Название | Die Prometheus Initiative |
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Автор произведения | T. K. Koeck |
Жанр | Триллеры |
Серия | |
Издательство | Триллеры |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783347045835 |
Auf der Homepage:
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1. Inhaltsangabe zum Buch
2. Hintergrundwissen zum Thema
3. Entnommene Kapitel
4. Die Entstehungsgeschichte des Romans
5. Informationen zum Buch und zum Autor
T. K. Koeck
Die Prometheus Initiative
Kampf um Deutschland
© 2020 T. K. Koeck
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback: 978-3-347-04581-1
Hardcover: 978-3-347-05264-2
e-Book: 978-3-347-04583-5
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„Nur die Verzerrung im Spiegelbild zeigt uns die ganze Wahrheit“.
Wenn die Lüge alltägliche Wahrheit ist und die einzige Wahrheit zur Lüge
gemacht wird, dann ist die Darstellung der wahren Ereignisse durch eine
Lüge eine gute Möglichkeit zur Findung dessen,
was wir als Wahrheit akzeptieren mögen.
Nicht alles in diesem Buch ist wahr, aber mehr ist richtig, als du denkst.
Decke die Lüge auf, so wie du es täglich tun solltest.
Denn die einzige Wahrheit ist die Lüge, die dich umgibt.
Für meine Mutter
T. K. Koeck, M.A. pol.
Die Bibel – Gute Nachricht, Der König des Herrn
„Was soll der Aufruhr unter den Völkern?
Wozu schmieden sie vergebliche Pläne?
Die Herrscher der Erde lehnen sich auf,
die Machthaber verbünden sich gegen den Herrn
und den König den er erwählt hat.
„Wir wollen nicht mehr ihre Knechte sein, auf,
lasst uns die Fesseln niederreißen.“
Doch der Herr im Himmel lacht, er spottet nur über sie.
Dann aber wird er zornig, er herrscht sie an,
stürzt sie in Angst und Schrecken.
„Ich habe meinen König eingesetzt,
er herrscht auf dem Berg Zion, meinem heiligen Berg!“
So gebe ich bekannt, was der Herr verfügt hat.
Er hat zu mir gesagt:
„Du bist mein Sohn, heute habe ich dich dazu gemacht.
Fordere von mir alle Völker, ich schenke sie dir,
die ganze Erde gebe ich dir zum Besitz.
Regiere sie mit eiserner Faust!
Wenn du willst, zerschlag sie wie Töpfe aus Ton“.
(Ps 2, 1-9)
Prolog
28. Februar 1968
Shlomo Lewin zu Giangiacomo Feltrinelli,
Internationaler Vietnamkongress an der TU Berlin
„Ich habe vor zwei Monaten eine geheime Nachricht erhalten, mein Freund, in der nur ein Satz stand: Der Titan wird kommen, sich mit Schwert und Feuer erheben und die Menschen von dem Übel befreien. Das Überbringen dieser geheimen Nachricht war jener Person eine Menge wert, glaub mir das. Ehe du fragst, sage ich dir, was ich heute weiß. Die Titanen waren einst Riesen in Menschengestalt und mächtigstes Göttergeschlecht, hergestellt von den Göttern in der legendären goldenen Ära. Wenn man nun nach einem Titan sucht, der den Menschen das Feuer gab, dann kommt man zwangsläufig auf Prometheus.
Prometheus erhob sich einst gegen seinen Göttervater Zeus, indem er gegen dessen Willen den Menschen das Feuer brachte. Zur Strafe dafür wurde Prometheus in der Einöde des Kaukasusgebirges an einen Felsen gekettet. Dort suchte ihn regelmäßig ein riesiger Adler auf und fraß von seiner Leber, die sich aber stets erneuerte, da er ein Unsterblicher war. Prometheus gilt in der griechischen Mythologie als der Vorausdenkende, er gilt als Kulturbringer und Lehrmeister, als Urheber der menschlichen Zivilisation! Er ist Symbolfigur und Befreier der Menschheit von religiösem und politischem Autoritarismus sowie den Gewalten der Natur.
Ein weiteres Übel aber entstand durch den Bruder von Prometheus, den gutgläubigen und nachherdenkenden Epimetheus. Er entschied sich, gegen den Rat seines besonnenen Bruders, für die Liebe zu der von Zeus entsandten Verführerin Pandora.
Es dauerte etwas, bis ich die Zusammenhänge verstehen konnte. Erst nach einer Zeit war mir klar, dass die Titanen uns Menschen etwas schicken wollten, was die reine Zivilisation wiederbringt und uns von den schlechten Seiten unserer Familie, vom lüsternen Epimetheus und dem Unreinen unserer Gesellschaft befreit … und das durch Feuer und Schwert! Es sind diese Titanen, die sich dabei selbst als Vorausdenker, als Herrscher über die Menschen, über die sie bestimmen, sehen.
Dabei ist nicht entscheidend, was die Menschen persönlich möchten, wo sie ihre Selbstbestimmung sehen - es geht darum, was die Titanen für sie vorgesehen haben.“
Der Anfang
Berlin, Deutschland
9. April 1945
Aus den Erinnerungen von Anton von Anselm, Adjutant des Generalmajors Reinhard von Gehlen, zu den Geschehnissen im Führerbunker zu Berlin, drei Wochen vor Hitlers Tod
Wir waren damals schon den ganzen Tag mit unserem Horch 830 unterwegs, dem gängigen Diplomatenwagen des Militärs. Er war grau, schmutzig und in einem absolut desolaten Zustand. Darin saßen Reinhard von Gehlen, mein Kommandant, seine rechte Hand, Oberleutnant Wessel, der Fahrer und ich. Anstrengende Wochen lagen hinter uns. Seit Anfang des Jahres hatten wir alle Dokumente, welche die Spione der Abteilung „Fremde Heere Ost“, die größte und beste Spionageabwehr der Nazis, über die Jahre und Jahrzehnte bis 1945 gesammelt hatten, mit Kameras abfotografiert, entwickelt und die Negative fein säuberlich in Metallkisten archiviert. Obwohl es dünne, moderne Mikrofilme waren, hatten wir etwa 50 große Metallkisten gefüllt, jede mit ungefähr ein Kubikmeter Material. Es war das gesamte Wissen aus tausenden und abertausenden Verhören, bei denen exakt ebenso viele starben. Es waren die Kenntnisse von Millionen toter Russen, Männern, Frauen, Kindern und Geistlichen. Von heute aus betrachtet steckten in diesen 50 Kisten so unendlich viel Leid, Tod, menschenunwürdiges Wissen, beleidigend, belastend, promiskuitiv, wie es nur irgendwie erdenklich ist. Nein, eigentlich ist es das nicht. Kinder, Frauen, Babys … schlimmes Material, über Russen, aber und vor allem auch über die eigenen Leute! Mein Kommandant, der Leiter der FHO, Reinhard von Gehlen, spionierte seit Jahren mit Vorliebe ihm missgünstige Nazi-Größen aus und sorgte für deren Entlassung … oder für Schlimmeres. Das Material war universell einsetzbar und besaß eine unendliche Macht.
Vor einer Woche dann hatten Gehlens engste Mitarbeiter diese 50 Kisten, die „Büchse der Pandora“, in das Lager Maybach I bei Zossen in Bayern abtransportiert. Man hörte, er habe auf einer Alm bei Bad Reichenhall alle Vorbereitungen für eine Übergangszeit getroffen, man wolle dort oben warten, bis der