Corona - großer Irrtum, große Chance. Christian Knittl

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Название Corona - großer Irrtum, große Chance
Автор произведения Christian Knittl
Жанр Зарубежная публицистика
Серия
Издательство Зарубежная публицистика
Год выпуска 0
isbn 9783347070530



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durch den Erreger der Hongkong-Grippe wurden 1957 nicht erhoben. Die Übersterblichkeit wurde für Deutschland auf 40.000 Tote geschätzt. Übersterblichkeit ist ein recht grober Parameter, um die Sterblichkeit an einer Pandemie zu beurteilen. Wenn Sie Äpfel zählen wollen, dann haben Sie hier die Genauigkeit eines Obstsalats.

      Man betrachtet dabei, wie viele Menschen in der Grippesaison mehr sterben als während der anderen Zeiten im Jahr und schiebt dies alleinig der Influenza und in „medizinischen Wischi-Waschi-Aussagen“ gerne auch mal einem Erreger alleine zu. In jeder Grippesaison sind um die 1.000 Erreger unterwegs, die Erkältungskrankheiten auslösen können. In der Regel finden Sie bei Erkrankten mehrere Viren gleichzeitig vor. Ähnliche Unschärfen in den Aussagen werden wir auch bei der Corona-Krise wiederfinden.

      Fazit: ► Auch die Hongkong-Pandemie verlief im Umfeld von Frieden, guter Hygiene, sauberem Trinkwasser und guter Ernährung sehr harmlos.

      Die allgemeine Beurteilung der Gefährlichkeit eines Erregers erfolgte sehr undifferenziert, vergleichbar mit der Annahme: Apfel = Obstsalat.

      Impfungen waren auch hier als Instrument bei dem neuartigen Erreger nutzlos. Die klassische Medizin verfügte über keine spezifischen Arzneien zur Bekämpfung von Viren. Das Potenzial von Naturheilkunde & Co. wurde bei der Pandemiebekämpfung erneut außen vorgelassen. ◄

       Die Russische Grippe von 1977 bis 1978 –ein ungewöhnliches Revival der Spanischen Grippe

      Die Russische Grippe galt eigentlich nur als lokale Epidemie, da sie nicht weltweit, sondern hauptsächlich lokal in Nordchina und Russland auftrat. Weshalb ich sie dennoch erwähne ist, weil der Erreger eine sehr ungewöhnliche Ähnlichkeit mit der Spanischen Grippe von 1918 aufwies – als sei er 50 Jahre eingefroren gewesen. Da sich Viren normalerweise verändern und in immer neuen Subtypen klassifizieren, wurde teils vermutet, dass der Virus aus einem russischen oder chinesischen Labor entwichen ist. Betroffen waren vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren. Die Erkrankung verlief sehr mild und spielte in Europa keine Rolle.

      Fazit: ► Der Umstand, dass es quasi der gleiche Erreger war wie die Spanische Grippe, ist sehr spannend und aufschlussreich. Sehen wir doch daran, dass der gleiche Erreger im Rahmen von Kriegszeiten und Hungersnöten verheerend wirkt und im Frieden und Wohlstand des modernen Europas keine Rolle spielt. Die Hysterie der Virologen, wie schlimm doch eine harmlos verlaufende Pandemie gemäß den Gefahren der Spanischen Grippe noch werden könnte, kann man zur Risikobewertung also getrost vergessen – auch bei COVID-19. ◄

       SARS-CoV-1 von 2002 bis 2003 – der Bruder von COVID-19, im Nachhinein weltweit sehr harmlos

      SARS-CoV-1 ist direkter Verwandter und Vorläufer unseres aktuellen SARS-CoV-2 Erregers. Von allen Pandemien verdiente SARS-CoV-1 den Namen Pandemie am allerwenigsten. Zwischen dem 1. November 2002 und dem 31. Juli 2003 infizierten sich weltweit gerade mal 8.096 Menschen, es starben 774 – bezogen auf eine damalige Weltbevölkerung von rund 6,3 Milliarden Menschen. In Deutschland gab es laut der WHO 6 Erkrankte, es starb niemand. Sieht so eine schreckliche, weltumspannende Pandemie aus? Die Experten der WHO, des Robert KochInstituts und der Charité mit Professor Drosten an der Spitze haben sie dennoch auch 2002 wieder mal heraufbeschworen, die vermeintlich große Seuche mit dem ultimativen Killervirus.

      Ursachen laut der Weltgesundheitsgesellschaft WHO

      Die Ursachen für die rasche Ausbreitung der anfänglichen Epidemie und späteren Pandemie sieht die WHO in der sehr dichten Besiedelung Guangzhous und des umliegenden Perlflussdeltas. In der Region werden zahlreiche Wildtiere und exotische Tiere als Lebensmittel genossen, weshalb sie mit ihren zahlreichen Spezialitätenrestaurants bei Touristen sehr beliebt ist. Auf Tierfarmen, Tiermärkten und in Restaurants leben, arbeiten und essen die Einwohner in unmittelbarer Nähe zu Tieren. Die Tiere werden in Käfigen gehalten, verkauft und vor aller Augen geschlachtet. Die Tresen, an denen das rohe Fleisch und die geschlachteten Tiere verkauft werden, sind oft nur wenige Meter von den Essensplätzen der Arbeiter entfernt. Diese Verhältnisse – Überbevölkerung und mangelnde Hygiene – sind laut WHO ein Nährboden für das Ausbreiten einer Infektion.

