Die Essenz der Quantenpsychologie. Stephen Wolinsky

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Название Die Essenz der Quantenpsychologie
Автор произведения Stephen Wolinsky
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783954841288



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Welt

      Dimension des Denkens

      Dimension des Fühlens

      Biologisch-animalische Dimension

      Essenzielle Natur

      Ich bin

      Kollektiv-archetypischer Bereich

      Nicht-Ich-Ich

      Leerheit

      Namenloses Absolutes

      Jenseits

      Die acht Dimensionen des Bewusstseins

      Der erste Schritt auf dem Weg zur Selbsterkenntnis ist die Befreiung unserer Aufmerksamkeit durch die Entwicklung multidimensionalen Bewusstseins.

      Ein berühmter Sufimeister namens Idries Shah sagte einmal, dass wir nicht frei sind, solange wir keine Kontrolle darüber haben, wohin unsere Aufmerksamkeit wandert. Wenn Ihre Aufmerksamkeit unbewusst darauf fixiert ist, mit den Strategien des Falschen Selbst die Grundproblematik des Falschen Kerns zu überspielen (siehe nächstes Kapitel), dann mag es schwierig werden wirklich frei zu handeln, vor allem wenn dabei auch noch eine so genannte Spiritualisierung ins Spiel kommt. (Anmerkung des Verlags: Falsches Selbst und Falscher Kern sind für den Autor zentrale Begriffe, die er auf seine eigene Weise definiert. Deshalb werden sie hier durchgängig groß geschrieben.) Bei der »Spiritualisierung« deklariert man Situationen als »spirituell«, um sich auf diese Weise vor unwillkommenen Gefühlen oder Gedanken in Bezug auf die erlebte Wirklichkeit zu schützen. Die Befreiung unserer Aufmerksamkeit führt letztlich zu einer subjektiven Erfahrung von Freiheit. Dies funktioniert aber nur, wenn wir der acht Dimensionen des Bewusstseins gewahr werden und erkennen, wie sie funktionieren bzw. welche Aufgabe sie haben.

      In den folgenden Kapiteln werden die einzelnen Dimensionen ausführlich beschrieben. Dazu gibt es Übungen und Fallbeispiele. Da das Verständnis der acht Bewusstseinsdimensionen in der Quantenpsychologie so grundlegend ist, werden wir ihnen in diesem Buch immer wieder begegnen.

      Es gibt acht Dimensionen des Bewusstseins sowie drei Dimensionen, die über das individuelle Bewusstsein hinausgehen:

      1. die Dimension der äußeren Welt

      2. die Dimension des Denkens

      3. die Dimension des Fühlens

      4. die biologisch-animalische Dimension

      5. die essenzielle Natur

      6. das Ich bin

      7. das kollektive Unbewusste

      8. das Nicht-Ich-Ich

      Die drei Dimensionen jenseits der Bewusstseinsgrenze sind:

      • die Leerheit

      • das namenlose Absolute

      • der Bereich jenseits von allem

      G. I. Gurdjieff, der den »vierten Weg« lehrte, sagte zu seinem bekannten Schüler P. D. Ouspensky (1949), einmal sinngemäß: Wenn meine Aufmerksamkeit auf die äußere Welt gerichtet ist, dann bin ich wie ein nach außen gerichteter Pfeil. Wenn ich die Augen schließe und in mich hineinsinke, wird meine Aufmerksamkeit zu einem nach innen gerichteten Pfeil. Jetzt versuche ich, beides gleichzeitig zu tun – den Pfeil nach innen und außen zu richten – und stelle sofort fest, dass das unglaublich schwierig ist. Nach ein, zwei Sekunden vergesse ich entweder die äußere Welt und verliere mich in einem Tagtraum oder ich vergesse mich und gehe in dem auf, was ich betrachte.

