiter, nachdem sie effektive Methoden gelernt hatten, sich weiterhin selbst zu helfen. Einige wenige tauchten tiefer in die Arbeit mit der Methode ein und halfen so, weitere Lehren und Techniken zu entdecken, indem sie Hilfe für ihr eigenes Leben suchten.
Jetzt gibt es viele Menschen, besonders jüngere, die ernsthaft interessiert daran sind, sich selbst zu entdecken. Einige von ihnen finden den Weg zu dieser Methode. Hoffentlich nutzen sie die Methode, die uns gelehrt wurde, um mehr Antworten und praktische Lösungen auf ihrer Suche nach Ganzheit zu finden. Sie können dann ihre Entdeckungen an andere weitergeben und so dazu beitragen, die Methode noch weiter zu verbreiten. Die Methode ist nicht statisch oder kristallisiert, sondern erweitert sich, je mehr Menschen sie nutzen.
Das Buch präsentiert die Methode, verschiedene Techniken und Rituale zur Befreiung von alten Mustern und Bindungen; es enthält auch einige der Lehren und Unterweisungen, die wir erhielten, so dass sie mehr Menschen erreichen als die, mit denen wir persönlich in Kontakt kommen. Somit ist es ein Buch sowohl für Laien als auch für professionelle Therapeuten, denn es ist absolut sicher, diese Methode zu verwenden, wenn die Anleitungen sorgsam befolgt werden und um die Hilfe des Höheren Selbst gebeten wird. Viele der Menschen, die von der Methode profitierten, haben mich immer wieder dazu gedrängt, ein Buch darüber zu schreiben. Zunächst war ich von der Vorstellung bestürzt, da ich ja keine professionelle Schriftstellerin