Название | Mein kleiner Dämon und sein kleines Teufelchen |
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Автор произведения | Hanna Maurer |
Жанр | Языкознание |
Серия | |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783738098457 |
Einen ersten Touch ernsthafter Realität erfuhr unsere süße, geile Mailbeziehung als ich Mitte vergangener Woche die Einladung von ihr bekam, am Samstag darauf als Gast an ihrer „Enthüllungsparty“ teilzunehmen. Ich gebe zu, mir ist fast meine Klit geplatzt, so sehr hat mein kleines Teufelchen darauf herumgeritten, als ich die Einladung gelesen habe. Ein Wochenende in Lisas Taunusvilla, und Hanna hatte ausdrücklich geschrieben, dass sich auch Horst und Lisa freuen, mich kennen zu lernen. Einen selbstgemachten Fingerorgasmus später habe ich an Hanna zurückgemailt, dass es mir eine geradezu feucht-nasse Freude wäre, an dem Ereignis teilzunehmen. Im nächsten Moment stockte ich allerdings, denn Bedingung war, dass ich einen männlichen Begleiter mitbringen musste. Ha, da hatte mein Teufelchen dann mal gerade gar keinen Plan, der voreilige Wüstling. Mail war weg, Zusage raus – was nun? Ich bin Single und zu Hanna würde ich sicher keinen Mann von irgendwo her mitnehmen. Mickey, mein ledergewandeter Biker, fiel aus, denn damit wäre Ella, seine Freundin und Lebensgefährtin, wohl kaum einverstanden. Jens auch, denn selbst wenn Tabea wohl gerade eine intensive Session mit Simone laufen hat, wird sie mir ihren Lover kaum zum Fremdvögeln ausleihen. Kira fiel auch aus, denn die Begleitung sollte männlich sein. Einen Moment lang dachte ich an meinen Stiefbruder Maik, aber der ist noch zwei Jahre jünger als ich, und selbst ich würde dort wohl schon als junges Küken auflaufen. Und Hanna lud schließlich nicht zu einem Kindergeburtstag. Da fiel mir Bernd ein, der Gelegenheitslover meiner Tante Stefanie. Wir hatten uns schon einige Male zusammen getroffen und Sommertage verbracht, auch wenn Bernd es bis heute nicht in meine Muschi geschafft hat. Das liegt aber an mir, denn sein Schwanz hat ein Maß, das ich mir einfach noch nicht zutraue. Selbst meine Tante in ihren gestandenen Jahren, geht richtig breitbeinig, wenn sie Bernie eine ganze Nacht zwischen ihren Füßen gehabt hat.
Ein lauschiges Telefonat zwischen Tante und Nichte schaffte Klarheit, und Steffi hatte nichts gegen unseren gemeinsamen Ausflug nach Hessen einzuwenden. Natürlich habe ich dann auch Bernie kontaktiert, doch er wusste schon Bescheid, denn Stefanie hatte ihn unmittelbar nach unserem Telefonat angerufen und instruiert. Ach, manchmal liebe ich mein Tantchen heiß und innig, aber sie hatte wahrscheinlich in ihrer Pension volles Haus und damit genügend Männer, die sie auf ihre ganz eigene Art und Weise betüddeln konnte. Als das geklärt war, konnte ich mit einem männlichen Begleiter aufwarten, der zwar die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen hat, dafür aber mit einer männlichen Latte von gut mehr als 20 Zentimetern aufwarten konnte. Und einem Sack, der eher einem Tennisball glich als einem männlichen Hodensack. Und von Stefanie wusste ich, dass er beim Vögeln ganz einfach allererste Sahne war. Allerdings erlegte ich Bernie für die kommenden zwei Tage strenge Askese auf. Nicht in diesen Worten, nein, da hätte er mich wohl verständnislos angesehen. Die Auflage war eindeutig und klar verständlich: bis Samstag nicht vögeln und nicht wichsen, damit er am Samstag genügend Munition im Beutel hatte, um sich anständig, na ja, eher möglichst unanständig, zu präsentieren. „Muss ja ´ne megascharfe Party sein, Lolli“, hörte ich ihn durch das Telefon, „aber ok, ich halte mich zurück. Aber wehe, da gibt’s dann kein Rudel Weiber zum Vögeln!“ Mit einem Grinsen konnte ich Bernie beruhigen. Ich war sicher, dass er auf dieser Party jede Entspannung finden würde, die er suchte. Hanna hatte mich darüber informiert, dass sie etwa mit 40 Gästen rechnete, also war damit zu rechnen, dass ziemlich sicher an die 20 Frauen darunter wären. Bernie musste sich also wohl keine Sorgen machen, irgendwann nachts mit einem unbefriedigten harten Ständer einschlafen zu müssen.
