Braco - kleiner Bruder, großer Engel. Anina Toskani

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Название Braco - kleiner Bruder, großer Engel
Автор произведения Anina Toskani
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783748599494



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      Anina Toskani

      Braco - kleiner Bruder, großer Engel

      Alzheimer, Burnout, Couchsurfing, Gurus, Heilige & das Lachen des Heiligen Geistes

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       WIDMUNG

       Es werde Licht – eine magische Begegnung …

       Braco’s Blick & Deli’s Alzheimer Attacken.

       Begegnungen mit Braco, Livestream & ein silberner Hoffnungsstreifen am Horizont

       Jesu Christi Präsenz im Wohnzimmer, das Kreuz & Ivica’s Christus-Erfahrung

       Braco’s Geburtstag, Zagreb & der Engel im weißen Zelt …

       Deli’s letzte Flugreise: Ivica & die Madonna del Manto

       Braco & Ivica Prokic, Zwillingsseelen oder Meister & Schüler – eine große Mission

       Deli’s Heilschlaf, schwarze Magie & die heilsame Erkenntnis

       Dämonen, Einssein im Meer & ein Ozean von Tränen in Opatija

       Couchsurfing in Rom, Pater Pio’s Rosenkranz & Deli’s Abschied

       Kein Wunder?! Braco’s Blick & Parallelen zu Hypnose, Shaktipad & den Wundern Jesu Christi

       Impressum neobooks

      WIDMUNG

      „Lieber Braco! Herzlichen Glückwunsch zum 50. Geburtstag, nachträglich!“ Deli, meine Mutter & ich, widmen Dir unser Buch, zum Andenken an alle Begebenheiten, die sich, seit 2013, durch Deinen magischen Blick, im Kampf gegen Deli’s Alzheimer Dämonen, zutrugen, da am Ende alles, Gottlob, alles, noch gut ausging. Nur durch Dich sind wir Ivica, Pater Pio und Jesus Christus, leibhaftig, begegnet.

      Deli ist 2016, am Allerheiligen Tag, mit 94 Jahren, friedlich verschieden. Am 23. November 2017 besuchte ich Dich, in Zagreb, um mit Gästen aus aller Welt, am Srebrnjak 1, Deinen 50. Geburtstag zu feiern.

      Für Dich, Braco, war es ein intensiver Arbeitstag, denn Du bist sicher, noch früher als sonst, aufgestanden, um Gratulationen und Geschenke entgegenzunehmen und Tausende Besucher mit dem mitfühlenden Blick zu beglücken. Ich sah Dich unermüdlich zwischen dem weißen Zelt und dem Onyxraum hin und hereilen.

      Deli und ich, wünschen Dir viel Glück & Gesundheit, damit Du, mit dem heilenden Blick, noch viele Menschen weltweit unterstützenkannst. Gott schütze Dich!

       Anina Toskani

       Braco --- kleiner Bruder, großer Engel -

      Braco’s Blick und Deli’s Alzheimer Dämonen

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       Anina Toskani © 2018

      Fotos, Bilder sowie alle Rechte des Copyrights gehören uneingeschränkt der Autorin & Herausgeberin:

      Dr. Anna Sophia Karin Wettig

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet dieses Buch in der Deutschen Nationalbibliografie:

      die Daten sind online zu finden unter http://dnb.dnb.de

      Verlag: Tredition, Hamburg

      978-3-7469-3155-5 Paperback

      978-3-7469-3156-2 Hardcover

      978-3-7469-3157-9 e-Book

      Es werde Licht – eine magische Begegnung …

      

      

       Der Mai heißt bei uns im Volksmund Wonnemonat, weil er, bunt & überschwenglich, mit Knospen, frisch hervorsprossendem Grün und den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, Lebensfreude & Blütenpracht hervorlockt…

      Kein Wunder also, dass sich gerade im Wonnemonat Mai Menschen verlieben. Der Frühling trieb sich dieses Jahr auch bei uns in München Südost, hinter dem Balkon, im kleinen Perlach Park, auf den Wiesen herum, ließ Gänseblümchen und Löwenzahn sprießen und zündete täglich neue Kerzenblüten in leuchtenden Farben an, von rosa über pink bis dunkelrot, auf den Kastanien gegenüber vom Haus und, in der Allee, auf dem Weg zur U-Bahn. Der Wind streute ihre Blütenblättchen, wild von den Blütenkerzen heruntergezerrt, wie Konfetti für die Braut auf unserem Gehweg aus. Überall lag berauschender Fliederduft in der Luft.

      Trotz aller Pracht herrschte bei uns daheim Trübsal. Deli, meine heißgeliebte Mutter, war seit Wochen kaum aus dem Haus zu locken; ihr Altersstarrsinn wurde von Tag zu Tag schlimmer. Oft saß sie den lieben langen Tag, wie ein Droschkenkutscher, mit den Unterarmen auf die Oberschenkel gestützt, auf der alten grünen Velourscouch, die Vater vor Jahren frisch mit dickem grünem gemustertem Samt hatte überziehen lassen, um die Nachkriegsgarnitur für unser Wohnzimmer aufzumöbeln. Deli saß da seit Jahren in der gleichen Position auf der grünen Couch, Stunde um Stunde, Tag für Tag und grübelte weltentrückt vor sich hin. „Wenn ich nur wüsste, was in ihrem Kopf vorgeht?!“ Dachte ich oft bei mir. Den Kopf leicht zur Seite geneigt, schien sie einer inneren Stimme zu lauschen, die für sie sehr real war, denn sie war total in das Zuhören versunken. Wie boshaft und bedrohlich die-se innere Stimme war, wurde ich erst viel später gewahr, durch unermüdliches, vorsichtiges Nachfragen, worauf mir Deli einmal eingestand, dass die innere Stimme ihr einredete, sie müsse sterben, sie solle sich umbringen! „Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht!“ murmelte sie oft zur Antwort wie ein Mantra vor sich hin, wenn sie da so einige Stunden des Tages auf der grünen Couch, wie erstarrt dasaß. Es hatte mich Monate an intensiver Beobachtung gekostet, bis ich sie durch vorsichtiges, wiederholtes Nachfragen veranlassen konnte, über ihre inneren Stimmen zu sprechen und, sich mir anzuvertrauen. Ich erfuhr schockiert, dass sie diesen bedrohlichen Ohrwurm seit über 40 Jahren mit sich herumtrug. Das war, genau seit dem Tag der Schilddrüsenoperation der Fall, als sie unter Vollnarkose operiert worden war, weil sie einen gutartigen Knoten hatte, den der Arzt entfernte. Niemand hatte bisher geahnt, was da passiert war, denn sie hatte es niemand, weder meinem Vater, noch mir, noch dem Arzt, klar mitteilen können. Nur durch beständiges, liebevolles Nachfragen hatte ich Jahrzehnte später, eigentlich viel zu spät, entdeckt, was sie bedrückte und, was wohl die Ursache war. Da war guter Rat teuer! Unsere Hausärztin wusste lei-der keinen Rat, außer, dass ich Deli in der Psychiatrie vorstellen sollte, und das ging auf keinen Fall ohne Delis Einwilligung. Doch, Deli hatte nicht nur vor dem boshaften