Lieblingsplätze Nordschwarzwald. Matthias Kehle

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Название Lieblingsplätze Nordschwarzwald
Автор произведения Matthias Kehle
Жанр Книги о Путешествиях
Серия
Издательство Книги о Путешествиях
Год выпуска 0
isbn 9783839268544



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62 Tulla, Tatort, Rhyolit

       Sinzheim: Bergsee

       63 Die Rakete an der Bundesstraße

       Achern: Klauskirchl

       64 Ein Ort der Stille

       Achern: Waldfriedhof Illenau

       65 Der »Simpl« und die Künstler

       Renchen: Simplicissimus-Haus

       66 Ein Stück Demokratiegeschichte

       Offenburg: Hirsch-Apotheke am Fischmarkt

       67 Das badische Märchenschloss

       Ortenberg: Schloss Ortenberg

       68 Auf Umwegen zum Zentrum

       Gengenbach: Sinneslabyrinth

       69 Kuriosum im Zeichen des Storchs

       Zell am Harmersbach: Storchenturm

       70 Edles in der Schnapshauptstadt

       Oberkirch: Höllberg Brennerei

       71 Die Grimmelshausen-Burg

       Oberkirch: Ruine Schauenburg

       72 Panoramen der Superlative

       Oberkirch: Gasometer Pforzheim

       73 Mahnmal mit Aussicht

       Pforzheim: Wallberg

       74 Eine wackelige Angelegenheit

       Pforzheim: Büchenbronner Höhe bei Büchenbronn

       75 Rehbraten mit Aussicht

       Straubenhardt: Landhotel Adlerhof

       76 Anrührender Märchenklassiker

       Neuenbürg: Ausstellung Das kalte Herz im Schloss Neuenbürg

       77 Brot wie zu Omas Zeiten

       Höfen an der Enz: Backhaus

       78 Einsamer Wiesengrund

       Dobel: Eyachmühle

       79 Auge in Auge mit Eichhörnchen

       Bad Wildbad: Baumwipfelpfad

       80 Orientalische Wellness

       Bad Wildbad: Palais Thermal

       81 Gute Tropfen im Stil der 1960er

       Bad Liebenzell: Trinkhalle im Kurpark

       82 Gotteshaus und Sommerresidenz

       Calw: Kloster Hirsau

       83 In der Heimat des Kult-Autors

       Calw: Hermann-Hesse-Museum

       84 1.000 Jahre und mehr

       Bad Teinach-Zavelstein: Kirche Sankt Candidus bei Kentheim

       85 Ein Blütentraum im Frühling

       Bad Teinach-Zavelstein: Krokuswiesen

       86 Wer hier grub, starb jung

       Neubulach: Hella-Glück-Stollen

       87 Schönstes Fachwerkdorf?

       Altensteig: Spaziergang durch die Altstadt

       88 Heimat für den Eisvogel

       Seewald: Nagoldtalsperre

       89 Rätselhafte Grabkammer

       Nagold: Keltenhügel

       90 Die letzten Originale

       Gutach: Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof

       Karte

Wilde Heimat des Nationalparks

      Vorwort: Eine Einladung

      Vielleicht ist der Schwarzwald das berühmteste Gebirge der Welt. Jedenfalls kennt man seine Insignien wie Bollenhut, Kirschtorte, Kirschwasser oder den Mummelsee in Korea, Brasilien und den Vereinigten Staaten. Vielleicht ist nur noch das Matterhorn berühmter als der Bollenhut! Geografen teilen das südwestdeutsche Mittelgebirge ein in Nordschwarzwald und Hochschwarzwald. Wilder, einsamer, romantischer und vielfältiger ist die Heimat des jungen Nationalparks: der Nordschwarzwald. Im Norden wird er grob von der A7 zwischen Karlsruhe und Pforzheim, im Süden vom Kinzigtal begrenzt. »Wilder« ist die Gegend: Mit etwas Glück trifft man bei langen Wanderungen auf einen Auerhahn und vernimmt Vogelstimmen, die man sonst nicht hört. Hier ist der Wolf wieder zu Hause, selbst wenn ihn kaum ein Mensch zu Gesicht bekommt. »Einsamer« ist der Nordschwarzwald als sein südlicher »Bruder«: Stundenlang kann man durch dichte Wälder wandern, zu entlegenen Karseen oder merkwürdigen Felsformationen. Ganz im Gegensatz zu den Bereichen rund um die Schwarzwaldhochstraße, wo immer Trubel und Verkehr herrscht. »Romantischer« ist der Norden mit seinen unzähligen Wasserfällen, wie dem Gertelbachfall bei Baden-Baden, aber auch dem so beliebten Mummelsee. Vorausgesetzt man besucht ihn zu einer Zeit, wenn dort keine weiteren Touristen sind, etwa an einem kalten, nebligen Tag in der Vorweihnachtszeit.

      Im Nordschwarzwald wachsen mit die größten Waldflächen Deutschlands. An der Westseite gedeiht schon junger Mischwald – die Fichtenmonokulturen hat Sturm Lothar im Jahr 1999 »beseitigt«. Es ist ein Wald im Wandel. Das zeigt etwa der Lotharpfad, ein Weg, auf dem