Название | Mein Weckruf für Deutschland - Neverforgetniki |
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Автор произведения | Niklas Lotz |
Жанр | Зарубежная публицистика |
Серия | |
Издательство | Зарубежная публицистика |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783945780725 |
Man hätte schon nach der Erfahrung mit den muslimischen Gastarbeitern merken müssen, dass diese Art der Zuwanderung Deutschland eher schadet als hilft. Parallelgesellschaften hatten sich gebildet und Clans gewannen immer mehr an Einfluss. Trotzdem hat man bis heute daraus überhaupt nichts gelernt, wenn man weiter aktiv muslimische Zuwanderung zulässt und sogar fordert.
Jetzt sind wir alle mittendrin in diesem historischen Experiment und dessen hervorgebrachte „Verwerfungen“ kann man an den täglichen „Einzelfällen“ gut sehen. Ich selbst musste die seit Jahrzehnten gescheiterte Integrationspolitik in meiner Schulzeit am eigenen Leib ausbaden und keinen hat es interessiert. Mein einziger politischer Wunsch wäre es gewesen, in einer Klasse zu sein, in der man als Deutscher nicht die ausgegrenzte Minderheit ist. Doch was kam? Anstatt endlich diese Zuwanderungskatastrophe zu beheben, ließ man 2015 noch viel mehr junge Muslime ins Land einreisen, die deutsche Schulen noch zusätzlich „bereichert“ haben. Für mich war das die absolute Kapitulation von Deutschland in Sachen Integrationspolitik.
Ich würde unglaublich gerne in einem Land leben, welches noch nicht so sehr durch den Multikulturalismus verändert wurde. Was in den Medien als „Bereicherung“ angepriesen wird, war in meiner Realität immer eine Verrohung, ein sozialer Sprengstoff, eine Veränderung der allgemeinen Mentalität, bis hin zum Asozialen und Brutalen.
Dies aber auch nur einmal laut auszusprechen, ist für die meisten Leidenden undenkbar. Kommt doch sofort die „Nazikeule“, die Diffamierung als „Rassist“ oder „Fremdenfeind“. Im heutigen Deutschland gibt es kaum etwas Gefährlicheres, als dem allgemeinen „Wir sind bunt“-Narrativ zu widersprechen. Obwohl nichts dergleichen in unserem Grundgesetz steht und es keine Pflicht und kein Gesetz zur „Buntheit“ gibt, wird diese Ideologie mit allen möglichen Mitteln durchgeboxt.
Wenn ich mich in der Schule über den massiven Rassismus gegenüber Deutschen beschwerte, haben die Lehrer mich und meine Eltern nur belächelt, alles sofort relativiert und beschönigt. Dieses Muster spielte sich immer wieder so ab, egal an welcher multikulturellen Schule. Erhob jedoch umgekehrt ein muslimischer Schüler einen Rassismusvorwurf gegen einen Mitschüler, dann wurde dem sofort nachgegangen und dem vermeintlich Schuldigen penibel auf die Pelle gerückt. Deutlicher kann man das Zwei-Klassen-Denken vieler politisch progressiver Pädagogen gar nicht zeigen.
Wichtig ist, dass mit meiner Ablehnung nicht generell Zuwanderer, sondern nicht integrierbare Kulturen gemeint sind. Die eigentliche Idee von Vielfalt ist doch eine schöne, nur muss sie dem Realitätscheck standhalten. Und während wir in Deutschland durch Zuwanderer aus ähnlichen Kulturen größtenteils positive Erfahrungen gemacht haben, ist das beim arabischen Kulturkreis völlig anders.
An meinen Schulen waren auch die Lehrer immer ratlos, wie sie mit aggressiven jungen Muslimen umgehen sollten. Die Angst, als Rassist zu gelten, brachte für viele eine offensichtliche Lähmung, um hart durchzugreifen. Die übertriebene Toleranz der Pädagogen hat jedoch nur dazu geführt, dass die jungen Männer sich noch mehr erlaubt haben, weil sie wussten, ihnen passiert ja sowieso nichts.
Wenn jemand in der zehnten Klasse vor dem Lehrer laut schreit, er brauche kein Grundgesetz und sein Glaube sei ihm wichtiger, wie kann so etwas kein Elterngespräch zur Folge haben? Die Antwort ist einfach: Angst. Heute ist fast jede Schule ein „Ort der Vielfalt“, eine „Schule ohne Rassismus“ oder eine „interkulturelle Bildungseinrichtung“. Welcher Pädagoge traut sich schon, dieses vermeintliche Idyll zu stören?
