Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe. Timo Böhme

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Название Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe
Автор произведения Timo Böhme
Жанр Зарубежная публицистика
Серия
Издательство Зарубежная публицистика
Год выпуска 0
isbn 9783347147256



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       Dr. Timo Böhme

       Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe

       Die Jodprophylaxe war und ist in ihrer bestehenden Form grundgesetzwidrig und ein Verstoß gegen das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit!

       © 2020 Dr. Timo Böhme, Ludwigshafen am Rhein

       Autor: Dr. Timo Böhme

       Foto: Hagen Schnauss

       Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 42, 22359 Hamburg

      ISBN: 978-3-347-14725-6 (e-Book)

      ISBN: 978-3-347-14723-2 (Paperback)

      ISBN: 978-3-347-14724-9 (Hardcover)

       Urheberrecht

      Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors und des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie die Kopie von Textstellen und Buchauszügen auf Websites.

       Haftungsausschluss

      Die Informationen, Meinungsäußerungen, Stellungnahmen und Hinweise in diesem Buch sind vom Autor sorgfältig geprüft, dennoch kann keine Garantie übernommen werden. Jegliche Haftung des Autors bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Gesundheitsschäden sowie Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Alle in diesem Buch genannten Fakten waren bis zum Redaktionsschluss am 14. September 2020 gültig.

       Inhalt

      Einleitung

      Offener Brief

      Fazit des Verfassers

      Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe

       Anhang

      Wir sind Grundgesetz

      Pressemitteilung

      Redemanuskript für Landtagsrede

      Liste der initiierten parlamentarischen

      Initiativen zur Jodproblematik

       Lebenslauf Dr. Timo Böhme

      1963 geboren in Annaberg-Buchholz (Sachsen)

      1980 bis 1983 landwirtschaftliche Lehre in Chemnitz

      1985 bis 1990 Studium der Agrarwissenschaften in Halle/Saale

      1992 bis 1994 Promotion in Göttingen

      1995 bis 2015 Tätigkeiten als Agrarwissenschaftler und Manager

      2016 bis 2021 Landtagsabgeordneter

       Einleitung

      Nach mehr als drei Jahren Recherche, Gesprächen mit Protagonisten, Bürgern und Betroffenen, habe ich mit meinem Offenen Brief nun den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt. Die globale Mission der Jodprophylaxe, welche in Deutschland so intensiv betrieben wurde, hat mich in den Bann gezogen. Ihre Geschichte hat eine Vielzahl von Handlungsebenen in Gesellschaft, Recht, Politik, Medizin und Wissenschaft. Sie gleicht einem Krimi von Charlotte Link und wie in einer fiktiven Kriminalgeschichte dürfen die Bösen und Schattenmänner natürlich nicht fehlen. Es wäre aber in der Tat kriminell, wenn die deutsche Politik nach mehr als 30 Jahren Jodprophylaxe und genereller Zwangsjodierung, der Gesellschaft eine offene Debatte zu den Ergebnissen, Nebenwirkungen und Folgen dieser Mission verweigern würde. In der 45. Sitzung des Gesundheitsausschusses des Landtages Rheinland-Pfalz vom 20. August 2020 haben das die etablierten Parteien und das zuständige Ministerium bereits getan. Es ist zu vermuten, dass auch die Bundespolitik auf Verschweigen und Verdrängen setzt. Welche andere Chance hätte man auch. Kaum jemand wird zugeben wollen, dass über mehr als 30 Jahre hinweg schwerwiegende Fehler und Versäumnisse gemacht worden sind, bei einer Mission, welche ausnahmslos alle deutschen Bürger zu Versuchskaninchen gemacht hat, mit ungewissem Ausgang. Daher habe ich mich entschieden, meine Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe auch als eBook zu veröffentlichen. Wie so oft wird sich die deutsche Politik nur bewegen, wenn eine Vielzahl von Bürgern es massiv auf der Straße oder im Abgeordnetenbüro einfordern. Gehen Sie also zu Ihrem Landtags- oder Bundestagsabgeordneten und fordern Sie die Debatte. Deutschland braucht eine ehrliche und offene Debatte zur Jodprophylaxe, bei der vor allem auch die gesundheitlich Betroffenen zu Wort kommen.

       Dr. Timo Böhme, Ludwigshafen am Rhein, 14. September 2020

       Offener Brief zur Jodprophylaxe

      Mainz, den 14. August 2020

      Gerichtet an:

      Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft

      Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

      Wilhelmstraße 54

      10117 Berlin

      Den Bundesgesundheitsminister

      Bundesministerium für Gesundheit

      Friedrichstraße 108

      11055 Berlin

      Sehr geehrte Frau Bundesministerin Julia Klöckner,

      sehr geehrter Herr Bundesminister Jens Spahn,

      Den vorliegenden offenen Brief sende ich an Sie, um Ihre Aufmerksamkeit auf eine Mission der Gesundheits- und Ernährungspolitik zu lenken, welche in Deutschland nunmehr über dreißig Jahre wirkt. Das überaus interessante Themenfeld „Schilddrüsenerkrankungen und Jodprophylaxe“ hat mich als Landtagsabgeordneter über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren beschäftigt. Ich recherchierte, las

      Bücher, kontaktierte alle relevanten Bundesoberbehörden und Ihre Ministerien, führte Gespräche mit vielen Betroffenen und habe eine Reihe von parlamentarischen Initiativen im Landtag RheinlandPfalz gestartet.

      Meine Erkenntnisse und Schlussfolgerungen sind in einem Dokument zusammengefasst, welches ich mit „Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe“ betitelt und diesem offenen Brief beifügt habe. Demnach bin ich der festen Überzeugung, dass das Thema „Jodprophylaxe – Ergebnisse und Auswirkungen“, dringend einer öffentlichen politischen Debatte bedarf. Es ist aus meiner Sicht nicht zu verantworten, dass nach mehr als dreißig Jahren Jodprophylaxe und den nunmehr vorliegenden Erkenntnissen, die deutsche Politik zu diesem Thema weiter schweigt. Alle deutschen Bürger sind von dieser Mission betroffen, gegebenenfalls auch mit nicht vernachlässigbaren Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Es ergeben sich meiner Ansicht nach zudem Parallelen zwischen dem staatlichen Handeln im Hinblick auf einen angeblichen endemischen Jodmangel in Deutschland und das Wirken des Staates im Hinblick auf das Auftauchen des Erregers SARS-CoV-2. Unter dem Eindruck einer vorgeblichen Krise wurden in beiden Fällen die freie Entscheidung der Bürger und meiner Ansicht nach auch Grundrechte massiv eingeschränkt.

      Eine Große Anfrage an die Landesregierung Rheinland-Pfalz und deren Antwort zum Thema werden am 20. August 2020 im Gesundheitsausschuss des Landtages besprochen. Die von der Landesregierung genannten Zahlen sind jedoch von bundesweiter Relevanz. Ich bitte Sie daher, dieses Thema aufzunehmen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. Timo Böhme, MdL

      Stellv. Fraktionsvorsitzender

      Fachsprecher für Soziales, Arbeit und Landwirtschaft

       Fazit des Verfassers:

      I. Die Jodprophylaxe in der bestehenden Form hat das Heilsversprechen nicht eingelöst!

      Viele verfügbare Informationen weisen darauf hin, dass trotz mehr als dreißigjähriger