      Gurdjieff nannte diesen Vorgang »Selbsterinnerung«. Die Quantenpsychologie fordert aber, dass Sie sich auf drei oder mehr Dimensionen konzentrieren. Daher müssen Sie die Qualitäten jeder einzelnen Dimension und deren Funktion in Ihrem Leben kennen lernen.

      Vom Verwechseln der Ebenen

      Ein Sufimeister besuchte einmal ein bestimmtes Dorf und einer seiner Schüler machte sich auf, ihn zu sehen. Er ritt Meile um Meile durch die Wüste, bis er endlich in dem Dorf anlangte. Dummerweise fand er nichts, wo er sein Kamel hätte anbinden können. Doch da er ein eifriger Schüler war, ließ er das Kamel einfach, wo es war, und rannte dorthin, wo der Guru sich aufhielt. Sie sprachen stundenlang miteinander, bis es für den Schüler Zeit war weiterzuziehen. Da blickte der Lehrer um sich und entdeckte, dass vom Kamel seines Schülers weit und breit nichts zu sehen war. Also fragte der Sufimeister: »Wo ist dein Kamel?« Der Schüler gab zur Antwort: »Nun, ich konnte keinen Platz finden, wo ich es anbinden konnte, also überließ ich es Gott dafür zu sorgen.« »Ausgezeichnet«, antwortete der Sufimeister, »wirklich ausgezeichnet. Du sollst tatsächlich alles Gott überlassen. Aber beim nächsten Mal überlässt du alles ihm und bindest das Kamel selbst an.« Dies ist ein klassisches Beispiel dafür, was geschieht, wenn man die Dimensionen des Bewusstseins und der Manifestation durcheinander bringt. Hier wurde die Dimension der Leerheit mit jener der äußeren Welt verschmolzen. Also: Legen Sie Ihr Leben ruhig in Gottes Hände. Aber vergessen Sie nicht, das Kamel festzubinden!

      Jede der acht Dimensionen hat eine unterschiedliche Funktion. Die Aufgabe meiner rechten Hand ist es zu schreiben, mein Mund hingegen ist zum Essen da. Ich kann meine Nahrung nicht verdauen, wenn ich sie nur in der Hand halte. Und ich kann nicht schreiben, wenn ich den Füller in den Mund stecke. Beides ist nicht funktional. Daher müssen Sie die Funktion jeder dieser Ebenen kennen. Je mehr Dimensionen Ihre Aufmerksamkeit umfasst, desto umfassender wird das Gefühl der persönlichen Freiheit sein, das Sie erfahren. Je geringer die Anzahl der Dimensionen, deren Sie sich bewusst sind, umso blasser wird Ihre persönliche Freiheit geraten. Diese Verwechslung der Ebenen ist ein klassisches Problem in New-Age-Gruppierungen. So gibt es zum Beispiel Menschen, die glauben, wenn sie nur lange und intensiv genug an Geldströme dächten, dann würden diese sich wie von selbst in ihrem Leben manifestieren. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie jemanden getroffen, bei dem dies wirklich funktioniert hätte. Als ich damals aus Indien zurückkam, teilte ich das Büro mit einem Mann, der Workshops hielt, in denen Geld visualisiert wurde. Schwierig war nur, dass er seine Miete nie pünktlich bezahlen konnte. Er verschmolz die Dimension des Denkens (die Welt der mentalen Bilder) mit der äußeren Welt. Wenn ich mir vorstelle, dass ich Astronaut bin, dann bedeutet dies noch lange nicht, dass ich tatsächlich einer bin. Es handelt sich dabei nur um schlichte Fantasie, und obwohl sie auf der Ebene des Denkens ihre Wahrheit besitzen mag, so bezieht diese Wahrheit sich doch nicht auf die äußere Welt.

      Quantenpsychologisches Prinzip:

      Was sich in der einen Dimension als richtig erweist, muss für die andere keineswegs stimmen. Und werden die Ebenen verwechselt oder verschmolzen, so kann das zu Problemen führen.

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