In der politischen Landschaft läuft es ähnlich: Probleme werden geleugnet, anstatt konstruktiv besprochen. Ausbaden dürfen es die einfachen Bürger, ausbaden durfte das auch ich. Die Zustände, die durch eine zu hohe Migration an vielen deutschen Schulen herrschen, sind absolut indiskutabel. Mir ist bewusst, dass allein für dieses Buchkapitel das linksliberale Establishment Sturm laufen wird, aber ich erzähle nur aus meinem jungen Leben.
Ich würde mir wünschen, dass die Kinder, die jetzt erst eingeschult werden, nicht dasselbe oder gar Schlimmeres durchmachen müssen als ich. Wenn nicht integrierte Migranten vom Staat in dieselben Bildungseinrichtungen gesteckt werden wie einheimische Schüler, dann ist das in meinen Augen verantwortungslos. Mag sein, dass man sich nicht beliebt macht, wenn man dies alles offen zur Sprache bringt, aber Schweigen hat die ganze Misere doch überhaupt erst möglich gemacht.
Die Nazikeule –
wer nicht denkt wie wir, ist „rechts“!
Solange es Menschen gibt, gibt es verschiedene Ansichten und Meinungen. Es gibt verschiedene Standpunkte und Argumente, sei es dafür oder dagegen. Das ist auch gut und wichtig, denn nur deshalb kann man eine Debatte führen.
Leider haben wir in Deutschland zurzeit den Zustand, dass jede vom politischen Mainstream abweichende Meinung nicht einfach als solche wahrgenommen wird, sondern dafür Kampfbegriffe verwendet werden wie Nazi, Rassist, Rechter, Verschwörungstheoretiker, Hetzer, Wutbürger …
Die Aufzählung der Diffamierungen für Menschen abseits des gängigen Denkens kennt kein Ende. Hin und wieder erwischt es auch Personen, die selbst Teil des Mainstreams sind.
Christian Lindner musste sich beispielsweise medial Rassismus vorwerfen lassen, nachdem er darauf hingewiesen hatte, dass man sich in einer Bäckerei bei der aktuellen Asylpolitik nie sicher sein könne, ob der Ausländer vor einem in der Warteschlange sich illegal im Land aufhalten würde.20
Sarah Wagenknecht, eine linke Politikerin, muss sich von den großen Medien immer wieder Rechtspopulismus vorwerfen lassen, nur weil sie Zuwanderung nicht bloß als Bereicherung sieht und die Ängste der einheimischen Bürger ernst nimmt.21 Wenn dies selbst einer Politikerin der Linkspartei, die für klare linke Projekte wie Umverteilung und bessere Löhne kämpft, passieren kann, dann ist vor diesen Diffamierungen wirklich keiner sicher.
Selbst der DFB musste sich Rassismusvorwürfe anhören, nachdem Mesut Özil ein Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan gemacht hatte und man dementsprechend darauf reagierte.22
Die Liste der hysterischen Rassismusvorwürfe und die der Personen, welche sie schon erhalten haben, ist unendlich lang. Es lässt sich vor allem ein Muster feststellen: Wer Kritik an Integration, der Migrationspolitik oder an dem Verhalten eines Ausländers übt, der steht sofort unter Rassismus-Verdacht. Das ist brandgefährlich.
Die jahrzehntelangen Versäumnisse in der Ausländer- Integrationspolitik sind nicht zuletzt deshalb so gravierend, weil sie wie der Elefant im Raum stehen, den keiner sehen will. Die Verfechter einer bedingungslosen Offene-Grenzen-Politik haben nämlich diese eine Waffe, vor der die allermeisten Menschen Angst haben: die Nazikeule. Wer etwas gegen ausländische Bürger und deren Verhalten sagt, der muss doch ein Rassist und Fremdenfeind sein, denn wie wir wissen, sind alle Zuwanderer wahre Engel und eine Bereicherung, so zumindest die Logik der Nazikeulen-Schwinger.
Nazi. Das war vor gar nicht so langer Zeit ein Wort, das eng definiert war und von dem sich auch jeder sofort gerne distanziert hat. Es beschrieb kahl rasierte gewaltbereite Typen mit Hakenkreuz-Tattoos, welche nationalsozialistische Parolen schreien und den Hitlergruß üben. Natürlich ist dies nicht nur am Äußerlichen festzumachen, aber die Eigenschaften des Nazis waren Gewaltbereitschaft,