Ich war präpariert, hatte was ich brauchte, nämlich einen potenten Stecher, aber noch waren es zwei Tage bis zu der Party. Aber ich konnte Hanna erfreut berichten, dass ich am Samstagabend in Begleitung bei ihr erscheinen würde. Und mein kleines Teufelchen hörte nicht auf zu hecheln und zu sticheln, was ich dort alles für mein Wohlbefinden zu treiben hätte. Irgendwann erwürge ich den geilen Quälgeist noch – aber ich gebe zu, dann würde mir wohl eine Menge fehlen in meinem Leben. Also lasse ich ihn weiter quengeln und hecheln, hetzen und Kapriolen schlagen.
Auf unserer Anfahrt wurden wir durch einen Autobahnstau aufgehalten. Der Frankfurter Raum ist selbst an einem Samstag in dieser Beziehung die Hölle, und so dauerte es länger als geplant, bis wir um die Metropole rum waren und uns dann in den Ausläufern des Taunus wiederfanden. Mein Navi übernahm die Leitung, trotzdem war es schon später als geplant. Als ich den Wagen dann vor der beeindruckenden Hangvilla parkte, die mir vom Navi als Ankunftsort angezeigt wurde, machten sowohl Bernie als auch ich große Augen. Junge, Junge, das also war Lisas Domizil. Ich zwängte meinen kleinen Flitzer zwischen einem 7er BMW und einem Mercedes Cabrio, und als wir aus dem Auto ausstiegen, schallten uns schon Lachen und Musik aus dem Haus entgegen. Die Vielzahl der Autos vor dem Haus deutete schon auf eine größere Gesellschaft hin. Bernie und ich stapften über den plattierten Vorplatz und dann legte ich meinen Finger entschlossen auf den Klingelknopf. Es war ein dezenter aber sehr melodischer Gong, der uns im Haus anmeldete. Ich sah, dass Bernie sich nochmal in den Schritt griff, um seinen Schwanz noch schnell in eine bequemere Position zu bringen und ich grinste still vor mich hin, als ich sah, dass da eine ausgesprochen appetitliche Beule in seiner Hose war. O ja, mein geiler Begleiter würde hier gut ankommen, da war ich mir sicher. Dann wurde die Tür geöffnet und ich stand ihr zum ersten Mal persönlich gegenüber: Hanna! Über unsere wechselseitigen Bilder erkannten wir uns sofort, und ich konnte nicht anders, als meiner Mailfreundin spontan um den Hals zu fallen. Unsere Lippen trafen sich, öffneten sich bei der ersten Berührung, und dann war meine Zunge in ihrem Mund. Endlich! Es waren sicher nur Sekunden, die wir uns sofort so intim und leidenschaftlich küssten – aber gefühlt war es wie eine Ewigkeit, als wir uns dann wieder voneinander lösten und ich in Hannas leuchtenden Augen sah. Bernie, hinter mir, hatte ich völlig vergessen. Dann sah ich ein weiteres weibliches Gesicht mit einem leichten Fragezeichen im Gesicht. Apart, sehr gepflegt, fast destingiert mit einer leicht hoch gezogenen Augenbraue. Das musste Lisa sein! Langes blondes und leicht gelocktes Haar, ein wunderbarer Mund mit vollen roten Lippen, von denen ich sicher war, dass sie herrlich küssen und sowohl verführerisch lächeln, aber auch spöttisch vernichten konnte, denn Lisas blauen Augen waren wie Spiegel ihrer Gefühle und Befindlichkeiten. „Hallo, ich bin Bianca, und du musst einfach Lisa sein. Ich freue mich sehr, dich endlich kennen zu lernen.“ Im Überschwang meiner Freude nahm ich auch Lisa ganz spontan in die Arme und küsste sie mitten auf den Mund. Ich konnte mich gerade noch zurückhalten, auch Hannas Lebensgefährtin sofort meine Zunge in den Mund zu schieben und in einem Kuss zu versinken, aber ich stoppte gerade noch meinen Zungenvorstoß als ich auf ihre vollen Lippen traf. So intim waren wir beide denn doch noch nicht. Aber Lisas Augen funkelten mich belustigt an, ihre Arme legten sich um meine Schultern, und dann bekam ich auch von ihr noch einen Kuss. „Hallo, Bianca, ich freue mich, dass Hanna dich eingeladen hat. Herzlich Willkommen in meinem Haus. Ich muss sagen, unsere liebe Hanna hat wirklich einen exzellenten Geschmack, meine Liebe.“ Ich errötete leicht über diese Komplimente und beeilte mich, nun endlich auch meinen Begleiter Bernd, genannt Bernie, vorzustellen. Als Bernie die beiden Frauen recht formvollendet begrüßt hatte, erschien ein Mann auf der Bildfläche, der uns anlächelte und sich ostentativ zu Hanna und Lisa stellte. Ich hatte ihn noch nie gesehen, aber ich wusste auch