Trilogie der reinen Unvernunft Bd. 2. Harald Hartmann

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Название Trilogie der reinen Unvernunft Bd. 2
Автор произведения Harald Hartmann
Жанр Языкознание
Серия
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783742719942



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      Harald Hartmann

      Trilogie der reinen Unvernunft Bd. 2

      Die Sehnsucht des Eskimos ist das Okapi - Tagebuch des unbekannten Ministerpräsidenten

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       27

       28

       29

       30

       31

       32

       33

       34

       35

       36

       37

       38

       39

       40

       41

       42

       43

       44

       45

       46

       47

       48

       49

       50

       Impressum neobooks

      1

      Ich war nun endlich wieder Ministerpräsident. Würdevoll und in voller Montur entstieg ich dem Sarg. Draußen warteten auch schon wieder die vier starken Burschen mit der Sänfte, um mich zur Vereidigung ins Möbelmuseum zu tragen. Ich sah, dass sie im Laufe der Jahre älter geworden waren. Sie waren zwar immer noch ebenso stark wie behaart, aber es war nicht zu übersehen, dass die Zeit an ihnen genagt hatte und vielleicht nicht nur die.

      Mit wichtiger Miene und einigen beeindruckenden Bewegungen meines Hüftgelenks bereitete ich mich auf meinen selbst ausgedachten Ministerpräsidentensprung in die Sänfte vor. Keiner der vier starken Burschen schenkte mir auch nur die geringste Beachtung. Wie immer gab es Wichtigeres, im Kreis stehen und rauchen, natürlich, so wie es sich gehörte für starke Burschen. Das beruhigte mich sehr, denn ich hatte nicht vor, mich auf irgendwelche neumodischen Sitten einzulassen. So etwas würde mich beim Regieren nur stören. Ich konzentrierte mich also ganz auf den Moment des blitzartigen Einfahrens dieses Sprunges in die untrainierten Muskeln meines nun nicht mehr toten Körpers. Leider war diese ganze Konzentrierei vergeblich. Denn der Blitzartige kam nicht, genau wie damals, als ich ihn ungeduldig mit einer roten Hose in der Hand auf dem Bahnsteig erwartete, und er mich hängen ließ. Ich war jetzt schon gespannt auf seine Ausrede, wenn er mir irgendwann einmal wieder über den Weg laufen würde.