Geheimnisse aus Atlantis. Sylvia Spirit

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Название Geheimnisse aus Atlantis
Автор произведения Sylvia Spirit
Жанр Зарубежная психология
Серия
Издательство Зарубежная психология
Год выпуска 0
isbn 9783847663263



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Unterscheidung. Es hat keinen menschlichen Körper, sondern ist kreisförmig, eine Art Lichtkugel, die sämtliche Farben beinhaltet, und aus der Ferne betrachtet, weißes Licht ausstrahlt. Kommt man näher, sieht man Millionen von Farben, manchmal sieht man innerhalb der Lichtkugel auch Planeten, Sonnen und vereinzelt die Körper von Lebewesen, Pflanzen, Tiere und Menschen. Doch es sind nur schemenhafte Umrisse, es sind dies die spirituellen Körper von Menschen, die sich mit dem Höchsten vereinigt haben. Die Geistkörper sind Teil des Höchsten, doch das Höchste ist jenseits der Körper, die sich darin befinden.

      Im riesigen Umfeld des Höchsten Wesens befinden sich schemenhafte Geistkörper der verschiedenen Lebewesen von sämtlichen Planeten des Universums. Diese Körper versuchen, ihm näherzukommen, schaffen es aber nicht, ins Zentrum zu gelangen. Doch auch in der Peripherie herrscht eine sehr friedliche Atmosphäre voller Licht und Freude. In diesem Umkreis befinden sich diverse kleine Planeten, die von Lichtwesen bevölkert werden, welche keinen materiellen Körper aufweisen. Sie schweben frei durch die Luft, benötigen keine Transportmittel. Sie können sich innerhalb dieser Galaxie frei von Planet zu Planet bewegen. All diese Wesen strahlen sehr positive Botschaften aus. Sie ernähren sich von Licht und Energie und wohnen in Luftschlössern, die sie sich mit ihrer Gedankenkraft selbst erschaffen.

      Leiani und ich flogen näher an diese Planeten heran, die sich im näheren Umfeld des Höchsten Wesens befinden. Wir landeten auf einen Planeten, der den Namen Uomi trägt. Die Bewohner flogen heran, um uns zu begrüßen. Sie fragten nach unserer Herkunft. Wir sagten ihnen, dass wir von Atlantis kommen, einem benachbarten Universum und dass wir hier auf Besuch sind, um mehr über die Lebensgewohnheiten der Bewohner dieser Planeten herauszufinden. Sie lächelten und sagten, sie kennen Atlantis, haben in einem früheren Leben einmal dort inkarniert und sich durch ihr Leben als Halbgötter auf Atlantis für ihre Anwesenheit auf Uomi qualifiziert. Obwohl auf Atlantis die Lebensspanne ca. 1000 Jahre beträgt, ist dies immer noch sehr kurz angesichts dieser ewigen Wesen. Ich fragte sie, wie lange die Ewigkeit dauert. Wieder lächelten sie und meinten, die Ewigkeit sei jenseits der Zeit. Sie kennen weder Jugend noch Alter noch müssen sie jemals die Körper wechseln, da sie einen Geistkörper haben, der nicht dem Alterungsprozeß unterworfen ist.

      Wie vertreiben sie ihre Zeit? fragte ich weiter. Wieder ein Lächeln und mir wurde bewußt, dass diese Frage irrelevant ist, denn Zeit existiert auf Uomi nicht und ist daher kein Faktor. Es gibt keine Zeit und keinen Raum. Sie sind immer tätig und dennoch völlig untätig. Sie kennen keine Arbeit und keine Freizeit, alles ist eins auf Uomi, dem Planeten der körperlosen Geister. Die Geister kennen sich alle untereinander und kommunizieren telepathisch. Ich erklärte ihnen, dass auch wir auf Atlantis der Telepathie mächtig sind und gleichzeitig wurde mir bewußt, dass diese Bemerkung überflüssig war, denn bisher haben wir noch kein gesprochenes Wort ausgetauscht. Alle Information wurde mit Gedankenkraft übermittelt.

      Die Geistkörper wurden etwas blasser und ich konnte sie kaum mehr sehen. Sie erklärten, dass sie sich nun zurückziehen müssten, um ihre Energien zu erneuern. Ich verschiedete mich von meinen außerirdischen Bekannten und setzte mich auf Leiani. Ich überlegte, ob ich näher an das Höchste Wesen heranfliegen sollte und ob es mich akzeptieren würde. Leiani versuchte, gegen eine Lichtmauer zu fliegen, die den Planeten Uomi vom Höchsten Wesen trennte. Diese Lichtmauer konnte jedoch nicht durchdrungen werden. Gleichzeitig wußte ich plötzlich, dass es keine Rückkehr mehr geben würde, sobald diese letzte Mauer überschritten wird. So machten wir uns auf den Heimweg. Leiani durchflog abermals die Feuerwand, die unser Universum von der zwölften Dimension trennte. Der Rückflug war weniger angenehm als der Hinflug, denn je weiter wir uns vom Höchsten Wesen entfernten, desto dunkler wurde es. Wir flogen ziemlich lange durch das sternenbeleuchtete Universum und sahen von weitem die Kristallstädte von Atlantis und auch meinen Tempel auf dem Berg Meoah konnte ich aus der Ferne erblicken. Ich freute mich, wieder zu Hause zu sein und Euch über diesen Ausflug berichten zu können.

