Mein kleiner Dämon und Sabrina. Hanna Maurer

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Название Mein kleiner Dämon und Sabrina
Автор произведения Hanna Maurer
Жанр Языкознание
Серия Mein kleiner Dämon
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783742795717



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      Dann kam diese Frage, bei der ich die Luft an hielt. „Zeigst du mir ein Bild von Hanna.“ Lisa sah mich an. „Da musst du Hanna fragen.“ „Bitte Hanna.“ Dieser süßen Maus konnte ich wirklich nichts mehr abschlagen. Sie hatte in meinen und in den Armen von Lisa die Lust erlebt, warum sollte sie nicht alles sehen. Also nahm ich sie in den Arm und meinte „Komm du Quälgeist, wenn du mich unbedingt nackt auf einem Gemälde sehen willst“, und ging mit ihr im Gefolge von Lisa zwei Treppen höher ins Schlafzimmer.

      Auf dem Wege meinte Sabrina, „Hanna, nicht weil ich Aktbilder von dir sehen will, sondern weil Lisa so schön malt. Nackt kennen wir uns doch schon.“ Dabei schmiegte sie sich an mich und küsste mich.

      Im Schlafzimmer blieb sie wie angewurzelt in der Türe stehen und bestaunte das riesige Bett. Dann sah sie seitlich das Bild von Lisa und mir auf dieser Wiese, sah mich und dann Lisa an. Nach diesem Gemälde von Lisa und mir über dem großen Bett war wohl alles klar. Ein Glück das Lisa ihr von unserem Verhältnis erzählt hatte. Sabrina sah von uns wieder zum Bild und meinte nur „Schön dass ich es jetzt auch bildlich sehe, was ich schon weiß, nämlich dass ihr beide eine Verhältnis habt. Aber Lisa, warum brauchst du ein so großes Bett, wer wohnt denn noch bei dir?“

      Mein Herz setzte für einen Schlag, während Lisa schmunzelte und leise antwortete. „Liebe Gäste dürfen bei mir schlafen, so wie du letzte Woche.“ Eine Antwort, so, als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt.

      Sabrinas Blicke wechselten mehrmals von Lisa zu mir, bevor Sabrina zögernd fragte, „Darf ich mit Hanna diese Nacht bei dir in diesem wunderbaren Bett und Raum schlafen?“ Noch bevor Lisa antwortete, kam Sabrina auf mich zu, umarmte mich, küsste mich zum zigsten mal und sagte „Ich finde es so schön mit euch beiden.“ Und zu Lisa „darf ich mir das schöne Bild in Ruhe ansehen.“ Wir nickten nur und ließen sie allein.

      Auf dem Weg ins Wohnzimmer nahm Lisa mich in die Arme. „War doch gut, dass ich es ihr vergangene Woche gesagt habe.“

      Nach etwa 20 Minuten kam Sabrina zu uns ins Wohnzimmer. Sie war sichtlich erregt. Mit glänzenden Augen kam sie auf Lisa zu, legte ihren Kopf auf deren Schulter. „Du bist eine wunderbare Künstlerin, ich bin so froh, dich zu kennen.“ Dann wollte sie von Lisa wissen, wann sie an dem Bild im Atelier weiter male, und ob sie dabei zusehen dürfe, wenn ich mit dieser anderen Frau Model säße und gemalt würde. Ich wollte antworten, Bea wäre z.Zt. nicht erreichbar, aber Lisa kam mit zuvor. „Wenn Hanna einverstanden ist, kann ich Bea anrufen und für eine Sitzung einladen.“

      Meine Gedanken überschlugen sich. Da hatte Lisa, meine geliebte Lisa, doch tatsächlich den Kontakt zu Bea wieder aufleben lassen. Ein heißes oder besser gesagt, ein nasses Gefühl machte sich zwischen meinen Beinen breit. Eine Sitzung mit der lieben Bea in dieser wunderbaren Stellung wie auf dem Bild, der Gedanke zog mir fast die Füße weg. Und Sabrina würde dabei zusehen. Mein kleiner Dämon sprang im Dreieck.

      Lisa sah mich. „Nun was sagst du dazu. Soll ich Bea einladen und darf dein Patenkind Sabrina uns beim Malen zusehen?“

      Ich musste einmal tief schlucken ehe ich mit fast heiserer Stimme antworteten konnte.

      „Sabrina ist ja längst nicht mehr nur mein Patenkind, sondern unsere Geliebte. Da sollten wir auch keine Geheimnisse mehr vor ihr haben.“

      Lisa sah mich erstaunt und fragend an. „Keine?“

      Siedend heiß fiel mir ein, noch wusste Sandra nicht, dass Horst auch Lisas Ehemann war. Schnell signalisierte ich Lisa mit den Augen ein nein. Sabrina sucht doch einen Ehemann, der ihr treu ist. Dieses Weltbild wollte ich ihr noch nicht erschüttern. Es reichte erst einmal, was sie über Lisa und mich wusste.

      Aber den fragenden Ton von Lisa hatte Sabrina schon hellhörig gemacht.

