Mein Freund Gott und ich. Mickey Wiese

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Название Mein Freund Gott und ich
Автор произведения Mickey Wiese
Жанр Религия: прочее
Серия
Издательство Религия: прочее
Год выпуска 0
isbn 9783865063960



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war, holte ich die junge Frau „zum Essen ab“. Im Auto sagte ich ihr dann, dass ich noch etwas vergessen hätte und dass wir noch einmal zu mir nach Hause müssten. Dort angekommen, bat ich sie doch kurz mit nach oben zu kommen, damit sie nicht so allein im Auto säße. Mein Freund Gott hatte inzwischen alle in der Wohnung instruiert und sie mit voller Segenskraft ausgestattet, Gläubige und Ungläubige.

      Die Tür ging auf, und unsere junge Freundin schaute in das Licht von 20 Kerzen auf einer Torte und in die vielen ihr zugewandten leuchtenden Augen, die die Dunkelheit durchbrachen. Einen Moment lang schien die Welt stillzustehen. Dann hörte man ihr Schluchzen, Schniefen und Schneuzen die Stille mit Leben erfüllen. Mein Freund Gott und ich standen direkt hinter ihr, und wir heulten ebenfalls Rotz und Wasser vor Glück. Nachdem die vollkommene Liebe dann nach einer Weile alle Furcht herausgewaschen hatte (1. Johannes 4,18), intonierte der Chor ein swingendes Happy Birthday, und es begann die Feier ihres Lebens. Und die war wirklich ein Vorgeschmack auf die Ewigkeit. Denn Partys sind ja dazu da, um auf meinen Freund Gott zu stoßen.

      Das ganze Alte Testament ist voll von seinen Anweisungen, solche Partys zu feiern, bei denen man sich an einzelne Taten von ihm erinnert, wie er einen gerettet hat und was man vorher für ein Mensch gewesen ist und dass man nicht besser ist als irgendein anderer, und dass man deswegen eben auch den Nächsten so lieben soll wie sich selbst.

      Feiern ist meinem Freund Gott wichtig, damit die Menschen nicht vergessen, woher sie kommen, warum sie hier auf der Erde sind und wohin sie gehen. Eine der interessantesten Charakterisierungen des Volkes Gottes im Erweckungszustand finden mein Freund Gott und ich immer noch die aus 1. Könige 4,20: „Juda und Israel waren an Menge so zahlreich wie der Sand am Meer. Sie aßen und tranken und waren fröhlich.“

      Das wünschen wir beide uns von ganzem Herzen, dass man das einmal von einer Gemeinde sagen kann: „Sie aßen und tranken und waren fröhlich.“ Das als Gottesvolk des neuen Bundes mindestens 1 x pro Woche am Sonntag im Gottesdienst zu tun ist unbedingt notwendig, aber wahrscheinlich gar nicht ausreichend. Damit die Menschen um uns herum etwas von Gott mitbekommen, müssen wir wahrscheinlich auch unter der Woche wieder mehr gegen alles anfeiern, was das Leben zerstören will. Mein Freund Gott will, dass wir den Spaßkillern auch im Alltag auf der Spur bleiben. Alles, was die Menschen daran hindert, sein Fest zu feiern, muss man aktiv bekämpfen: Kriege, Arbeitslosigkeit, Ungerechtigkeiten, Ausländerhass, Lügen und Betrügereien, Gewalt ...

      All das hatte im Paradies keinen Platz, und all das hat auf einer Party, die in uns die Erinnerung und die Erwartung des Paradieses wach halten soll, auch keinen Platz.

      Auch bei unserer Überraschungsgeburtstagsparty waren Nachbarn darauf aufmerksam geworden. Sie fragten, was denn hier los sei. Nachdem ich es ihnen erklärt hatte, fragten sie mich, warum wir das machen würden. Als ich ihnen dann von meinem Freund Gott und seiner Kirche der Liebe für alle Menschen erzählte, wollten sie es mir zunächst nicht glauben. „Zu einer Kirche, die Partys für einsame Menschen organisiert, die sie kaum kennt“, sagten sie, „würden wir nämlich schon längst dazugehören. So etwas gibt es nicht.“ Mein Freund Gott und ich mussten ihnen leider Recht geben. Noch gibt es solche Kirchen nicht, aber immer mehr kleinere kirchliche Partisanengruppen unserer Freunde, die so etwas durchführen.

      Mein Freund Gott bekräftigte zu vorangeschrittener Stunde dann noch einmal, was Jesus in Matthäus 25,31-40 grundlegend versprochen hatte, und verabschiedete alle, die mitgeholfen und mitgefeiert hatten, indem er ihnen eine Einladungskarte in die Hand drückte: „Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich. Ich freue mich darauf, jeden, der heute hier dabei war, demnächst auf meiner Party bei mir zu Hause in der Ewigkeit begrüßen zu können.“ Und dann zogen wir alle fröhlich und sehr beschwingt unsere Straßen.

      Erlebnistipps

      1. Mach das doch einfach mal nach, und organisiere eine Party, vielleicht für jemanden, der sich das nicht leisten kann.

      2. Bilde in deiner Gemeinde ein Partyteam, und ladet euch dann immer wieder selbst auf irgendwelchen Partys ein. Feiert dort und wartet, wie Jesus, auf eine Gelegenheit, eine „Verlorene Sohn“-Geschichte zu erzählen.

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