Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl. Christine Storl

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Название Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl
Автор произведения Christine Storl
Жанр Техническая литература
Серия
Издательство Техническая литература
Год выпуска 0
isbn 9783833870132



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ist die im Ackerschachtelhalm in großer Menge enthaltene Kieselsäure, die die Knochenheilung beschleunigt. Sie reinigt bei Arterienverkalkung, baut die Gelenkschmiere auf und festigt das Bindegewebe. Auch Haare, Haut, Zähne und Fingernägel profitieren von der Zufuhr von Kieselsäure, sie werden fester, die Haare kräftiger und glänzend, die Haut gesund und strahlend.

      URZEITPFLANZE

      Der Ackerschachtelhalm ist eine Urzeitpflanze, die seit Millionen von Jahren auf der Erde lebt. Er erwartete uns auch schon im Allgäu, als wir auf unseren einsamen Bergbauernhof zogen. Nur ein paar kleine Wurzeln waren es, die wir mit allem anderen Grünzeug sorgfältig kompostierten, als wir unseren Gemüsegarten anlegten. Doch ein, zwei Jahre später explodierte das Ackerschachtelhalmvorkommen in unseren Beeten – in Massen kamen die Triebe zwischen Salat und Kohl aus der Erde. Der Schachtelhalm hatte die Komposthitze locker überlebt. Inzwischen haben wir uns mit ihm arrangiert, ist er doch so hilfreich für unsere Gesundheit. Wir ernten ihn eifrig, sonst würde er wohl bald den Garten überwuchern.

      SO SIEHT DER ACKERSCHACHTELHALM AUS

      Verwechseln kann man den Ackerschachtelhalm vor allem mit dem giftigen Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre), der in Feuchtwiesen und an Bächen wächst. Wenn man seinen Stängel durchschneidet, hat er aber mehrere große Löcher um den Außenrand, während der Ackerschachtelhalm ein großes Loch in der Mitte und kleinere außenherum aufweist. Ebenso giftig ist der Winterschachtelhalm (Equisetum hyemale), der aber leicht erkennbar ist, weil er sich nicht verzweigt. In der Heilkunde wird nur der Ackerschachtelhalm verwendet. Er zeigt verdichteten Boden an. Sumpf- und Winterschachtelhalm erreichen bis zu 100 cm Höhe, der Ackerschachtelhalm wird allenfalls 50 cm hoch. Alle Schachtelhalmarten wurden früher übrigens zum Scheuern von Metallgefäßen verwendet – daher der zweite Name Zinnkraut. Holzbildhauer schätzten die dicken Stängel des Winterschachtelhalms wegen ihres hohen Kieselsäuregehalts auch als natürliches »Schmirgelpapier« für feinste Schnitzarbeiten.

      ANWENDUNGEN

      Ackerschachtelhalmtee ist besonders gut für die Durchspülung der Nieren, durch eine Abkochung wird die Kieselsäure gelöst. Die Abkochung stärkt die Knochen und sollte deshalb vorbeugend schon ab dem mittleren Lebensalter regelmäßig getrunken werden. Schlecht heilende Wunden werden mit Umschlägen aus Ackerschachtelhalm kuriert.

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      ACKERSCHACHTELHALM-ABKOCHUNG (-TEE)

      1 EL fein geriebenes getrocknetes Kraut oder zwei Stängel frisches Kraut in 1/2 l Wasser zum Kochen bringen und 20 Minuten (Tee: 5 Min.) zugedeckt leise kochen lassen.

      Wann anwenden?

       Tee: bei akuter Blasenentzündung, zur Durchspülung der Nieren bei Nierengrieß und Prostatabeschwerden (auch vorbeugend regelmäßig trinken), kurmäßig getrunken bei Gicht und Rheuma (2–4 Tassen tgl.)

       Abkochung: zur Kräftigung von Haaren, Zähnen, Finger- und Zehennägeln

       nach Knochenbrüchen für das Wiederkalzifizieren der gebrochenen Knochen

       im fortgeschrittenen Alter regelmäßig trinken vorbeugend gegen Osteoporose und Arteriosklerose

       als (Teil-)Bad blutstillend bei akuten blutenden Wunden und bei Nagel- oder Fußpilz

       als Sitzbad bei Hämorrhoiden, Weißfluss und Scheidenpilz bei Frauen

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      ACKERSCHACHTELHALM-UMSCHLAG

      1–2 Handvoll trockenes Kraut oder 10 Stängel frisches Kraut in 1 l Wasser zum Kochen bringen und dann etwa 20 Minuten leise kochen lassen. Ein Baumwolltuch im heißen Tee tränken, so weit abkühlen lassen, dass es angenehm auf der Haut ist, und das Tuch auf die betroffene Stelle legen. Das ausgekochte Kraut kann man noch darauflegen. Mit einem trockenen Tuch abdecken und mit einer elastischen Binde fixieren. Sobald das Tuch durch die Körperwärme getrocknet ist, den Umschlag erneuern.

      Wann anwenden?

       bei schlecht heilenden und infizierten Wunden, auch »offenen Beinen« (Ulcus cruris)

       bei Geschwüren, Nagelbettentzündung

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