Schwangerschaft nach HELLP. Malu Hansen

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Название Schwangerschaft nach HELLP
Автор произведения Malu Hansen
Жанр Биология
Серия
Издательство Биология
Год выпуска 0
isbn 9783954887644



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Blutdruck: 130/80

      • Urin o.B.

      • CTG-Befund: FHFS, keine Wehe

      Um mehr unter Kontrolle zu sein, muss ich heute wieder in die Praxis. Der Toxoplasmose-Test ist zum Glück negativ. Das CTG ist auch in Ordnung. Blut und Eiweiß sind nicht mehr im Urin. Der Blutdruck ist nur bei Anstrengung zu hoch. Eine Schwangerschaftsvergiftung schließt meine Gynäkologin erstmal aus. Wenn ich jedoch bis Freitag mehr als 200 Gramm zunehme, muss ich für ein paar Tage zur Kontrolle stationär in die Klinik.

      11. Februar 2008 (SSW 30+5)

      Ich habe starke Magenschmerzen und fühle mich sehr schlapp. Auf der Arbeit melde ich mich krank.

      12. Februar 2008 (SSW 30+6)

      • SSW 30+6

      • Kindslage: Schädellage

      • Herztöne: ja

      • Kindsbewegung: ja

      • Gewicht: 69,6 kg

      • Blutdruck: 150/90

      • HB: 13,2

      • Ödeme: ja

      • Urin: Protein ja, sonst o.B.

      • Blutdruck zu Hause gemessen o.B.

      • CTG-Befund: FHFS, keine Wehe

      Eigentlich hätte ich erst am 13.02. meinen nächsten Vorsorgetermin, da meine Bauchschmerzen jedoch so schlimm sind, fahren meine Schwester und mein kleiner Neffe mich schon heute in die Akutsprechstunde. Meine Gynäkologin meint ich sähe schrecklich aus, sie schreibt mich jetzt komplett bis zu meinem Mutterschutz (der in 3 Wochen normalerweise beginnt) krank. Habe wieder Bluthochdruck und Eiweiß im Urin. Die Wassereinlagerungen sind besser geworden. Habe 1,2 Kilo abgenommen. Habe außerdem eine Magen-Darm-Grippe und Fieber.

      13. Februar 2008 (SSW 31+0)

      Meine Stimme ist fast weg. Mir geht es furchtbar.

      14. Februar 2008 (SSW 31+1)

      Als ich am Abend kaum sprechen kann, fährt mich mein Mann zu unserer Hausärztin. Ich habe eine schlimme Grippe und Schmerzen in Magen und Rücken. Muss jetzt Antibiotika nehmen. Telefonisch habe ich noch mal mit meiner Gynäkologin Rücksprache gehalten, sie ist mit der Antibiotikagabe einverstanden. Mir geht es sehr schlecht.

      15. Februar 2008 (SSW 31+2)

      Ich komme nicht aus dem Bett, habe erhöhte Temperatur und fühle mich nicht gut. Als am Nachmittag das Fieber auf 39,7°C steigt und ich nicht mehr alleine aus dem Bett aufstehen kann, rufe ich meine Mutter an. Sie kommt sofort und versucht, durch Wadenwickel mein Fieber zu senken. Vom restlichen Tag bekomme ich nicht viel mit, alles zieht an mir vorbei, die meiste Zeit schlafe ich. Die Hausärztin empfiehlt am Telefon die zusätzliche Einnahme von Paracetamol alle 6 Stunden. Falls keine Fiebersenkung eintritt, soll ich direkt ins Krankenhaus.

      Zuerst senken die Tabletten mein Fieber.

      Nachts jedoch steigt es dann wieder auf 38,8°C. Nach erneuter Einnahme von Paracetamol senkt es sich wieder und bleibt weg.

      16. Februar 2008 (SSW 31+3)

      Ich habe den ganzen Tag geschlafen, jedoch kein Fieber mehr.

      17. Februar 2008 (SSW 31+4)

      Langsam geht es mir besser. Ich bleibe aber noch im Bett, da ich mich sehr schlapp fühle.

      Mein Vater kommt mich besuchen und ich kann mich schon wieder gut unterhalten und bekomme wieder alles mit.

      18. Februar 2008 (SSW 31+5)

      Am Morgen geht es mir ganz gut. Am Nachmittag jedoch bringt mir meine Oma einen Eisbecher mit Erdbeeren vorbei, den ich bis zur Hälfte esse. Danach bekomme ich sofort heftige Magenkrämpfe. Ich bin mir sicher, dass es vom Eis kommt. Ich bekomme Schmerzen in der rechten Schulter. Mir geht es so schlecht, dass ich kaum meiner Oma zuhören kann. Als sie geht, versuche ich mich zu entspannen und lege mich hin. Gegen Abend werde ich sehr nervös, ich habe so eine innere Unruhe in mir, kann mich kaum beruhigen. Ich kann weder sitzen, noch liegen, aber auch im Stehen komme ich nicht zur Ruhe. Ein warmes Bad hilft auch nicht. Ich liege weinend vor Elend in der Badewanne, als mein Mann nach Hause kommt. Das starke Pochen in der rechten Schulter wird mehr, es fühlt ich an, als ob ein Messer drin stecken würde, ich kann den Arm kaum hochheben. Mein Mann reibt mir die Schulter mehrfach ein, aber dieser stechende Schmerz hört einfach nicht auf. Ich kann nicht einschlafen. Die wiederholte Einnahme von Paracetamol bringt keine Linderung mehr …

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