Roter Mond. Miranda Gray

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Название Roter Mond
Автор произведения Miranda Gray
Жанр Эзотерика
Серия
Издательство Эзотерика
Год выпуска 0
isbn 9783943793499



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rel="nofollow" href="#ub57e3092-e631-42c6-b086-dbbd2aa555c5"> Umgang mit den Energien des Aspektes der Alten

       Die Jungfrau-Phase

       Umgang mit den Jungfrau-Energien

       Die Mutter-Phase

       Umgang mit den Mutter-Energien

       Die Zauberin-Phase

       Umgang mit den Zauberin-Energien

       Der fortwährende Zyklus

       Erweiterung der Mond-Chronik

       Fortführung der Arbeit

       Der schöpferische Mond

       Die Kreativität der Frauen

       Die traditionellen Künste der Frauen

       Erweckung der kreativen Energien

       Freisetzung der kreativen Energien

       Ausdruck durch die Hände

       Ausdruck durch den Körper

       Ausdruck durch die Umgebung

       Ausdruck durch den Geist

       Erdung

       Kreativitätsblock

       Die Spirale des Mondes

       Die Tradition der Frauen

       Wiedereinführung der fehlenden weiblichen Archetypen

       Anleitung und Belehrung Ihrer Kinder

       Initiationsriten

       Das Initiationsritual der ersten Blutung

       Die menstruelle Tochter

       Ritual der Mutterschaft

       Das Ritual der Menopause

       Nachwort

       Literaturhinweise

       Abbildungen

      

Geleitwort

      Als junges Mädchen war ich überzeugt davon, dass die Monatsblutung etwas Geheimnisvolles und Wunderbares sein müsste. Ich konnte es kaum erwarten, endlich auch zum Kreis der Frauen zu gehören. Doch die Enttäuschung war groß: Statt der erhofften weiblichen Initiation stellten sich nur Schmerzen und ein Gefühl des Ausgeliefertseins ein. Schule und Beruf nahmen keine Rücksicht auf seelische Dünnhäutigkeit und das Bedürfnis nach Ruhe. Als Antwort auf dieses vermeintliche »Unwohlsein« bekam ich Schmerztabletten und die Pille angeboten.

      Mit Anfang 30 und einem immer stärker werdenden Kinderwunsch begann die Sehnsucht nach einem Frausein, bei dem man nicht zugleich seinen Mann stehen muss, um den Ansprüchen der modernen Gesellschaft zu genügen. Auf der Suche nach altem Frauenwissen und weiblicher Spiritualität begegnete ich schließlich der deutschen Erstausgabe dieses Buches und damit einer ganz neuen Sicht des weiblichen Zyklus. Miranda Gray beschreibt ihn als große Kraftquelle, die tief verbunden ist mit dem Entstehen, Werden und Vergehen alles Lebendigen. Alles, was im Körper passiert, geschieht auch in der Natur und im Kosmos. Besonders der Mondzyklus ist dem weiblichen sehr ähnlich. So wird der Mond genauso voll und wieder leer wie die Gebärmutter, bei Neumond menstruiert er und zieht sich zurück.

      Roter Mond ist eine Einladung an uns Frauen, unseren ureigenen Zyklus mit seinen unterschiedlichen Energiephasen zu erforschen, gleichbedeutend einer Abenteuerreise, an deren Ende ein großer Schatz zu finden ist. Die Menstruation ist dabei unsere machtvollste Zeit: Tage der Reinigung und Innenschau, angefüllt mit großem kreativem, intuitivem und spirituellem Potenzial. Angeleitet durch zahlreiche anschauliche Übungen und Meditationen können wir die verschiedenen Energien unseres Zyklus tiefgehender erfahren. Durch ein Füllhorn von Anregungen lernen wir, uns selbst in diesen verschiedenen Phasen besser zu unterstützen und mit diesen Energien zielgerichtet umzugehen. Mit ihrer bildhaften Sprache aktiviert die Autorin dabei sehr bewusst die intuitive, sinnliche Seite unseres Wesens. Ganz besonders zeigt sich dies auch in der Geschichte »Die Erweckung«, die die Initiation eines jungen Mädchens zur Frau beschreibt. Diese märchenhafte Erzählung gibt der Leserin/ dem Leser die Möglichkeit, eingeweiht zu werden in altes kulturelles Wissen rund um Weiblichkeit und Frausein, angefüllt mit Symbolen, Mythen und Geschichten. So begegnen wir in Roter Mond auch allen Archetypen, die das zyklische Leben einer Frau bereithält: der Jungfrau, Mutter, Zauberin und Greisin.

      Miranda Gray bestärkt Frauen in besonderer Weise auf ihrem Weg der Eigenermächtigung. Sie motiviert sie, die Kräfte der ihnen innewohnenden weiblichen Archetypen wieder freizusetzen und auf zeitgemäße Weise lebendig zu machen. Gleichzeitig ermutigt sie alle Mütter, ihre Töchter in der Zeit der ersten Menstruation liebevoll zu begleiten und sie in ihrem Frausein zu initiieren. Letztendlich kann nur durch die Frauen, die immer noch das Zentrum der Familie bilden, ein Wertewandel in unserer Gesellschaft geschehen.

      Möge das Buch viele Leserinnen finden und sie in ihrem Frausein bestärken.

       Claudia Daubenmerkl,

      Rosenheim im Januar 2016