      „Was habt ihr denn sonst noch für schöne Geheimnisse?“

      Sofort dachte ich an Bea und kam Lisa zuvor. „Dass Bea auch eine liebe Freundin von uns ist.“

      Sabrina lächelte wissend. „Und die anderen Frauen auf dem Bild im Atelier doch sicher auch. So wie ihr euch alle malen lasst.“ Und schon saß Sabrina auf meinem Schoß. „Ich möchte auch in euren Club aufgenommen werden.“

      „Hast du mir nicht noch vor einer Woche gesagt, du wolltest dich nicht von Kerstin verführen lassen?“

      „Ja Hanna, aber mit dir und auch mit Lisa, das war so schön. Ich möchte für immer bei dir bleiben.“ Wieder küsste mich Sabrina zärtlich.

      Was für eine wunderbare Liebeserklärung. Mein Herz schmolz vor Seligkeit. Fest drückte ich Sabrina an mich.

      Lisa hatte ein Mittagessen vorbereitet. Im Backofen schmorte ein Hessischer Kartoffelkuchen. Noch ein kurzer Anruf bei Bea und dann konnten wir zu dritt das herrlich Essen genießen, ich leider, wenn ich an die Modelsitzung mit Bea dachte, mit gemischten Gefühlen.

      Bea, diese hübsche junge Frau und ich als Nacktmodels für Lisa. Und Sabrina saß neben Lisa, sah uns und Lisa beim Malen zu. Ich, die doch angeblich schon alle Hemmungen verloren hatte, schämte mich. Ja, wenn wir nur einfach nackt dort gesessen hätten. Die Bühne war unser Steg in den See. Lisa bestand natürlich darauf, dass ich mich mit Bea genau in der Position als Vorlage für das Bild hinsetzte. Das eine Bein angewinkelt und auf der Bühne (als Steg) aufgestützt, das andere Bein hing über die Bühnenseite (mit dem Fuß im Wasser). Meine Scham weit in Richtung von Lisa und Sabrina geöffnet. An der musste Bea, die schräg hinter mir saß, mit ihren Fingern spielen. Den rechten Arm hatte sie um mich gelegt, ihr Kopf auf meiner Schulter, Backe an Backe, spielte sie mit der anderen Hand an meiner rechten Brust. Immer wieder dirigierte Lisa uns in die gewünschte Stellung. Nein, selbst das reichte ihr nicht. Bea wurde von ihr immer wieder ermahnt, mich mit ihren Fingern zu verwöhnen. Und nicht nur Bea mit ihren flinken Fingern brachte mich zum kochen. Die weit geöffneten Augen von Sabrina auf mich gerichtet, ihr glühendes Gesicht, ihre bebenden Lippen, geben mir den Rest. Immer wieder wurde mein Körper geschüttelt und eine Orgasmuswoge nach der anderen überrollte mich. Sehr zum Gefallen von Lisa, welche genau das auf die Leinwand bannen wollte.

      Am späten Nachmittag wurden wir entlassen, mit der Mahnung an Bea, morgen wolle sie sehen, wie sie mich erneut zum Höhepunkt bringe. Schließlich möchte sie diesen verklärten Ausdruck von mir in ihrem Gemälde wiedergeben. Und Sabrina saß bei dieser erneuten Regieanweisung dabei, sah uns mit großen Augen an und hörte mit neugierigen Ohren zu. Was ich bedauerte, war nur, ich traute mich nicht, Bea in Gegenwart von Sabrina ebenfalls zu verwöhnen und zum Orgasmus zu bringen. Wie mir aber Bea beim Abschied noch zuflüsterte, war sie allein schon durch die Gegenwart von Sabrina auf ihren Kosten gekommen und sie freue sich schon darauf, Sabrina in unsere Spiele einzubinden.

      Aber noch kam erneut eine peinliche Situation auf mich zu. Horst, mein lieber Mann, war angeblich wieder auf einer Geschäftsreise und würde erst Samstag zurückkommen. In Wahrheit würde er die Nacht bei Lisa verbringen. Schließlich wollte ich Horst ja getreulich teilen. Was Sabrina natürlich noch nicht wissen durfte. So versetzte mir Sabrinas Bitte „Horst kommt doch erst morgen zurück. Bitte lass uns doch diese Nacht bei Lisa bleiben“, einen Schock. Lisa reagierte zum Glück richtig und schob einen auswärtigen Termin vor. Enttäuscht verabschiedete sich Sabrina von Lisa.

      In unserer Wohnung in Frankfurt führte ich dann ein längeres Gespräch mit Sabrina. Vorsichtig versuchte ich ihr zu erklären, wie peinlich es mir ist, mich so wie heute mit Bea vor ihr zu zeigen. Ob wir nicht lieber den Termin bei Lisa absagen sollten. Sofort protestierte Sabrina. „Nein, bitte nicht. Es war so wunderbar zu sehen, wie Bea dich verführte und du mehrmals einen Orgasmus bekamst. Ich war schon beim Zusehen so erregt, ich hätte dich am liebsten da unten geküsst.“

      Ihre Neugier war natürlich geweckt. Es folgten Fragen über Fragen.

      „Horst hat uns im Bett gesehen. Weiß er auch, dass du mit Bea und Lisa schläfst?“

      „Weiß Beas Mann es auch von Bea?“

      „Ist es mit einer Frau schöner als mit einem Mann?“

      „Sind