      Meine lieben Brüder und Schwestern, unsere nächste Station während unserer weiteren Entwicklung wird dieses Universum sein, welches ich kurz besuchen konnte. Wir sind an der Grenze zum Aufstieg in die körperlose Dimension. Noch sind wir im Körper, jedoch haben wir Macht über unseren Körper. Wir sind ihm nicht hilflos ausgeliefert. Unser Körper hat eine lange Lebensdauer und wir können ihn verlassen, wann immer wir möchten. Wir kennen unsere Verantwortung und unsere Macht. Es liegt an uns, die nächste Dimension zu erreichen, welche nicht mehr fern ist.“

      Still hörten die Atlanter zu und dachten über die gesprochenen Worte nach. Niemand stellte eine Frage, denn mit ihrer Ansprache hat Whitecloud viele Fragen beantwortet, ohne dass sie gestellt wurden.

      Whitecloud sprach weiter: „Unsere geistige Entwicklung wird weiter fortschreiten, wir sind auf dem Weg zur höchstentwickelten Zivilisation innerhalb unseres Universums. Um unsere Vormachtstellung weiter ausbauen zu können, müssen wir auch unseren Dienern Wissen vermitteln. Hier müssen wir jedoch vorsichtig sein, denn es besteht die Gefahr, dass die Lehren mißverstanden und falsch angewendet werden. Seid wachsam bei der Vermittlung meiner Lehren; bevor Ihr geheimes Wissen an Diener weitergebt versetzt Euch zuerst in deren Bewußtseinszustand. Gebt ihnen nur Nahrung, die sie verdauen können. Ihr seid in der Lage, mit der dienenden Bevölkerung zu kommunizieren, denn Euer Geist beinhaltet die Bewußtseinsebene der Diener, doch der Geist der Diener kann niemals mit Euch in Verbindung treten. Das Höhere birgt das Niedrige in sich, doch das Niedrige ist vom Höheren abgesondert. Die Erzählung über meine Reise in die zwölfte Dimension ist ausschließlich für Euch, die Halbgötter, bestimmt. Es ist ein sehr vertrauliches Wissen und kann nur von hochentwickelten Seelen verstanden werden.“

      Anschließend erhob sich Whitecloud von ihrem Thron und stieg die Treppen hinab. Leiani galoppierte ihr entgegen und die beiden verschwanden hinter den rosaroten Wolken.

      Tiere und Pflanzen auf Atlantis

      Die Tierwelt auf Atlantis ist so vielfältig und interessant, dass sie es verdient, in einem eigenen Kapitel beschrieben zu werden.

      Es existieren auf Atlantis viele Millionen von Tierarten, viele darunter sind auf der Erde längst ausgestorben oder haben niemals die Erde bevölkert. Den Tieren wird besonderer Respekt von der Bevölkerung Atlantis entgegengebracht; sie werden als jüngere Brüder und Schwestern behandelt, die sich ebenfalls auf dem Wege der Vervollkommnung befinden. Es ist verboten, Tiere zu töten, geschweige denn ihr Fleisch zu verzehren. Dies gilt als eine große Sünde und selbst die untergeordnete Gesellschaftsschicht der Diener nimmt davon Abstand.

      Im rosaroten Ozean schwimmen Fische, die doppelt so groß sind wie ein Wal und eine Farbenpracht aufweisen, wie man es sich kaum vorstellen kann. Der Kopf ist purpurrot und ihr Körper gleicht einem Regenbogen. Die Farben sind schimmernd und grell. Diese Fische, genannt Harunas, können sprechen und sobald die Atlanter hinabtauchen, um mit ihnen zu kommunizieren, kommen sie alle herangeschwommen und freuen sich sehr über den Besuch. Die Atlanter können sich bis zu einer Stunde unter Wasser aufhalten, ohne ein Sauerstoffgerät zu benötigen. Der Atem ist eng mit dem Geist verbunden, wer den Atem beherrscht hat Kontrolle über den Geist.

      Die Unterwasserwelt ist ein gerne besuchtes Ausflugsziel. Auch unter Wasser befinden sich Kristallpaläste, die von den Herrschern des Meeres bewohnt werden. Whitecloud ist die Herrscherin über Land und Nerus ist der Herrscher unter Wasser. Whitecloud und Nerus sind gute Freunde, sie besuchen sich oft gegenseitig.

      Nerus ist halb Mensch, halb Fisch. Sein Kopf ist der eines jungen Mannes mit dunklen, lockigen Haaren und grünen auffallend großen Augen. Der Oberkörper ist stark muskulös gebaut und anstatt Beine trägt er die Schwanzflossen eines Fisches. Um den Hals hängen Girlanden von Meeresblumen, die auf dem Boden des Himbeerwasserozeans in Fülle gedeihen. Nerus Palast besteht aus grünen Kristallen und ist auf einer Anhöhe angesiedelt. Ihm untersteht die Herrschaft über alle Meeresbewohner. Er hat die gleiche Macht wie Whitecloud und denselben Einfluss, jedoch unter Wasser.

      Es gibt auf Atlantis eine große Anzahl von Meerjungfrauen, die in Palästen unter Wasser leben und Nerus dienen. Hin und wieder schwimmen sie an die Oberfläche, um mit den Atlantern zu kommunizieren. Sie gelten als glücksbringendes Omen und haben magische