Название | Pfad des Flammenschwertes - KABBALAH |
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Автор произведения | Frater LYSIR |
Жанр | Зарубежная психология |
Серия | |
Издательство | Зарубежная психология |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783847650546 |
Doch auch das Hassen kann erscheinen
Sich eine Liebe beginnt im kalten zu einen
Das Eine das Vieles ist beginnt zu verblassen
Nur Rhythmus der Ekstase im Kopf belassen
Aphrodite und Venus das Kreuz unter dem Kreis
Der empfangende Kelch öffnet sich heiß
Schleier entstehen im ewigen Grün
Die Poesie und die Musik beginnen zu glüh’n
Ein Strom des Lebens wird sich bahnen seinen Weg
Reißt hinfort was ihm im Wege steht
Intuition im Sieg vereint
Dies ist das Venuskleid
HOD
Verstand, Wahrheit in der Logik rein
Keinen Platz für goldenen Schein
Die Logik ist die Pracht
Hat ihre eigene Macht
Dies sind Gedanken, Sprache und Schrift
Für manche Gnade für andere Gift
Das Schwert ist das Wort
Geführt an jedem Ort
Zerbricht die Räder der Feigen
Geboren der Lügenreigen
Rationalität, der Turm des Intellekt
Hier man Thot, Hermes und Merkur entdeckt
Man sieht was man sehen will
Die Ratio hält nicht still
Hier entstand ein Teil der Magie
Das gelbe Licht spirituellen Verstehens, sieh!
Das Erkennen der eigenen Welt
Sich in Deine eigene Mitte da stellt
YESOD
Mutter Mondin im Zyklus des Seins
Jungfrau, Mutter und Alte alles Eins
Doch auch die schwarze Göttin steht hier
Unachtsamkeit bedeutet: „Deinen Kopf verlier!“
Strega, Hexe, Weib oder Frau
Alles ist eins, komm und schau!
Süßer Duft, so leicht und schwer
Schatten einer Weide bist Du nimmermehr
Denn hier lebt das Unbewusste Sein
Befreit von Emotionen, da es ist es rein
Doch die fahrt ins Fundament der Welt
Lässt das Boot kentern und dein Schrei vergellt
Geist wird Materie und ist doch nur Illusion
Manche nennen es Maya, andere nur Hohn
Doch ein Fundament muss einmal ein
Erkenntnis wird Dir helfen im astralen Sein
MALKUTH
Die Welt ist Feuer, Wasser, Luft und Erde
Hier grast die Menschenherde!
Manch ein Hüter tritt hervor
Klopft laut an ein Himmelstor
Doch verschlossen es bleibt
Denn es kommt für jeden seine Zeit
Das Blut in den Adern gefriert
Die Mutter das goldenen Gefängnis gebiert
Keine Freiheit des Geistes im Leib
So sitze ich hier und schreib
Dass jeder die Schlange, der Skorpion und der Löwe ist
Der im Auge des Drachen erkennt die Weltenlist
Vater Sonne und Mutter Mond
Das streben zu Euch im geist sich lohnt
Die Inschrift steht heiß und kalt geschrieben
Erkenne Dich selbst und beginne Dich zu lieben!
Diese etwas poetischen Sichtweisen dienen dazu, dass man sich den Sephiroth einmal aus einem anderen Blickwinkel ansieht. Vielleicht vermag dieser Blickwinkel etwas anzuregen, etwas, dass man auch als eine Idee oder eine Energie ansehen kann, sowie auch die einzelnen Sephiroth Ideen und Energien sind. Nun, dass die Sephiroth alles Energien, Ideen und Axiome sind, ist ja klar. Es sind aber nicht nur Eigenschaften oder Maximen, nein es sind auch Energien, die man individuell erfahren kann und die alle eine unterschiedliche Schwingungsfrequenz haben. Somit ist jede Sephirah einem Energieprinzip zugeordnet.
Kether: Chajoth oder Seraphim
Chokmah: Ophanim oder Cherubim
Binah: Aralim oder Throne
Chesed: Haschemalim oder Herrschaften
Geburah: Seraphim oder Tugenden
Tiphereth: Malachim oder Kräfte
Nezach: Elohim.
Hod: Erzengel
Yesod: Engel/Grigori/Cherubim
Malkuth: Ischim oder Seelen
Zwar tauchen die Cherubim bei Chokmah und auch bei Yesod auf, doch sollte man einfach bedenken, dass diese Begriffe menschlich Wörter sind, und dass man fest davon ausgehen kann, dass man, wenn man drei Bücher liest, mindestens fünf Meinungen präsentiert bekommt. Wenn man wirklich die Energien der jeweiligen Sephiroth beschreiben müsste, könnte man wohl viel eher mit Begriffen arbeiten, die sich in Hertz ausdrücken.
Die Energien der Sephiroth sind alles Energien, die psychisch-vitale Ausdrucksformen darstellen bzw. es sind interagierende Energien. Diese Energien wirken! Sie wirken durch das Leben der Existenz und sie wirken durch das Sein der Existenz. Ferner wirken sie aber auch durch das Leben und das Sein eines jeden Menschen, der sich mit diesen Energien einlässt. Die Sephiroth sind alles Quellen, die zusammen wieder eine Quelle geben, oder es sind Flüsse, die zusammen einen Strom bilden, der aber irgendwann zu einem Meer wird, zu ALLEM-WAS-IST.
Wenn man jetzt fragen würde, wo denn nun alles wirklich „gebaut“ wurde, bzw. erschaffen wurde, dann muss man eigentlich sagen: „Überall und Nirgends!“. Manche denken, dass man die Quellen der Dualität direkt in Chokmah und Binah suchen kann, da diese beiden Energien die erste Spaltung sind. Ich würde nicht soweit gehen, dass ich Chokmah und Binah als Quelle alles Grobstoffliche, Feinstoffliche, Überphysische sehe bzw. als Quelle aller normaler Körper. Die Engel bzw. diese Energien wurden in Ain Soph Aur erschaffen und nicht in Binah oder Chokmah.
Wenn man nun jedoch Binah allein unter den Aspekt der „Mutterenergie“ dieser Dimension bzw. dieser Dualität sieht, dann kann man es akzeptieren. Doch das wäre eine Beschränkung, denn auch Yesod ist eine Quelle, die feinstoffliche Energien erschafft; die ganzen astralen Energien werden hier „geboren“ bzw. transformiert. Es ist alles mit allem verbunden, denn auch in Malkuth allein entsteht nicht der Mensch. Ja, vielleicht sein materieller Körper, doch der Mensch hat noch ein paar andere Körper, die eindeutig dann in Binah erschaffen wurden bzw. in jeder einzelnen Sephirah, denn jeder energetische Körper kann auch wieder in Fragmenten den einzelnen Sephiroth zugeordnet werden.
Wenn man also den Sephiroth wirklich als großes Ganzes erkennt und das Symbol, welches der Sephiroth ist, nicht mit dem Prinzip verwechselt, dann kann man anhand des Sephiroth sehr gute Erkenntnisse in den Bereichen der Metaphysik, Philosophie, Theurgie, Magie, Okkultismus und andere Wissenschaften machen. Der Sephiroth ist Leben, und das Leben ist der Sephiroth, somit ist der Sephiroth alles und auch wieder nichts, denn erst durch das Erkennen und Vereinigen aller Sephiroth kann der Sephiroth als „Baum des Lebens“ erkannt und verwendet werden, sodass man sich selbst erhöht bzw. evolutioniert. Diese Selbstevolution kann und soll auf metaphysischer Ebene