Überraschung auf dem Reiterhof. Torbjörg Hagström

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Название Überraschung auf dem Reiterhof
Автор произведения Torbjörg Hagström
Жанр Языкознание
Серия Petra
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9788711786840



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zugeritten?“

      „In zwei Wochen wird er soweit sein. Außerdem sind’s ja keine Anfänger, die ihn reiten sollen. Und er wird natürlich ruhiger sein, wenn er einen Reiter auf dem Rücken hat, der weniger von ihm verlangt als ich.“

      „Warum hat man ihm die Mähne gestutzt?“

      „Weil sie leider so häßlich und nicht zu bändigen ist, wenn sie auswächst.“

      „Er ist doch gleichaltrig mit Saphir, nicht?“ fragte Petra, während sie die Stalltür aufhielt. „Aber er wirkt jünger und scheint noch viel weniger zu können.“

      Die Pferdehufe klapperten auf dem harten Steinboden. Rolf nickte. „Ja, das stimmt. Weil er ein so großes Tier ist, haben wir bis jetzt mit dem Zureiten gewartet. Bei Saphir haben wir schon im letzten Sommer angefangen, als er drei Jahre alt war.“

      „Ach, ihr habt gewartet, weil Riegel so groß ist?“ fragte Petra verwundert. „Kann man denn große Pferde nicht früher zureiten als kleine?“

      Rolf lachte. „Nein, du, im Gegenteil! Ein Jungpferd, das besonders rasch gewachsen ist, braucht Zeit, um mit seinem Wachstum Schritt zu halten. Der Knochenbau muß sich erst festigen. In den ersten Jahren hat das Pferd genug damit zu tun, mit seinem eigenen Körper zurechtzukommen.“

      Nun waren sie bei der Box angelangt, und Rolf führte den Wallach hinein, um ihn abzusatteln. Alle Namensschilder im Stall bestanden aus kleinen schwarzen Tafeln, die mit Kreide beschrieben waren. Das war in einem Gestüt, in dem so viele Pferde kamen und gingen, am praktischsten. Petra las, was auf der Tafel über der Box des Jungpferdes stand.

      „Riegel. Nach Vineta und Jovial. Geboren … Nein, wie komisch! Er hat ja genau wie ich am neunundzwanzigsten Mai Geburtstag!“

      Rolf trat mit Sattel und Trense aus der Box. „Vineta war übrigens bereits trächtig, als ich sie vor fast fünf Jahren kaufte, und hat Riegel hier zur Welt gebracht.“

      „Es geht nicht!“ sagte Gerda Lövdahl seufzend.

      „Es muß gehen“, erwiderte ihr Mann. „Ich habe doch versprochen, das Mädchen und ihr Pony am Bahnhof abzuholen.“

      Die beiden standen über einen Hinterreifen des Transportwagens gebeugt, und neben ihnen lag der Reservereifen auf dem Boden. Terry, der Hund, sah mit interessierter und sachkundiger Miene zu.

      Während die Lövdahls sich noch unterhielten, kam Petra mit Firlefanz um die Hausecke. Sie hatte das Jungpferd gerade longiert und war dann noch ein paar Minuten mit ihm geritten.

      „Was ist los?“ fragte sie. „Was geht nicht?“

      „Ich bekomme diesen verflixten Reifen nicht los“, sagte Rolf wütend. „Es ist keine Luft mehr drin. Wir müssen gestern über irgend etwas Spitzes gefahren sein, ohne es zu merken. Und dieser Reifen ist an der Tankstelle maschinell befestigt worden und sitzt fest. Ich bekomme ihn einfach mit der Hand nicht los – wenigstens nicht allein.“

      „Dann versuch es auch nicht länger“, erwiderte seine Frau. „Du überanstrengst dich sonst noch. Wo ist Mick?“

      „Natürlich mit Saga ausgeritten. Ich verstehe nicht, weshalb er dauernd mit ihr spazierenreitet. Warum kann er nicht hier auf der Reitbahn trainieren?“

      Das fragte sich Petra ebenfalls. Als sie nachdachte, wurde ihr klar, daß sie Mick noch kein einziges Mal mit Saga auf der Reitbahn gesehen hatte.

      Rolf richtete sich auf und sah Petra an. „Was meinst du, kannst du den Weg zum Bahnhof finden?“

      „Ich glaube schon“, erwiderte sie zögernd.

      „Dann mußt du losreiten und das Mädel abholen. Sie bringt ihr eigenes Pony zum Reitlager mit. Ich fahre mit dem Kombiwagen voraus, hole ihr Gepäck und sage ihr, sie soll auf dich warten.“

      „Welches Pferd soll ich nehmen?“

      Firlefanz, den sie gerade am Zügel hielt, war natürlich für so etwas nicht zu gebrauchen. Die Strecke war für ein halb eingerittenes Pferd viel zu weit, und außerdem war Firlefanz noch nie außerhalb des Gestüts gewesen. Rolf überlegte einen Augenblick.

      „Nimm Saphir“, sagte er dann. „Die anderen Pferde werden noch genügend Bewegung haben, wenn jetzt das Reitlager beginnt.“

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