Die Rache der Zarentochter. Tatana Fedorovna

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Название Die Rache der Zarentochter
Автор произведения Tatana Fedorovna
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783738063417



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      Tatana Fedorovna

      Die Rache der Zarentochter

      Band II: Historischer Roman nach wahren Geschehnissen über das Verschwinden von Prinzessin Olga Romanowa

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Buch

       Band II

       Prolog

       Bergwerksschacht Ganina Jama

       Plünderer im Koptyaki-Wald

       Wieder in Jekaterinburg

       Pawel Medwedew

       Pläne und Versprechen

       Blutnächte

       Die Rache muss warten

       Medwedews Tod

       Die Reise nach Omsk

       Admiral Koltschak

       Die Rache muss warten

       Medwedews Tod

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       Historische Fotos

       Impressum neobooks

      Buch

      Dieser packende historische Roman beruht auf wahren Geschehnissen und ist ein Zeugnis von Tapferkeit, bitterem Leid, Rachsucht, aber auch von Hoffnung und aufrichtiger Liebe.

      Die Prinzessin Olga Nikolajewna Romanowa erblickte im düsteren November 1895 als erstes Kind der Zarenfamilie das Licht der Welt. Ganz Russland und der Hochadel in der Welt feierten die Geburt. Ihre Mutter war eine deutsche Adlige, ihr Vater stammte aus dem Geschlecht der Romanows. Tiefe Liebe verband den mächtigen Regenten mit seiner gottesfürchtigen Gemahlin. Als Russland im Chaos versinkt, wartet auf die hübsche Olga eine ganz besondere Aufgabe. Bald wird sie jedoch von einer Jägerin zur Gejagten. Oberst Tarpen von Radewitz steht der Zarentochter als Beschützer zur Seite. Sie verschweigt ihm ihre wahre Herkunft. Wird er ihr Herz inmitten einer Welt von Gewalt und Blut erringen? Dies ist der zweite Band der Reihe.

       Das Buch ist ein klassischer historischer Roman.

      Band II

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      Prolog

       Nichts geschieht ohne Ursachen.

      

       Diese hast du selbst geschaffen.

      

       Immer erfährst du deren Folgen.

      Bergwerksschacht Ganina Jama

      Ich fühlte mich sehr matt, sonst aber schmerzlos.

      Vereinzelt aufkommende Gedanken begannen nun, sich zu drehen wie leuchtende Punkte, immer schneller und schneller, so dass sie fast einen Feuerkreis bildeten. Dieser wurde kleiner, so wie seine Schnelligkeit wuchs. Nur eine stillstehende Feuerkugel schien meinen Geist auszufüllen. Aus der schossen rot glühende Strahlen und erschufen ein farbiges Flammenspiel. Da spürte ich meine Glieder wieder und dachte: Jetzt erwache ich! In dem Augenblick durchzuckte mich ein jäher Schmerz.

      Was war mit mir los? Mein Körper war unfähig sich zu bewegen, aber mehr und mehr der unmittelbaren Umgebung wurde auf eine neue Weise vom wieder erwachenden Bewusstsein wahrgenommen. Man schnitt mir wohl gerade die Kleidung vom Leib. Anschließend trug jemand meinen entblößten Leib auf einer Bahre aus dem Haus.

      Mühsam versuchte ich die Augen zu öffnen. Das war nicht möglich, aber langsam kehrten die grausigen Erinnerungen zurück. Entsetzen schnürte trocken meinen Hals zu. Was hatten diese Bestien uns angetan? War das alles ein Traum oder war ich inzwischen auf der anderen Seite des Lebens angekommen und bereits tot?

      Mir war unbeschreiblich kalt, aber zum Glück zitterten meine Muskeln dank des Elixiers nicht. Mein Gehör funktionierte ungewöhnlich gut. Es war fast, als schrieen alle um mich herum. Jeder Laut wirkte durch Megafone verstärkt. Nur langsam gelang es mir, einen ersten Überblick zu gewinnen. Das Tuckern, welches ich vernahm, musste von einem Auto stammen. Befand sich mein gelähmter Körper auf einem Lastwagen?

      Von einem Moment kehrte auch das Geruchsempfinden zurück. Es war intensiv und unangenehm. Ich erkannte den metallischen Geruch von noch warmen Blut, unserem Blut! Mir wurde etwas übel, der Kopf hämmerte und ich wollte mich fast übergeben. Zum Glück geschah das nicht.

      „Habt ihr auch wirklich allen Schmuck abgeliefert?“, hörte ich die misstrauischen Worte eines Mannes.

      „Ich traue euch kriminellem Pack nicht!“

      Es war die bekannte Stimme unseres Peinigers, des Kommandanten Jakow Michailowitsch Jurowski.

      Hass floss durch meine Körper und belebte diesen zusätzlich. Doch alle Muskeln waren noch immer versteinert und ich zu keiner Bewegung fähig. Dies vergrößerte mein Entsetzen.

      Kalte Angst bemächtigte sich meiner. Sie wandelte sich kurz darauf in noch größere Panik, doch es nutzte nichts. Diese Handlungsunfähigkeit ließ mich nur langsam einen kühleren Verstand wiedergewinnen. Nur logisches Denken und nicht Angst konnten jetzt helfen.

      Es gab nur folgende Möglichkeiten: Ich hatte vielleicht doch überlebt und war durch die überaus schweren Verletzungen blind und gelähmt. Dann würde ich vielleicht bald sterben.

      Eventuell war ich zu einem Geist geworden oder auf dem Weg ins Himmelreich. Dagegen sprach jedoch, dass ich immer noch auf menschenähnliche Art dachte, hörte und roch.

      Somit erschien nur eine dritte Variante zutreffend. Mamas Elixier aus der Kapsel hatte diesen