      Zum wiederholten Mal war der Ursprung einer Pandemie China. Anhand der obigen Beschreibung wird langsam klar, warum China augenscheinlich die Geburtsstätte fast aller Pandemien der Nachkriegszeit war. Als erster Erkrankter wurde ein Bauer in der Provinz Guangdong ausgemacht, dessen Leiden von den örtlichen Ärzten als „atypische Lungenentzündung“ klassifiziert wurde. Laut den chinesischen Behörden starben in ganz China letzten Endes 5 Menschen an der Erkrankung. Wie es die Lungenentzündung eines chinesischen Bauern angesichts einer Milliarde Einwohner in einem informationsüberwachten Staat zu einer weltweiten Pandemie bringen kann, ist mir allerdings ein Rätsel.

      Ein neuer (pseudo-gefährlicher) Erreger aus dem altbekannten, wenig gefährlichen Corona-Clan

      Der Erreger SARS-CoV-1 war erstmals kein Abkömmling des H1N1-Clans der Spanischen Grippe, sondern eine Variante der Coronaviren. Coronaviren sind alte Bekannte. Stand 2020 gibt es 7 bekannte Coronaviren, die bei Menschen zu Erkrankungen führen. Vier dieser Erreger tragen seit vielen Jahren zu etwa 5 – 30 % aller Erkältungserkrankungen in Deutschland bei. Sie bescheren uns alle Jahre wieder Schnupfen sowie Bindehaut-, Kehlkopf- und auch Mittelohrentzündungen. Zusammen mit anderen Erregern und bei bestehenden Vorerkrankungen können die als harmlos geltenden Corona-Viren – wie jeder andere Erreger auch – zum Tode führen.

      Weshalb der in 2002 neu aufgetretene, beziehungsweise neu entdeckte Typ aus dem Corona-Clan mit der Bezeichnung SARS geadelt wurde, lässt sich rückwirkend aus den Fallzahlen nicht nachvollziehen. SARS leitetet sich aus dem Englischen von „Severe Acute Respiratory Syndrom“ ab und heißt übersetzt „Schweres Akutes Atemwegssyndrom“. Die Bezeichnung ist etwa damit zu vergleichen, dass man dem Namen Iwan „der Schreckliche“ zusetzt. SARS-CoV-1 fiel nur bei seiner Entdeckung durch hysterische Experten und Medien als „schrecklich“ auf. Während die Faktenlage in puncto Gefahrenpotenzial als weltweite Bedrohung für Leib und Leben von Tag zu Tag immer weniger hergab, waren die gesellschaftlichen Reaktionen dennoch umso heftiger. Darin sehen wir bereits eine Tendenz zur weltweiten Reaktion auf seinen großen Bruder SARS-CoV-2 in 2020.

      Pandemie-Bekämpfung – Ängste vor dem ultimativen Virus sickern weiter ins Bewusstsein der Weltgesellschaft ein

      Weltweit gab es zahlreiche Reiseverbote und Reisewarnungen, Zwangsquarantänen und groß angelegte Desinfektionen ganzer Stadtteile. In vielen südostasiatischen Staaten wurde der Schulbetrieb für mehrere Wochen eingestellt. Die Pekinger Behörden schlossen sämtliche Theater, Diskotheken und andere Unterhaltungsbetriebe. Damit sollte die Bildung von Menschengruppen und somit die Erregerausbreitung unterbunden werden.

      Ein Impfstoff war noch nicht entwickelt und die Entwicklung von Impfstoffen fiel in der Testphase durch. In Tierversuchen rief der Impfstoff überschießende Autoimmunreaktionen der Lungen hervor. Zum wiederholten Mal war die große Hoffnung „Impfen“ nicht zu gebrauchen. Viele Ärzte verordneten Virostatika (Mittel, die speziell zur Bekämpfung von Viren entwickelt wurden), deren Wirkung bei einem vergleichsweise ungünstigen Nebenwirkungsprofil mittlerweile als durchwachsen eingestuft werden. In Summe lässt sich feststellen, dass die klassische Medizin bis heute keinerlei wirkliche Handhabe gegen Viren hat – vielleicht rührt auch daher ein Stück weit die große Angst vor dem unbekannten Supervirus.

      Mediale Inszenierung der Pandemie-Gefahr

      Abgesehen von Asien gingen vor allem in den USA und Kanada die PandemieHorrorvorstellungen durch die Decke und ließen jeglichen, gesunden Menschenverstand hinter sich. Laut einer nationalen Studie der Harvard School of Public Health hatten 93 Prozent der US-Bürger von SARS gehört – bei einer Erkrankung, die unter diesem Namen weltweit erstmalig auftrat, die in den USA gerade mal für 27 Infizierte sorgte und an der kein einziger Amerikaner verstarb! Die Medien schossen im Heraufbeschwören von Gefahren wohl weit übers Ziel hinaus und machten den unscheinbaren